Ich war heute mit meinem RS von Bad Dürkheim nach Hagnau am Bodensee unterwegs. 4 Personen und Auto vollgepackt (Ehefrau spielt Tetris auf Weltmeisterniveau).
100 km/h Durchschnitt und 19.9 auf der Verbrauchsanzeige.
Find das ganz ordentlich.
Ich war heute mit meinem RS von Bad Dürkheim nach Hagnau am Bodensee unterwegs. 4 Personen und Auto vollgepackt (Ehefrau spielt Tetris auf Weltmeisterniveau).
100 km/h Durchschnitt und 19.9 auf der Verbrauchsanzeige.
Find das ganz ordentlich.
Vor der Fahrt benutze ich die Standheizung, die drückt den Verbrauch schon gewaltig nach unten. Wie das sich auf das Laden auswirkt weiß ich nicht.
Das verstehe ich nicht: Inwiefern drückt die Standheizung den Verbrauch?
Die Standheizung verlagert den Energieverbrauch, welche für die Erwärmung des Fahrzeuginnenraums benötigt ist, in die Zeit vor der Abfahrt. Entweder sinkt dadurch der Akkustand, also verringert sich die Reichweite, oder das Fahrzeug hängt noch an der Wallbox und der benötigte Strom wird sofort wieder nachgeladen und die Reichweite ist ab Start unbeeinflusst.
Da dieser Strombedarf vor Fahrtbeginn entstand, muss ab Fahrtbeginn der Innenraum nur noch auf der Zieltemperatur gehalten werden. Das erfordert weniger Energie, somit ist der Verbrauch geringer.
Der Strombedarf insgesamt an sich dürfte beide male eigentlich identisch sein.
Examplarisch für eine 100 km Strecke:
Fahrzeug mit 80% SOC:
a) Ohne Vorklimatisierung: 22 kWh/100 km
b) Mit Vorklimatisierung: 20 kWh/100 km zuzüglich 2 kWh vor Fahrtantritt für die Vorklimatisierung. SOC beim Start z.B. 78%
c) Mit Vorklimatisierung and der Wallbox: 20 kWh/100 km zuzüglich 2 kWh vor Fahrtantritt. SOC beim Start 80%. 2 kWh mehr über die WB geladen.
Alles anzeigenDie Standheizung verlagert den Energieverbrauch, welche für die Erwärmung des Fahrzeuginnenraums benötigt ist, in die Zeit vor der Abfahrt. Entweder sinkt dadurch der Akkustand, also verringert sich die Reichweite, oder das Fahrzeug hängt noch an der Wallbox und der benötigte Strom wird sofort wieder nachgeladen und die Reichweite ist ab Start unbeeinflusst.
Da dieser Strombedarf vor Fahrtbeginn entstand, muss ab Fahrtbeginn der Innenraum nur noch auf der Zieltemperatur gehalten werden. Das erfordert weniger Energie, somit ist der Verbrauch geringer.
Der Strombedarf insgesamt an sich dürfte beide male eigentlich identisch sein.
Examplarisch für eine 100 km Strecke:
Fahrzeug mit 80% SOC:
a) Ohne Vorklimatisierung: 22 kWh/100 km
b) Mit Vorklimatisierung: 20 kWh/100 km zuzüglich 2 kWh vor Fahrtantritt für die Vorklimatisierung. SOC beim Start z.B. 78%
c) Mit Vorklimatisierung and der Wallbox: 20 kWh/100 km zuzüglich 2 kWh vor Fahrtantritt. SOC beim Start 80%. 2 kWh mehr über die WB geladen.
Genau so hätte ich es auch beschrieben
Ein weiterer Vorteil ist, dass der Akku auch vorgewärmt ist.
Die Standheizung verlagert den Energieverbrauch, welche für die Erwärmung des Fahrzeuginnenraums benötigt ist, in die Zeit vor der Abfahrt. Entweder sinkt dadurch der Akkustand, also verringert sich die Reichweite, oder das Fahrzeug hängt noch an der Wallbox und der benötigte Strom wird sofort wieder nachgeladen und die Reichweite ist ab Start unbeeinflusst.
Wenn ich vorklimatisiere und der Enyaq hängt noch am Ladekabel (NRGkick), entnimmt er die Energie nicht aus dem Netz. Ich verstehe nicht, weshalb er sich nicht des Netzstroms bedient. Das Ladekabel ist allzeit bereit (die Ladesteuerung erfolgt immer vom Fahrzeug aus).
Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass ich irgendwo einmal eingestellt habe, dass die Vorklimatisierung von der Batterie erfolgen darf (weil das auch möglich sein soll, wenn ich irgendwo ohne angeschlossenem Ladekabel parke). Ich finde diese Einstellung leider nicht mehr. Kann diese Einstellung der Grund sein?
