Wallbox leistet nur 3kw/ Umbau?

Das kann Dir seriös nur ein Elektriker beantworten. Das ist abhängig vom Hausanschluss, der Leitungsverlegung, den Leitungsquerschnitten, der sonstigen elektrischen Installation („Verteilerkasten“ etc.)

Und mit einer 10A-Sicherung sind es 2,3 kW Dauerlast. 3kW sind da schon zu viel.

Das musst Du gemeinsam mit Deinem Vermieter und einem Elektriker abklären. Und dann einschätzen, ob Du Dir das leisten willst, oder öffentlich (wenn möglich) lädst. Durch die lange Ladedauer bei 2,3 kW ist der Anteil, den die Ladeelektronik selbst verbraucht, nicht zu unterschätzen. Und damit kann -je nach Stromtarif- die „Heimladung“ teuer werden.

Vermutlich ist das Kabel unterdimensioniert (zu dünn). Das müsste dann ausgetauscht werden und ggf. der Zählerkasten umgebaut werden. Das kann je nach Aufwand 1.000 € und mehr kosten.

Wenn das Haus dann sogar noch eine neuen Hausanschluss braucht, kann der Umbau richtig teuer werden. Wie Ulf007 schon sagte. Das alles kann dir ein Elektriker sagen, was wirklich zu tun ist.

Zitat von BlueSky

Nächste Woche ist es dann endlich soweit, ich bekomme meinen Enyaq und damit mein erstes E-Auto.

Nach der Hiobsbotschaft des kurzfristigen Endes der Bafa Prämie nun das..

Am Haus ist eine ABL 11kw Wallbox verbaut, nun sagte mir mein Vermieter, dass da maximal 3kw durchkommen würden . Tatsächlich sehe ich im Schrank lediglich eine 10 Ampere Sicherung..

Damit verlängert sich die Ladedauer erheblich..

Ich bin kein Elektriker, aber wieso verbaut man eine Wallbox so, dass sie nur so wenig Leistung liefert? Was würde ein Umrüstung kosten, damit er zumindest seine 7 kw ladeleistung bringt?

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Meines Wissens nach lädt der 50er nur einphasig oder? Da würden am Hausanschluss sowieso nur 4,25kW gehen (Schieflastgrenze). Ich vermute mal, dass eine 1,5qmm^2 Zuleitung vorhanden war, die bisher für eine Schuko.Steckdose genutzt wurde. 10A Absicherung würde Ich genau so dimensionieren, je nach Länge und Verlegeart klingt das plausibel. 32A erfordern hier richtig ordentliche Querschnitte oberhalb von 6qmm^2. Das wird schwer wieder reinzuladen sein. Rechne mal schnell mit 1k€ für den ganzen Spaß, wenn's quer durchs Haus geht.

Wir laden daheim in der Garage auch nur einphasig mit max. 10A über 1,5qmm^2 und 20m Erdkabel. Da kommen schnell mal 20% Gesamtverlust zu sammen. Eine kleine Garagen-PV war deutlich günstiger als der Aufriss ein 5x4qmm^2 quer durch ein WEG-Haus zu ziehen. Klar ist alles nicht schön, aber der Komfortgewinn gerade im Winter ist so groß, dass wir lieber einmal im Jahr die Zeit investieren und nach möglichst geringen Strompreisen Ausschau halten.

Bei 11kW sprechen wir von 7-10% Verlust abhängig vom Innenwiderstand der Batterie.

Und bei 2,3 kW lädst Du entsprechend rund 5x so lange für die gleiche Menge. Und die Grundlast des Laders und der WB fallen so lange an.

Für meinen Alltag fände ich 2,3kW nicht schlimm - müssten 35% in ~15h sein. Einmal voll laden in 2 Tagen - auch im Normalfall ok.

Als Laternenparker träumt man von so etwas 😅

Auch bei 20% Verlust wird der Strompreis sicherlich günstiger sein als beim öffentlichen Laden. Da würde ich eine Umrüstung im Mietobjekt definitiv ausschließen.

Wurde die Wallbox evtl. anstelle einer alten Schuko-Steckdose gesetzt? Dann liegen da nur 3x1,5² und die alte Steckdose war nur mit 10A abgesichert.

Ich würde da mal einen anderen Elektriker drüber schauen lassen, was man da machen kann. Die Kosten liegen natürlich bei dir.