Reifenreparatur nach Einsatz Dichtmittel

  • Ja, stimmt. Ist mir bisher noch nicht wirklich aufgefallen, hab aber grade maI nachgeschaut.

    Ich würde dannn den kleineren von Vorne nehmen, quasi als Notrad und nicht so schnell fahren ;).

    Reifenwechsel und Einlagerung macht bei mir der Freundliche. Keine Ahnung was die WR haben, die waren im Leasing drin und wurden mit dem Auto vom Skoda-Händler geliefert.

    Spurhalten bei asymetrischer Bereifung wird auch nicht schlimmer sein als die notwendige Kompensation der oft schwachsinnigen Aktionen des Spurhalteassistenten :D .

    Kommentare können Spuren von Ironie oder Sarkasmus enthalten.


  • Eigentlich müsstest du ja 2 Ersatzreifen mitnehmen (sind ja vorn und hinten unterschiedlich).

    Vom Durchmesser her sind sie nahezu identisch und die max. Tragfähigkeit meines 235/55R19 101T-Vorderrades reicht mit max 825kg vermutlich für jeden Enyaq auch an der Hinterachse.


    Das eigentliche Notrad, welches Skoda bei mir leider nur auf dem Luftdruckaufkleber erwähnt (145/80R19), wäre tatsächlich vom Umfang her kleiner als die Fahrbereifung des Enyaq und allein diese Tatsache, macht es schon aus, dass dieses Rad, trotz hoher Tragfähigkeit, nur für kurze Strecken benutzt werden sollte. Vernünftig unter zu bringen ist es, egal ob mit oder ohne doppelten Boden, m.E. ebenfalls nicht und von daher erwähnt Skoda dieses Rad in der BA nicht und bietet es für den Enyaq offiziell gar nicht an.

    Simply not so clever.....die Möglichkeit ein Ersatz- oder wenigstens ein Notrad werkseitig unter zu bringen und ein solches an zu bieten, hätte ich bei einem Hersteller, der das bei vielen anderen Autos bereits gemacht hat und zudem in dem Ruf steht, praktische Lösungen, Verstaumöglichkeiten usw, zu schaffen, erwartet.

    Skoda wird diesbezüglich aber leider meist nur an den üblichen, kostengünstigen Spielerreien -Regenschirm in der Tür, Eiskratzer in der Heckklappe und dem berühmten Tickethalter an der Frontscheibe- gemessen.


    -------


    Ja, zumindest ohne doppelten Boden bekommt man das 235er-Vorderrad hochkant an der Kofferraumwand stehend ganz gut transportiert. Der sich davor befindliche Rücksitz muss nicht nach vorn geklappt werden und die Klappe unter dem Kofferraum kann m.E. ausreichend, ca 45Grad, geöffnet werden.

    Der Felgeninneraum ist so groß, dass dort einige Dinge verstaut werden können. Der Raum für das Rad ist also nicht vollständig verloren.....geschätzt 30L passen dort hinein. Bei 20er oder 21er Rädern natürlich mehr.

    Nachteil:

    Die Kofferraumabdeckung kann nicht geschlossen werden, denn das Rad ist dazu etwas zu hoch.


    Im Urlaub, wo die Kofferraumabdeckung ohnehin zuhause bleibt, ist das alles kein Problem und für tägliche Fahrten im Nahbereich verwende ich kein Ersatzrad.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

    3 Mal editiert, zuletzt von enopol ()

  • Ich bin immer wieder erstaunt, wie manche Leute in den Urlaub bzw. auf Langstrecken unterwegs sind.

    Wie sicherst Du denn das Rad, dass es nicht nach vorne durch rauscht, wenn du eine Vollbremsung machst oder es -Gott bewahre- zu einem Crash kommt?

    Dann wollen 25kg rollend und ungebremst durch die Rückbank marschieren.

    ENYAQ iV80 First Edition|Race-Blau ME3.7 OTW

    Bestellt 07.07.21|Lieferung: 20.07.2021:love:

    Mokka-e Ultimate

    Einmal editiert, zuletzt von SAXI ()

  • Also nach meiner Kenntnis werden Reifen nach Flicken mit Dichtmittel

    deswegen nicht repariert, weil andere Schäden an der Karkasse unter Umständen nicht auffallen.....

    Ich lasse Schrauben/Nägel immer drin, bis es nicht mehr geht und Pumpe nach.

    Hatte bei einem Wagen in einem fast neuen Reifen eine Schraube drin.

    Luft nachfüllen war nur alle drei Tankstopps notwendig, auch nur wenig.

    Habe den Reifen "normal" abgefahren bis zum Austausch weil Profil alle war...grins

  • Also ich fahre auch schon einige Jahre und hatte zum Glück noch nie einen Platten. Daher war ich schon beim letzten Auto froh, das ich keinen Ersatzreifen mehr habe.


    Nahm immer viel Platz weg, kostet unnötig Geld und überflüssiges Gewicht.

  • Ich bin immer wieder erstaunt, wie manche Leute in den Urlaub bzw. auf Langstrecken unterwegs sind.

    Wie sicherst Du denn das Rad, dass es nicht nach vorne durch rauscht, wenn du eine Vollbremsung machst oder es -Gott bewahre- zu einem Crash kommt?

    Dann wollen 25kg rollend und ungebremst durch die Rückbank marschieren.