Barista Er entnimmt den Strom indirekt aus dem Netz. Er entnimmt den Strom zunächst aus der HV-Batterie und lädt diese über die Wallbox (bzw. Deinen NRGkick) nach, wenn der Akkustand unter den Zielwert fällt. Nehmen wir mal Deinen 85er mit 77 kWh-Batterie, der am mobilen Charger hängt (BCM eingeschaltet) und bei 80% SoC liegt. Kabel ist verbunden und Ladung beendet, weil 80% SoC erreicht. Nun schaltest Du per App die Klimatisierung ein und die Klimaanlage benötigt 3,5 kW. Bis der SoC auf 79% fällt vergeht rund eine viertel Stunde (770 Wh / 3.500 W = 0,22 h oder 13,2 Minuten). Zumindest kann ich das so ähnlich bei mir beobachten.
Dazu kann ich auch nichts wirklich intelligentes und fundiertes zu schreiben, nur Vermutungen anstellen.
Am Ladeanschluss kann AC oder DC anliegen und kann auch fast beliebige Stromstärken haben (z.B. Überschussladen - 1-3 Phasen Umschaltung usw). Ich weiß nicht, ob es so einfach ist, die Heizelemente bzw. die Energieströme so zu schalten, dass der Strom für z.B. die Heizelemente von überall kommen kann. Während der Fahrt muss er ja ohnehin von der Batterie kommen.
Vermutlich ist es einfacher, den Strom für alles im Auto immer aus der Batterie zu nehmen und den Strom vom Ladeanschluss immer in die Batterie zu packen.
So lange das Auto so angeschlossen ist, dass es lädt und X% SOC erreicht werden sollen, wird es, sobald Strom für die Heizung entnommen wird, nochmal nachladen. Je nach Wallbox / Einstellungen ist aber vielleicht der Ladevorgang schon abgeschlossen und wird nicht nochmal gestartet. Bei mir ist es glaube ich auch so. Auto steuert über Eyond das Laden über Nacht auf z.B. 70%. Das ist um 5 Uhr fertig. Um 7 Uhr starte ich die Heizung und das Auto ist warm, aber bei 69 oder 68%. Vermutlich müsste ich über die App dann manuell nochmal Sofortladen starten, wenn ich auf die 70% bestehe.
Bis der SoC auf 79% fällt vergeht rund eine viertel Stunde (770 Wh / 3.500 W = 0,22 h oder 13,2 Minuten).
Das könnte die Erklärung sein. Nachdem die Vorklimatisierung sehr schnell geht, läuft die bei mir in der Regel keine 13 Minuten.
Auto steuert über Eyond das Laden über Nacht auf z.B. 70%. Das ist um 5 Uhr fertig. Um 7 Uhr starte ich die Heizung und das Auto ist warm, aber bei 69 oder 68%. Vermutlich müsste ich über die App dann manuell nochmal Sofortladen starten, wenn ich auf die 70% bestehe.
Ist bei mir ähnlich. Ich lade (in der „dunklen Jahreszeit“) idR zu Zeiten günstigen Netzstroms in den frühen Morgenstunden. D.h. zu Beginn der Vorklimatisierung ist die HV-Batterie beim gewählten SoC (idR 80%).
Ich müsste einmal testen, ob die HV-Batterie bei längerer Vorklimatisierung nachgeladen wird (also, ob eine Nachladung gestartet wird, nachdem die programmierte Ladung abgeschlossen ist).
Ich habe das Laden bei Kälte jetzt auch mal testen wollen.
Start: Zuhause bei 13% (18km) und -4°C. Angezeigte Schnellladefähigkeit 39kW.
Ziel: Aral Pulse in 9km Entfernung, davon etwa 5km innerorts, dann 4km BAB (max. 100km/h)
Ich habe den Schnellader als Navigationsziel ausgewählt, die Batterieheizung war also aktiviert.
Ankunft am Schnellader bei 8% und -2°C, angezeigte Schnellladefähigkeit 56kW.
8% auf 80% in 34min.
Im Peak hatte ich noch etwas mehr erwartet, insgesamt bin ich aber recht zufrieden. Das Auto stand vorher zwei Tage bei -5°C bis 0°C auf dem Hof ohne bewegt zu werden und hatte in den 9km ja auch kaum Zeit um die Batterie zu heizen.
Schön wäre, wenn man wie in der Tesla App sehen könnte, wie viel Ladeleistung aktuell noch zum Aufheizen der Batterie verwendet wird und wie viel schon in den Akku geht.
Ladezeit (in Minuten) | Akkustand (in %) | Ladeleistung (in kW) |
0 | 8 | 58 |
4 | 13 | 70 |
6 | 16 | 80 |
8 | 20 | 92 |
9 | 22 | 110 |
10 | 25 | 120 |
11 | 27 | 130 |
12 | 29 | 140 |
14 | 33 | 146 |
19 | 48 | 140 |
20 | 52 | 130 |
21 | 56 | 120 |
23 | 60 | 110 |
25 | 65 | 100 |
28 | 69 | 90 |
29 | 73 | 80 |
32 | 77 | 70 |
34 | 80 | 68 |
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