hmmmm.... mit 48km/h Durchschnittsgeschwindigkeit komme ich auf 17.9 kWh/100km plus 0.8 l/100km. Da war die Entscheidung für den PHEV gar nicht so falsch, denn richtig weit weg sind die optimierten einherzigen E-Fahrzeuge gegenüber dem wenig optimierten Doppelherz nicht wirklich. Und Bio-Pausen werden bei der Fahrt in den Urlaub von der Biologie bestimmt und nicht von der Technik Aber: als Einstieg in den E-Antrieb war der PHEV genau richtig.
Deshalb gibt es demnächst als Zweitwagen einen Enyaq: für die Kurverei nur in der Gegend sowie zum einfachen Ein- und Aussteigen für unsere älter werdenden Knochen ist er wunderbar. Die Ultrakurzstrecken, die mit unserem Zweitwagen oft gefahren werden, sind für jeden Verbrenner tödlich...auf die Dauer. Und für den Ausflug in die Alpen und zurück könnte er auch reichen.
Meine Fahrweise in den Urlaub sieht so aus, dass meine Reisegeschwindigkeit bei 160 km/h liegt, das braucht nicht 100% Konzentration aber genug Konzentration, um nicht einzuschlafen, was bei 120 km/h (bei wenig Verkehr) schon der Fall ist. Davon ausgehend, dass der Akku des Enyaq unterwegs von 10% auf 80% geladen wird, also nur 70% des Akku zur Verfügung steht, und die WLTP-Reichweite von ca. 550 km eh nur ein theoretischer Wert ist, schätze ich, dass bei meiner Fahrweise ich mindestens alle 2 Stunden für eine halbe Stunde an die Ladesäule müsste. Bin ich mit meiner Annahme richtig? Denn so wäre der Enyaq für mich nicht langstreckentauglich. Leider.
Hallo,
nun - unsere Erfahrung der geänderten Fahrweise d. J.
Wir haben es d. J. wirklich genossen, den Enyaq als bequeme Reiselimousine für die Urlaubsfahrt zu fahren.
Statt wie vorher die KM "zu fressen" , wo es noch geht (nun.... wo geht es tatsächlich noch???), und dabei total angestrengt und kaputt am Urlaubsort anzukommen, haben wir den Tempomat zumeist auf 120 km gesetzt, manchmal auch nur auf 110.
Gelegentlich mal auf 130. Im Eco Modus geht eh nicht mehr als 130....
Die Fahrt war schon --- wie Erholung ---
Wir sind nachts um 00:30 Uhr losgefahren, sind beide gut 60+, und kamen in einem erstaunlich guten "Zustand" am Hotel an.
Wir waren nicht halb so gestresst und müde bei der Ankunft wie noch letztes Jahr mit unserem Verbrenner, allerdings war die Fahrt auch ca. 1,5 Stunden länger, auch wegen den Ladestopps und auch wegen... nun: Üben des Ladens an den Ladestationen. Mit Ü 60 stellt man sich gelegentlich ein wenig ungeschickt an.
Letztes Jahr und auch dieses Jahr haben wir wegen Alter und Nachtfahrt permanent Fahrerwechsel nach 1-1,5 Stunden gemacht. Also gleiche Voraussetzungen.
Ein Bild unseres Verbrauchs gesamt schicke ich später mal. Männe ist aktuell ein neues Kennzeichen für unseren Fahrradträger holen. Morgen machen wir mal nen Ausflug mit Fahrrädern.
LG