Skoda Enyaq 85 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis

  • Dasucht doch jemand einfach Argumente gegen die Elektromobilität.

    Auf der A7 dauerhaft 160 fahren zu können ist nach meiner Erfahrung nicht möglich, aber vielleicht habe ich immer Pech gehabt. Nachdem ich jetzt aber weiss, wann der Kollege da entlangbrettert, werde ich seine Zeitfenster meiden. Schließlich will ich entspannt ans Ziel kommen und nicht irgendwelchen Hobbyrennfahrern im Weg stehen.

  • Das denke ich mir auch die ganze Zeit. Bei kontinuierlich 160 km/h musst du nach zwei Stunden laden, weil der Akku einfach leer ist. Dafür bist du 320 km weit gekommen. Da würde ich auch mit dem Verbrenner eine Pause einlegen, weil durchgehend 160 km/h einfach nur stressig ist. Selbst wenn die Straßen leer sind.

  • Der Enyaq kommt auf gar keinen Fall bei dauernd 160Km/h 320 Km weit, eher 220 km.


    Die Wahrheit ist, wer mit einem der aktuellen E-Autos glücklich werden will, muss seinen Fahrstil anpassen. Alles über 130 Km/h geht massiv auf die Reichweite.


    Wer mit einem E-Auto möglichst schnell von A nach B kommen möchte, also auf der Langstrecke, muss den richtigen Kompromiss zwischen Verbrauch/Geschwindigkeit und Ladezeiten finden. Wenn der Schnellfahrer einmal, zweimal oder sogar dreimal mehr laden muss als der langsamere Fahrer, dann ist das für den schnellen Fahrer kaum herauszuholen. Zumindest nicht bei den Ladezeiten des Enyaq.


    Wem schnelles Ankommen, schnelles Fahren, so wichtig ist, und der dafür einen hohen Verbrauch und geringe Reichweiten in Kauf nimmt, der sollte bei der Fahrzeugwahl ganz besonders auf kurze Ladezeiten achten und zu einem Auto mit 800V Technik greifen. Hyundai Ioniq 5 oder 6, Kia EV 6 oder 9, Porsche oder der neue 6er Audi kommen hier in Frage. Ein Enyaq ist dann nicht unbedingt die richtige Wahl.

    Enyaq 85, Modelljahr 25, Race-Blue, Lounge, Maxx, AHK, Software 5.2


    (Bestellt 07.07.2023) (Produktion KW 33 2024) (Ankunft Händler KW35 2024) (Übergabe am 11.09.24)

    2 Mal editiert, zuletzt von HAL01 ()

  • Das denke ich mir auch die ganze Zeit. Bei kontinuierlich 160 km/h musst du nach zwei Stunden laden, weil der Akku einfach leer ist. Dafür bist du 320 km weit gekommen. Da würde ich auch mit dem Verbrenner eine Pause einlegen, weil durchgehend 160 km/h einfach nur stressig ist. Selbst wenn die Straßen leer sind.

    Kommt beim Enyaq zusätzlich drauf an, ab welchem Ladezustand du das Ganze zählst. Nach einer durchaus üblichen Zwischenladung bis 80% SOC wird das wohl eher eng...

    Beim Enyaq musst du dann einen Pause einlegen und du hast dann zudem kaum noch Reserven.

    Beim Verbrenner kannst du dann eine Pause einlegen und hättest bei Bedarf noch gute Reserven.


    Außerdem würde bis zu 100% Volltanken plus Abfahrt zur nächsten Nicht-Autobahntankstelle i.d.R. in rund 15 MInuten erledigt sein....ohne Preheating.....oder sonstige Zaubertricks und grundsätzlich ohne Abo....


    Ich fahre gerne Enyaq.

    Schön reden muss ich ich mir die deutlichen Nachteile eines BEV, die alle mehr oder weniger mit der Batterie zu tun haben, trotzdem nicht.

    Glücklicherweise bin ich davon auch kaum betroffen.....

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Das denke ich mir auch die ganze Zeit. Bei kontinuierlich 160 km/h musst du nach zwei Stunden laden, weil der Akku einfach leer ist...

    Danke für die Antwort, was einfach bedeutet, dass die Planung, freitags bzw. samstags in der Ferienzeit staufrei oder stauarm vom Bodensee nach Fehmarn bzw. zurück zu kommen, auf eine ganz andere Basis gestellt werden müsste.


    Und jetzt mal ehrlich Allig4tor und NoTesla, bei 160 km/h von stressig und Rennfahren zu reden...... Euch sind die derzeitigen technischen Unzulänglichkeiten der Elektromobilität so richtig in Fleisch und Blut übergegangen. 160 km/h sind (für mich) in keinster Weise stressig und wenn einer mit 220++ an Dir vorbeigeflogen kommt, fühlt man sich auch ganz weit weg von rennfahren.


