Man muss das Auto einfach nur als Gesamtsystem sehen! Mir ist nicht wichtig, ob der Strom im Onboardloader in Wärmeumgewandelt wurde, wieviel die Akkuheizung oder die Innenraumheizung etc. verbraucht hat und wieviel in den Vortrieb geht. Mir ist wichtig, was stecke ich rein (was ich bezahlen muss) und was bekomme ich raus, also wieviele Kilometer schaffe ich. Der Quotient aus beidem ist der tatsächliche Verbrauch.
Weshalb hat sich beim Verbrenner eigentlich niemand dafür interessiert, wieviel Reibungsverlust im Getriebe bei welcher Öltemperatur herrscht, wann der Verbrenner im besten oder schlechtesten Wirkungsgrad arbeitet etc.? Da war es ganz normal, dass man getankte Liter mit den gefahrenen Kilometern ins Verhältnis gesetzt hat. Die Welt war in Ordnung.
Ich genieße da lieber das angenehme Fahren mit dem Enyaq - und ich tat mir wirklich schwer den formidablen Reihensechser dingolfinger Provenience herzugeben, der deutlich mehr Bums als den Enyaq hatte.
Hab keine Lust mir das Leben völlig sinnfrei und unnötig schwer zu machen.