Stella das Interessante ist, dass es so ein System bereits gibt.
Gut nur im Kleinen und bei einigen OEMs, aber da ist es durchaus so, dass in den Firmen nur nach entsprechenden Schulungen und Fahrprüfungen die leistungsstärksten Fahrzeuge gefahren werden dürfen.
P.S. mir fällt gerade ein, auch für Motorräder ist das ja…zumindest in den ersten Grundzügen mit einer Beschränkung ähnlich.
Also um nochmal einen Vergleich mit der Waffensituation in den USA zu bemühen:
Wenn ich für einen erschwerten Zugang zu Schusswaffen bin (und das bin ich), müsste ich doch eigentlich auch Sympathie für einen erschwerten Zugang zu leistungsstarken Fahrzeugen haben. Und wenn ich so drüber nachdenke, könnte mir das durchaus gefallen. Z.B. könnte man eine gesonderte Führerscheinklasse für Fahrzeuge mit 400+ PS einführen. Daran könnte man gleich noch ein paar Bedingungen knüpfen (z.B. Mindestalter 23 Jahre, Vorbestrafte -je nach Art der Strafe- fallen raus...). Hinsichtlich E-Autos zählt hier natürlich die Maximalleistung, nicht die Dauerleistung.
Da hatte ich eben auf der Gassirunde nochmal so drüber nachgedacht.
Gewagte These, wo soll man da anfangen. 75 PS und falsche Fahrweise ist auch gefährlich. Küchenmesser, Beil, Baseballschläger sind auch gefährlich.
Gewagte These, wo soll man da anfangen. 75 PS und falsche Fahrweise ist auch gefährlich.
Beim Motorradführerschein geht es nach Alter UND Leistung. Ich halte das tatsächlich für eine sehr gute Idee! Da geht es natürlich auch um Leistungsgewichte nahe 1 und sogar drunter.
Warum so etwas nicht auch beim Auto einführen?
Bei der M-GmbH, AMG, Porsche gibt es Autos, die erst nach teurem Fahrtraining ihr wahres Potential freigeben. Bei der BMW S1000RR muss man auch erst einmal unter der Sitzbank manuell ein Steckerchen ziehen, um komplett krank (und besser nur auf der Rennstrecke) unterwegs zu sein.
Stufenführerschein wie für das Motorrad - verpflichtend alle 2 oder 3 Jahre Fahrsicherfheitstraining
Verstöße gegen die STVO wesentlich höher bestrafen so wie in Österreich, der Schweiz oder Norwegen oder Schweden wo ja sogar die Fahrzeuge eingezogen werden
Und da ist er wieder, der Ruf nach schärferen Gesetzen und Strafen.
Was nützen schärfere Gesetze und Strafen, wenn die entsprechenden Ordnungs- und Kontrollbehörden und Gerichtskapazitäten gar nicht vorhanden sind?!
Frag mal Leute aus der Schweiz, Österreich oder Skandinavien, wie gerne sie zu schnell fahren! Bei denen herrscht ein sehr hohes Risiko, erwischt zu werden und dann tun auch deren Strafen weh.
Wie hoch ist denn hier in D das Risiko, erwischt zu werden? Mich z.B. hat es im Juli seit sicher so 20 Jahren mal wieder erwischt. Ich war etwas unaufmerksam und habe an einer Ortseinfahrt nicht auf meine Geschwindigkeit geachtet. Wollte auch die noch grüne Ampel schaffen. Zack - Blitz! Tacho zeigte ca. 100m nach dem gelben Ortsschild noch 65 km/h, der Brief vor ein paar Tagen meinte 63 km/h. Macht 70 T€uro + 29 € Bearbeitungsgebühr. Bezahlt, abgehakt. Die Chance, an dieser Stelle geblitzt zu werden, liegt nach meiner Erfahrung bei vielleicht 2 mal im Jahr, wenn man täglich da langfährt.
Hätten wir deutlich härtere Strafen, wäre es mir vielleicht gar nicht passiert, weil ich geschwindigkeitsregelnde Schilder viiiel ernster nehmen würde.
Würde viel öfter und mehr kontrolliert werden, wäre mir das sehr wahrscheinlich auch nicht passiert, weil einfach das Risiko erwischt zu werden zu hoch ist, um sorglos unachtsam zu fahren.
Macht 70 T€uro + 29 € Bearbeitungsgebühr.
Hätten wir deutlich härtere Strafen, wäre es mir vielleicht gar nicht passiert, ...
Also ich find 70t € schon ziemlich hart... 😏
Wie teuer darfs denn deiner Meinung nach noch werden? 🙃
Ja, 70 € sind nichts, was ich mir bedenkenlos gerne wieder erlaube, aber meiner Meinung nach dürfte es gut und gerne das Doppelte sein. Dann tut's schon noch deutlicher weh und man passt bestimmt etwas mehr auf.
Eigentlich wünsche ich mir manchmal, dass wir im Straßenverkehr ein System wie bei der Bahn (ich kenne eigentlich nur das ZBS und oberflächlich die PZB) haben müssten, denn dann gäbe es keine Geschwindigkeitsüberschreitungen mehr. Bei uns mit ZBS kriegt man bei Vzul + 2 km/h eine Zwangsbremsung bis ca. 15 km/h unter Vzul. und Geschwindigkeitsänderungen werden auf wenige cm genau gültig. Wenn sowas für alle gelten und funktionieren würde, hätten wir keine Raser mehr und bräuchten auch keine Blitzer.
Geht natürlich nicht, weil man ja damit "mündigen" Bürgern ihr demokratisches Recht auf Verstöße gegen Regeln und Gesetze nehmen würde. Wie albern!
Übrigens steht da bewusst T€uro, aber nicht im Sinne von Tausend, sondern im Sinne von teuer. 
Du hast doch den Travel Assist im ENYAQ. Der hätte Dich zuverlässig am Ortseingang eingebremst und Dir die 70 EUR erspart. Auf meinem 3.900 km Trip durch DK, N und S habe ich das Ding sehr schätzen gelernt und ich weiß nicht, wie viele sauteure Tickets mir das erspart hat. Gerade in Norwegen sind die Blitzer sowas von unscheinbar, die sieht man nie vorher.
Übrigens steht da bewusst T€uro, aber nicht im Sinne von Tausend, sondern im Sinne von teuer.
Das ist mir im zweiten Gedankengang dann auch eingefallen. Aber ich fand den ersten so gut, dass ich dahingehend geantwortet habe... 😋
Warum wird hier so viel über Motorleistung und Geschwindigkeit diskutiert?
Was ist mit den vielen Leuten die ihre Assistenzsysteme abschalten "weil sie nerven"?
Es wäre ja auch eine Möglichkeit, die Abschaltmöglichkeit nicht vorzusehen bzw. ein abschalten als Ordnungswidrigkeit einzustufen.
(Nach einem Unfall ließe sich das ganz leicht aus den Steuergeräten auslesen.)
Dann müsste man mit dem Risiko leben dass ein abschalten den Versicherungsschutz kosten kann und noch eine Geldstrafe dazukommt.
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