    Stress bereitet mir vielmehr viel Verkehr, und den versuche ich zu umgehen oder besser zu umfahren. Und das funktioniert am besten, wenn ich schneller als 120 km/h fahre, solange viele der Verkehrsteilnehmer noch nicht auf der Autobahn sind: Freitag, solange viele noch arbeiten bzw. Samstag, solange die meisten noch schlafen oder sich das Frühstück schmecken lassen. Diese Zeiten sind aber endlich, deswegen möchte ich sie so gut wie möglich nutzen.

  • Danke für die Antwort, was einfach bedeutet, dass die Planung, freitags bzw. samstags in der Ferienzeit staufrei oder stauarm vom Bodensee nach Fehmarn bzw. zurück zu kommen, auf eine ganz andere Basis gestellt werden müsste.


    Und jetzt mal ehrlich Allig4tor und NoTesla, bei 160 km/h von stressig und Rennfahren zu reden...... Euch sind die derzeitigen technischen Unzulänglichkeiten der Elektromobilität so richtig in Fleisch und Blut übergegangen. 160 km/h sind (für mich) in keinster Weise stressig und wenn einer mit 220++ an Dir vorbeigeflogen kommt, fühlt man sich auch ganz weit weg von rennfahren.


    Stress bereitet mir vielmehr viel Verkehr, und den versuche ich zu umgehen oder besser zu umfahren. Und das funktioniert am besten, wenn ich schneller als 120 km/h fahre, solange viele der Verkehrsteilnehmer noch nicht auf der Autobahn sind: Freitag, solange viele noch arbeiten bzw. Samstag, solange die meisten noch schlafen oder sich das Frühstück schmecken lassen. Diese Zeiten sind aber endlich, deswegen möchte ich sie so gut wie möglich nutzen.

    Hi, wir haben es verstanden. Ein guter Rat von mir: kauf Dir keinen - Du wirst Dich nur ärgern.

    Auto: Enyaq 85 Advanced, Graphite-Grau, 20" Neptune, AHK, Transportpaket (Produktion 46. KW, Lieferung 12/23, Übernahme 19.12.2023)

    PV-Anlage: 11,44kWp (26 Module), Fronius Symo Gen24-10, BYD HVS HVm 11,04, Fronios Wattpilot Home 11J


  • Ich fahre meinen Eny 80 gemütlich und schaffe auf Langstrecke im Sommer tatsächlich ca. 550km. Die Strecke Gütersloh - Stuttgart verbraucht ca. 85% dh. ca. 15% Restkapazität. Wie kommt's? Früher mit Verbrenner notorischer Schnellfahrer, jetzt mit E-Motive Tempomat 90!!. Man kann völlig entspannt cruisen. Ich habe mir überlegt, dass es ziemlich egal ist, ob ich auf Langstrecke 1/2 h schneller bin und den Zeitgewinn an der Ladesäule wieder verplempere.

    Oder eben gemütlich durchfahre.
    Mit Verbrenner war mein Rekord auf der Strecke nach Stuttgart 3h 15min (Skoda Superb 2.0D). Jetzt sind es eben 5h 30 min. Ersteres ist mit E-Motive ohnehin nie zu schaffen. Wer' versucht hängt mit Sicherheit 2x an der Ladesäule und futsch ist die Zeitersparnis.

    Im Winter klappt die Strecke leider nicht, trotz frieren :D
    E-Auto fahren ist eben anspruchsvoll. Macht aber immer noch Riesenspaß.

    Wie soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage?;)

  • ...


    Wem schnelles Ankommen, schnelles Fahren, so wichtig ist, und der dafür einen hohen Verbrauch und geringe Reichweiten in Kauf nimmt, der sollte bei der Fahrzeugwahl ganz besonders auf kurze Ladezeiten achten und zu einem Auto mit 800V Technik greifen. Hyundai Ioniq 5 oder 6, Kia EV 6 oder 9, Porsche oder der neue 6er Audi kommen hier in Frage. Ein Enyaq ist dann nicht unbedingt die richtige Wahl.

    das ist mal ein Lösungsansatz. Noch besser ist NIO: leerer Akku raus, voller Akku rein, weiter. Es gibt aber so wenige Wechselstationen, dass es derzeit doch keine Alternative ist. Wenn sich die Hersteller auf einen Standard-Wechsel-Akku einigen könnten, wäre das Nachladeproblem im nullkommanichts gelöst. Aber das wird nur unter riesigem Zwang passieren. Ich denke, die KP Chinas wird das früher oder später bei ihren Herstellern durchsetzen und dann hechelt der Rest der Welt tatsächlich meilenweit hinterher und muss als Zugabe noch Lizenzgebühren bezahlen...

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