    Ich bin immer wieder erstaunt, dass Leute annehmen, ausschließlich von verantwortungslosen, Vollpfosten umgeben zu sein....


    Eine Vorbemerkung:

    Wäre es nicht eigentlich Sache der „Simply Clever“-Truppe, zu klären, wie man so ein Not- oder Reserverad am besten transportiert und sichert, wenn es schon keine spezielle Halterung gibt?


    Skoda weist mit dem Luftdruckaufkleber aktuellerer Enyaqs immer noch u.a. auf ein Notrad hin, nennt dessen Dimensionen und den für das Notrad korrekten Luftdruck.


    In der Broschüre gibt Skoda unter „Kofferraumvolumen“ zwei Werte in Litern mit dem Zusatz:

    „ohne Reserverad" an.


    In älteren Enyaq-BA gibt es auch etwas zu dem Thema bei den Seal-Reifen.


    Das Thema Reserverad gab es also definitiv beim Enyaq schon mal, nur wollte man es irgendwann nicht mehr und hat daher keine entsprechenden Hinweise zum Transport in der Bedienungsanleitung untergebracht.

    Klar, so ein Monster-Rad ist nicht besonders elegant im Kofferraum unter zu bringen und da die meiste Kundschaft ohnehin eher auf Optik, als auf Funktionalität Wert legt, hat man es lieber langsam "ausgeschlichen".


    Zur Technik:

    Mein Reserverad der Dimension 235/55R19 wiegt ca 26kg.

    Es schwebt oder rollt nicht frei im Kofferraum herum, sondern es steht direkt an der linken Außenwand und direkt an der arretierten linken Rückenlehne aufrecht.


    Zur Festigkeit der Rückenlehne/Arretierung:

    Beide Teil-Rückenlehnen sind jeweils im Bereich der C-Säulen im oberen Bereich in gleicher Weise fixiert.

    Der rechten Lehnenbefestigung traut Skoda für die dort, wegen des Mittelsitzes breiteren Lehne, zusätzlich zum Abfangen des Gepäcks, bei einem Unfall/Vollbremsung die Aufnahme der vollen Kraft durch die Einwirkung der oberen Gurtbefestigung des Mittelsitzes zu.

    Das ist schon eine ganze Menge.

    Der linke Lehnenteil ist oben genau so stabil befestigt, ist aber kürzer (muss also im Schnitt weniger Kraft durch das Gepäck aufnehmen) und hat keinerlei Kräfte durch Sicherheitsgurte zu bewältigen.


    An diesem Lehnenteil liegt das Rad bei mir in mittlerer Lehnenhöhe an.


    Allein diese Lehne ist somit eindeutig in der Lage, der Kraft eines 26kg schweren Rades, welches zudem beim Unfall/Vollbremsung keinen Anlaufweg hat, weil es ja schon anliegt, zu widerstehen.

    Wenn das nicht der Fall sein sollte, wäre die gesamte Lehnenbaugruppe auch mit „normaler“ Ladung und besetztem Mittelsitz unsicher.


    Kann das Rad irgendwie einfach über die Lehne fliegen?

    Nein, das ist, solange die Lehne hält, nur möglich, wenn sich das Rad kurz vor dem Aufprall um ca 90 Grad drehen würde.....das ist ohne zusätzliches Gepäck im Kofferraum, bei einem 75cm hohen und 24cm breiten Rad bereits sehr unwahrscheinlich und mit zusätzlichem Gepäck im Kofferraum nicht möglich, solange die Lehnen halten und die Karosserie noch intakt ist.


    Das ist die grundsätzliche Betrachtung....


    Natürlich habe ich das Rad an der linken Seitenwand zusätzlich durch die Streben der Felge mit Gurten an den beiden unteren Verzurrösen im Kofferraum gesichert und zusätzlich im oberen Bereich, um Bewegungen/Geräusche während der Fahrt zu vermeiden, mit Gummistropps an die Seitenwand gedrückt.


    Ich denke mal, dass das schon ganz gut ist und ich möchte eher nicht wissen, wie die meisten ihre oben offenen, ca 15kg schweren, Glasflaschen-Getränkekisten nach einem ganz gewöhnlichen Einkauf sichern....

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Dann wollen 25kg rollend und ungebremst durch die Rückbank marschieren.

    Wenn das Rad an der Rückbank fixiert ist, hätte ich da keine Bauchschmerzen...

  • Wenn das Rad an der Rückbank fixiert ist, hätte ich da keine Bauchschmerzen...

    Das sehe ich auch so.


    Frage mich eher, ob man wirklich ein vollwertiges Rad mitschleppen muss. Klar, wenn einem das in den letzten drei Jahren 2x passiert, ist man da ein gebranntes Kind. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass es einem dann in 4 Jahren 3x passiert. Und ausserdem, man ist hier in Mitteleuropa unterwegs und nicht im australischen Outback. Die Reaktion auf die Erfahrung, ab sofort auf längeren Touren ein Ersatzrad mitzuführen ist verständlich aber total unlogisch. Niemand ist vom Leben dazu auserkoren, diesem Schicksal der Reifenpanne fortan überdurchschnittlich oft ausgesetzt zu sein. 🤔

  • In meinem Passat Bj 2002 liegt noch immer das original Ersatzrad unbenutzt 8o

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