Der lockere Enyaq Forum Talk - Elektromobilität, H2 und vieles mehr...

  • übrigens. Utah, Australien, hintere Türkei und auch Ägypten haben Stromnetze. Auch fahren die Menschen dort täglich nicht weiter als hier; Allenfalls Touristen. Die einheimischen verbringen ihr Leben auch dort nicht unnötig im Auto.

    ... und im Zweifelsall haben die viel Sonne. Dann einen Anhänge mit ein paar PV Zellen und Inselwechselrichter mitgenommen, das ist wahrscheinlich sogar sicherer als ein Reserverkanister. Der ist irgendwann alle. Die Sonne nicht.

  • übrigens. Utah, Australien, hintere Türkei und auch Ägypten haben Stromnetze. Auch fahren die Menschen dort täglich nicht weiter als hier; Allenfalls Touristen. Die einheimischen verbringen ihr Leben auch dort nicht unnötig im Auto.

    Ja, die haben meistens auch Stromleitung. Aber den Gebieten ist gemein, dass die Nutzungsweise des Autos dort völlig anders ist und/oder die Stromnetze sehr weit von brauchbar entfernt sind.

    Die meisten Bewohner Utahs haben nicht ohne Grund einen Truck mit massig Bodenfreiheit, einen riesigen Aufliegeranhänger und Reichweiten von hunderten Kilometern auch mit Auflieger. Der will halt auch mal mit seinem Powerboat an den nächsten See oder an die Küste. Außerdem hat er eine fingerdünne oberirdische Stromleitung, die er sich sich mit 5 Nachbarn teilt. Wenn einer eine Kreissäge anwirft, fragt er seine Nachbarn vorher, weil sonst einer die Sicherung im nächsten Verteilerkasten reindrücken muss.

    In vielen Ecken Australiens brauchst Du Reichweiten, die kein EAuto hat.
    Dass sich in ländlichen Bereichen Ägyptens und der Türkei das EAuto in den nächsten Jahren nicht durchsetzt dürfte auch klar sein. Weder ist die Kaufkraft da, noch stabile Stromnetze, noch sind die Strecken dort so kurz, dass man da mit einer Zoe was reissen kann.

  • In den ländlichen gebieten ja. Schonmal einen längeren Roadtrip durch USA oder AUS gemacht?

  • BEV 's sind ja auch kein Allheilmittel. Und das mit der Kreissäge kenne ich. Also vor fast 40 jähren mein erstes selbstgebautes E-Schweißgerät benutzt habe, wurde die Helligkeit des Lichtbogens am Schweißgerät umgekehrt proportional zu Helligkeit in den Häusern der Straße und die (Röhren)Fernseher haben ihr Bild vergessen darzustellen....

  • In den ländlichen gebieten ja. Schonmal einen längeren Roadtrip durch USA oder AUS gemacht?

    Ja, aus beruflichen Gründen. Keine Touristik. Ich sprach mit Menschen, die konnten mir nicht den Weg zur nächsten 200km entfernten Staatsgrenze beschreiben. "Tut mir leid, da war ich selbst noch nie." Und das als Hotelangestellter im Öl-Staat Oklahoma. In Texas, auf Prinz Eduard Island oder Alberta berichten die Kollegen vor Ort nie über Fernreisen mit dem Auto.

    Wie auch immer. Ist letztlich auch keine relevante Diskussion. Nomaden gibt es nicht mehr viele. Die können gerne fahren womit sie wollen. Am technischen Fortschritt ändern sie nichts.

    Es geht doch nur um die Frage, ob wir daran verdienen oder Asien. Ich würde es Asien gönnen. Die Kollegen machen einen super Job und sind eben nicht voreingenommen durch alte Industrien.

    Unser Solarenergie - Industrie haben wir der Kohle schon geopfert. Unser Windenergie opfern wir dieser Tage (was noch übrig ist) und unsere Automobilindustrie halt in den nächsten Jahren. So ist der Lauf der Dinge.

    Enyaq iV 80, WP, 125kW, 19'' Regulus, 05/21 Deutschland: 4kWp, e-Golf 300 12/19, go-e 11kW & 22kW

  • Vor fast drei Jahren.

    Warum führt auch die Ressourcen Situation nicht daran vorbei?

    Warum braucht die deutsche Wirtschaft zunächst den PHEV?

    Wie wertvoll sind BEV's für die regenerativen Energien?


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  • Eine erweiterte Sicht auf die Welt der Mobilität.


    Selbst wenn wir in 2030 12 Mio BEV / PHEV auf dt. Strassen haben, dann haben wir immer noch 37. Mio. Verbrenner.


    Den Moove Letter findet Ihr hier: Newsletter (auto-motor-und-sport.de)


    Eine Grafik vorab:

    AMS_Effizienz_Kraftstoffe.jpg


    Ein weiterer Auszug:

    Zitat
    Klimaschutzziele vs. Bestandsflotte

    Das Problem: Der radikale Schwenk zur E-Mobilität hilft im ersten Schritt vor allem den Autobauern, ihre CO2-Ziele zu zu schaffen. Das wird aber nicht reichen, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen. Im neuen Klimaschutzgesetz ist für 2030 ein Emissions-Reduktionsziel von 65% (im Vergleich zu 1990) festgeschrieben. Auswirkung für den Verkehr: Bis 2030 sinkt der erlaubt Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 noch einmal von 95 Millionen Tonnen auf 85 Millionen Tonnen. Um diese erneute Reduktion realisieren zu können, werden knapp 12 Millionen PHEV und BEV kaum reichen.


    Im Sinne der CO2 Zieleerreichung bleibt es weiterhin spannend.

  • Wenn die derzeitige Entwicklung zwar den Autobauern hilft, die Vorgaben zu schaffen, aber nicht der Regierung, um ihre CO2-Ziele zu erreichen, werden wohl zwangsläufig die Daumenschrauben noch etwas angezogen werden müssen. Freu mich jetzt schon auf das Gejammere der Petrolheads...

    (dabei sind ausdrücklich die Leute ausgenommen, die sich aufgrund ihres Budgets und noch nicht verfügbarer Gebrauchtwagen noch kein E-Auto leisten können!)

  • BEV's sind ja auch nur ein kleiner Stein im Getriebe. Wenn wir uns die Bauindustrie (Zement bzw. Beton) und Agrarindustrie anschauen, da sind das die größeren Brocken! Vom Methan der Tiere ganz zu schweigen. Und eine Tonne Methan richtet 8x mehr Schaden an als eine Tonne CO2! Nur an die Bauindustrie will ja keiner ran. Da hängen noch mehr Jobs und große Firmen dran. Und jetzt wo die Holzpreise explodieren erst recht. Und ja, ich sitze auch in einem gemütliche EFH. Aber sowohl das als auch das vorhergehende habe ich gebraucht übernommen. Und beide auf Null Co2 gebracht. Tja und die Liebe Energieindustrie macht eine hervorragende Lobbyarbeit. Stromspeicher werden nicht mehr gefördert und die Pflicht für Solarpaneles bei Neubauten ist auch wieder weg. Pflicht zur Solarthermie wäre noch besser. Da werden selbst im Sommer wenn die Sonne knallt Unmengen Gas verballert!!!

    Leute, so wird das nix!

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