Skoda stampft Händlernetz ein - Auswirkung Service Verkauf - jeder 3. Händler erhält Kündigung.

Zitat von zice

Ich würde mich vom Skoda-Händler zu BYD, MG oder Nio tauschen lassen. Ich kenne viele Händler im Opel-Universum, die mit den neuen Verträgen des Mutterkonzerns/Importeur nicht einverstanden waren und sich für eine andere Marke(n) entschieden haben.

Hmm, MG hat gerade den Händlern gekündigt, um neue Konditionen durchzusetzen . Nio hat den Geschäftsführer für Europa/Deutschland ausgetauscht, weil die Absatzzahlen nicht stimmen. Das Wachstum von BYD kommt vor allem vom chinesischen Markt und anhängenden Schwellenländern...

Das allerdings chinesische Modelle von der Fertigungsqualität her hinterhängen, das ist vorbei. Dafür haben die europäischen Hersteller mit ihren vielen Joint Ventures und Produktionsstätten in China selbst "gesorgt"

Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickeln wird und welche Hersteller, sagen wir mal in acht Jahren, wenn das Ende von den Verbrennern endgültig naht, noch am Markt sein werden.

Wenn -aus welchem Grund auch immer- die Kunden China-Ware kaufen (dazu muss man auch Smart und Polestar zählen), werden es nur wenige Europäer sein. Und die müssen dann noch teuer gerettet werden, da man gegen die Subventionen in China kaum anstinken kann.

Jetzt rächt sich das Drängen auf den chinesischen Markt.

Tja, was soll man sagen:

Chinesische Subventionen sind halt böse Subventionen, aber deutsche oder europäische sind natürlich gute Subventionen. Vielleicht sollte der Eine- oder Andere mal seinen Kopf freimachen.

Auf jeden Fall überlegt der VW Konzern, wie er Kosten reduzieren kann und was fast allen Firmen als Erstes einfällt, sind die Personal bzw. Standort Kosten. VW hat das Händlernetz von 2022 auf 2023 entsprechend "angepasst" ,dieses Jahr ist es Skoda.

Zitat von HUKoether

Tja, was soll man sagen:

Chinesische Subventionen sind halt böse Subventionen, aber deutsche oder europäische sind natürlich gute Subventionen. Vielleicht sollte der Eine- oder Andere mal seinen Kopf freimachen.

Unsinn.

HIER werden eben AUCH chinesische Autos subventioniert. Und es gibt kein Geld dafür, nach China zu exportieren.

Das ist schon ein Unterschied.

Abwarten u. Tee trinken ! Geht mir so langsam alles am Ar... vorbei ! Jeden Tag jagen sie eine neue Sau durchs Dorf ! Gähn Gruß

Bei dem was ich hier im Forum die letzten Monate so über das MJ24 des Enyaq gelesen habe, wundert mich nicht, dass Skoda einem Großteil der Händler keinen Vertrieb zutraut.

Leaks, Falschaussagen, Fehlberatungen bis hin zum Bullshit waren da zu lesen. Wenn Händler, bzw. deren Verkäufer ihre Memos nicht lesen sondern nur ausdrucken&abheften, dann haben sie Ihren Job verfehlt und werden aussortiert - hat jeder von uns als Kind bei Aschenputtel gelernt.

Wenn dein Team am Wochenende auf dem Platz gewinnen will, dann schleppt es keinen unnötigen Ballast über das Spielfeld.

Dass der Service bleiben darf ist sicher eine Lösung für Bestandskunden, aber jeder im Service sollte jetzt gewarnt sein: Service leisten - nicht nur im Namen tragen - sonst arbeitest Du eventuell in ein paar Jahren bei Carglass.

Zitat von Deichguckerin

Auf jeden Fall überlegt der VW Konzern, wie er Kosten reduzieren kann und was fast allen Firmen als Erstes einfällt, sind die Personal bzw. Standort Kosten. VW hat das Händlernetz von 2022 auf 2023 entsprechend "angepasst" ,dieses Jahr ist es Skoda.

dann sollten sie 50 % der Vorstandsgehälter kürzen (oder nur den festen Gehaltsanteil belassen, da dieser in der Regel weniger als 30-40 % des Gesamtbetrags ausmacht) für den Schwachsinn, den sie in den letzten zwei Jahren beaufsichtigt haben. Das sind Ihre OPEX-Einsparungen.

Ich schätze, keiner von ihnen hat den Mumm, sich für ein 1-Euro-Festgehalt zu verpflichten, wie es S. Jobs getan hat, und seine Vergütung durch Umsatzanteile oder Kundenzufriedenheit zu verdienen.

Dafür wurde Wendelin Wiedeking in Deutschland geteert und gefedert. Jahrelang für lau gearbeitet (vorher schon nicht arm). Später dann 2Mio Festgehalt. Und dann ging bei Porsche die Post ab. Dank Vertrag „1 Prozent vom Unternehmensgewinn“ kam er auf 80-100 Mio Einkommen. So etwas geht hier gar nicht (ja, es ist sehr viel Geld). Anfangs hat er sogar mit seinem Privatvermögen gehaftet. Welcher Konzernlenker geht dieses Risiko ein?

Winterkorn & Co. hatten da lieber fette Festgehälter. Egal was kommt.