Wie seit Jahren bekannt, ist die PPE Infotainment Plattform genauso wie One Infotainment für SSP auch Android basiert.
Skoda Enyaq 2. Generation- Modelljahr 2028 - 1. Skoda auf SSP Basis 2029
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Ist aus einem Artikel von 2019, warum VW ein eigenes OS entwickeln will/wollte
Auszug:
Daten werden zum wichtigen Geschäft
Auch die Autohersteller haben längst die Macht der Daten entdeckt und wissen, das ihre Geschäftsmodelle zukünftig auch auf diesen Bereich ausgerichtet werden müssen. Einem fremden Unternehmen den Zugriff oder gar die Kontrolle über diese Daten zu geben, ist also vielleicht nicht die klügste Idee. Allerdings hat Google das dominante eigene Ökosystem und die Android-Dominanz als starkes Argument, dem sich kein Hersteller verschließen kann. Denn die Nutzer wollen, wenn man das so sagen kann, Google im Auto und nicht VW auf dem
Smartphone
Für Volkswagen kann es sich dennoch lohnen, ein eigenes Betriebssystem zu entwickeln, das noch dazu Brücken zur Google-Welt schlagen kann und dem Kunden viele Freiheiten gibt[...]
Vielleicht kann sich unter der Regie von Volkswagen aber auch ein ganz eigenes Ökosystem etablieren, das man anderen Autoherstellern zur Verfügung stellt. Schon beim Kartendienst here oder dem Stammgeschäft, der Motorproduktion, arbeiten die Hersteller zusammen. Warum sollte also VW OS – unter anderem Namen – nicht auch im BMW zu finden sein? [...]
Auszug Ende
Ich denke, VW hat die Komplexität und auch den Kosten/Nutzen Aufwand erheblich unterschätzt .
Die grundsätzliche Überlegungen zu einem eigenen OS kann ich allerdings nachvollziehen...
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VW OS ist Android Automotive basiert und kein komplett eigenes OS.
How new infotainment will shape the future customer experienceRiclef Schmidt-Clausen is Head of Intelligent Cockpit & Body at CARIAD, working with his team on a new, unified infotainment stack for all Volkswagen Group…cariad.technologyDamit bekommt man aber wie beim normalen Android nicht automatisch die Google Services. Dafür musst du im Rahmen der GAS Compliance deine Seele an Google verkaufen.
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Ich meine nicht, dass das VW OS auf Android Automotive basiert
Aus dem gleichen Artikel aus 2019:
"Dabei handelt es sich natürlich nicht um Android Auto oder Android Automotive, sondern um die Basis-Version für Smartphones aus dem AOSP-Projekt, die stark angepasst und für den Einsatz im Auto ausgebaut werden soll. "
Über AOSP lässt sich sehr wohl die Google Welt implementieren ohne kompletten Daten (Seelen)verkauf. Nimmt man Android Automotive müssen alle Daten Google zugänglich gemacht werden. Funktioniert ja sonst auch nicht.
Wobei ich vermute, dass eher der Gedanke an die Möglichkeiten der Einnahme aus dem Datenverkauf in Richtung autonomes Fahren bei Gründung von Cariad die Priorität ist/war und nicht der Gedanke an die Datensicherheit...
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Das ist falsch. Erst wenn du für den Zugriff auf die Google Services die GAS Compliance bei Android anstrebst , hast du Google im Boot.
Ansonsten hast du volle Kontrolle über das System.
Das betrifft aber auch nur alles das Infotainment.
Alles was untendrunter läuft, hat logischerweise mit Android dann nichts zu tun.
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Das ist falsch. Erst wenn du für den Zugriff auf die Google Services die GAS Compliance bei Android anstrebst , hast du Google im Boot.
Ansonsten hast du volle Kontrolle über das System.
Das betrifft aber auch nur alles das Infotainment.
Alles was untendrunter läuft, hat logischerweise mit Android dann nichts zu tun.
Dann reden wir aneinander vorbei. Klar ist, holst man sich Google mit ins Boot, hat man "Datenpetzer" mit an Bord. Du hast geschrieben, das VW OS basiert auf Android Automotive und das ist eben nicht korrekt ausgedrückt. Es ist AOSP.
Bei Android Automotive müssen aber auch alle Sensordaten, egal welche, an Google gemeldet werden. Damit hat dann Google die volle SW Kontrolle, da sämtliche HW und SW,die werksseitig verbaut wird, mit AAmotive kompatibel sein muss.
Das ist für mich dann der endgültige Seelenverkauf.
Imho wird es allerdings - und nicht nur bei VW - in die Richtung gehen und mit Google ein Vertrag geschlossen über eine prozentuale Gewinnbeteiligung am Datenverkauf.
So lange alles gut geht, schreit wahrscheinlich eh Keiner. Durch Handy, Internet, soziale Netzwerke und was auch immer sind wir sowieso schon erfasst, wohin wir auch gehen/fahren.
Nur wenn es schief geht- und damit meine ich noch nicht mal so was fieses wie eine Cyberattacke - z.Bsp. durch ein Update, und die Autos stehen bleiben, weil durch das Update ein Bug entstanden ist, dann haben es Alle besser gewusst und wie konnte man nur
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Da müssen keine Sensordaten an Google geleitet werden. Ich weiß nicht, wo du die Information hernimmst
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Wer es etwas genauer wissen will:
A First Look at Android Automotive Privacy 2023-01-0037
A First Look at Android Automotive PrivacyAndroid Automotive OS (AAOS) has been gaining popularity in recent years, with several OEMs across the world already deploying it or planning to in the near…www.sae.orgKostet aber...
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Da müssen keine Sensordaten an Google geleitet werden. Ich weiß nicht, wo du die Information hernimmst
Wie immer Du es ausdrücken willst , Wie soll autonomes Fahren sonst funktionieren?
Das geht nur über Vernetzung der Fahrzeug und Umgebungsdaten inkl. Sensoren ,die in dem Fall bei Google Servern zusammenlaufen.
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Das Infotainment hat verdammt wenig mit autonomen Fahren zu tun.
Android eignet sich auch nicht als OS für solche Dinge wie autonomes Fahren, weil es quasi das Gegenteil von nem RT OS ist und unglaublich unberechenbaren Laufzeiten hat.
Es wird wohl keiner akzeptieren, wenn das Auto die Kurve verpasst, weil grade der Garbage Collector anspringt.
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