Anhebung des BLP von Firmenwagen 60 K auf 70 K (keine 80 K)

  • Dann rechne ich mal nach, ob sich VIMCar wieder lohnt...

  • Ob das durchkommen wird?

    Gibt es doch auch in der Ampel Bestrebungen, das „Dienstwagenprivileg“ abzuschaffen.

    Das sind ziemliche Summen an Steuern, die da reinkämen. Nicht jeder würde dann wieder auf einen Privatwagen für die private Nutzung umsteigen.

    Das sogenannte Dienswagenprivileg gibt es eigentlich gar nicht.

    Es ist nur eine Pauschalierung, die natürlich im Einzelfall sehr vorteilhaft sein kann. So wie das bei Pauschalierungen eben so ist. In anderen Fällen kann sie sogar nachteilig sein (z.B. wenn der Arbeitsweg sehr lang ist).

    Würde man die abschaffen, käme nur noch ein Fahrtenbuch in Frage.

    Da werden sich die Unternehmen mit großen Dienstwagenflotten aber freuen....

    Bestellung: 08.02.2022 - ULT 02.2023 - gebaut 04.04.2023 - geliefert 20.04.2023

    Enyaq iV80 - Black Magic - Suite

    Plus: Convenience / Fahrerassistenz / Infotainment / Sitzkomfort - Basic: Klima / Licht & Sicht / Family - Sonstiges: Wärmepumpe, Leder, 19" Regulus

  • Gibt es doch auch in der Ampel Bestrebungen, das „Dienstwagenprivileg“ abzuschaffen.

    Das sind ziemliche Summen an Steuern, die da reinkämen. Nicht jeder würde dann wieder auf einen Privatwagen für die private Nutzung umsteigen.

    Im Grunde ist das eine Förderung der Autoindustrie. Ich bin mir nicht mal sicher, wieviel Geld der Staat spart, wenn das wegfallen würde.
    Sehr viele Dienstwagen fallen dann weg, die Leute kaufen sich privat günstigere Autos und fahren sie viel länger. Im Endeffekt reduziert das die Autoverkäufe stark.
    Für den Gebrauchtmarkt hätte das auch massive Auswirkungen, wenn nicht 60% der Neufahrzeuge nach 3 Jahren wieder als günstige Gebrauchte im Markt landen.

  • Würde man die abschaffen, käme nur noch ein Fahrtenbuch in Frage.

    ...und der Staat würde unterm Strich Geld verlieren. Fahrtenbuch lohnt sich immer dann, wenn die dienstliche Nutzung überwiegt. Und das dürfte, außer bei den von den Neidhammeln immer nach vorne gestellten Managern mit fast ausschließlich Privatanteil, bei der Mehrheit der Fall sein.


    Mit dem Fahrtenbuch werden die tatsächlich auf die Privatnutzung entfallenden Kosten versteuert. Mehr dürfte rechtlich nicht möglich sein.

  • Gab es denn überhaupt ernsthafte Bestrebungen ☝️irgendeiner Regierung das Dienstwagen Privileg abzuschaffen?🤔

    Das setzen sich Grünen zwar gerne auf ihre Wahlkarte, aber das war es auch. Das Thema tatsächlich anzupacken , hab ich bisher zumindest nicht wahrgenommen 🤷‍♀️

  • Eine Abschaffung des Dienstwagenprivilegs hätte ja auch große Folgen vor allem für kleinere Unternehmen, die verdienten Mitarbeitern einen Dienstwagen als "Gehaltserhöhung" geben.


    Nur als Beispiel: Ein IT-Support mit 5 Mitarbeitern hat 3 Dienstwagen, da die Techniker ja auch "rausfahren" zum Kunden ist das ja auch nachvollziehbar und Sinn der Regelung.

    Das sind dann für die Firma pro Wagen dann Leasingrate, "Tanken", Steuern, Versicherung.

    Bei einem Enyaq kommt man da pro Wagen, je nach Kilometern auf vielleicht 800-1000 €. Also insg. 3000 € im Monat.


    Wenn die Dienstwagenregelung weg fällt, muss die Firma dann mindestens einen Firmenwagen anschaffen für die Fahrten zum Kunden (pi mal Daumen 800-1000 €).


    Die Mitarbeiter müssten sich dann private Autos anschaffen. Also im Bereich (Rechnung wie oben) Brutto 1000 € monatlich. Wenn man vorher einen Enyaq Dienstwagen hatte, kauft man ja keinen Spring.

    Die Gehaltserhöhung, damit die Mitarbeiter sich das "leisten" können läge also bei ca. 1000 € Netto. Brutto wäre das natürlich deutlich mehr. Das würde dann alle drei ehemaligen Dienstwagenfahrer betreffen.

    Somit muss das Unternehmen dann ein Firmenfahrzeug (ca. 1000 €) finanzieren, sowie drei Gehaltserhöhungen um 1000 € Netto (bin kein Steuerberater, aber das werden Brutto bestimmt 1200 € sein).

    Da muss man sich als kleines Unternehmen auch erst mal überlegen, wo die 1600 € zusätzlichen monatlichen Kosten wieder reingeholt werden.


    Dass das so "gemacht" wird, kann natürlich kontrovers diskutiert werden. Finde ich auch schwierig...


    Aber gerade in Zeiten von hoher Inflation kann halt ein Unternehmen, das ohnehin schon an der Kostenschraube drehen muss, nicht mal einfach die Löhne um 30% anheben. Da bietet sich der Dienstwagen als steuerlich günstige Gehaltserhöhung halt an. Und wenn man gute Leute in kleinen Unternehmen behalten will, muss man kreativ sein.

    Ansonsten sind die halt ganz schnell bei einem Konzern, der sich um 1000 € mehr oder weniger im Monat nur buchhalterisch Gedanken machen muss.


    Ich gebe zu, die Rechnung klingt etwas nach Milchmädchen. Aber Kleinunternehmen rechnen halt so, da gibt es kein Controlling.

    "Man geht schon ein Risiko ein wenn man Morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt."



    Ehemaliges Mitglied im 500'er-Club!

  • Man sollte auch an die denken ,die keinen ,,Dienstwagen ,, gestellt ,, bekommen ,die müssen sich den zusammenarbeiten u. wenn der dann bezahlt ist , geht das Spiel von vorne los ! Sicherlich gibt es Leute ,die das Geld immer zusammenkriegen u. ihren Wagen immer gleich bezahlen können , aber nicht immer in der Klasse Enyaq u. Co ! Und , die Steuerverluste ,die der Staat bei den Subventionen ,,erleidet ,, legt er wieder auf die breite Masse um ! :( Gruß

  • Man fährt also ein Auto "über" seiner Gehaltsklasse. Und wenn man das plötzlich selbst bezahlen muss, ist das schnell was anderes.

    Nun ja, dafür bekommt man entsprechend auch weniger Brutto, denn den Wagen gibt es bei den meisten nicht on Top, sondern der ist in die Entlohnung "eingepreist"...

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    bestellt 11/2022 / ULT 4.Q/2023 / Club 475+ / gebaut am 4.3.24 - Übernahme 28.03.2024

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