Problem mit der Trommelbremse

Völlig korrekt, wobei die Bremse hinten im Verbrenner für etwa 30% der Bremskraft sorgt und im E Auto noch weniger gebraucht wird. Wenn ihr mal auf einem rutschig Untergrund (Sand oder Wiese) eine Vollbremsung ohne Rekuperation also N macht und das Fahrzeug nicht versucht auszubrechen, zu erkennen am Einseitig arbeitenden ABS, dann besteht zumindest keine akute Gefahr. Regelmäßige Kontrolle der Bremse auf Erwärmung bei der Rückfahrt setzte ich genauso wie vernünftige Fahrweise voraus.

Zitat von Karl

Regelmäßige Kontrolle der Bremse auf Erwärmung bei der Rückfahrt setzte ich genauso wie vernünftige Fahrweise voraus.

Unbedingt...

Zitat von Karl

Regelmäßige Kontrolle der Bremse auf Erwärmung bei der Rückfahrt setzte ich genauso wie vernünftige Fahrweise voraus.

Sorry, aber das ist verantwortungslos!
Hier wurde berichtet, dass die Bremse an einem Hinerrad gar nicht mehr funktioniert, nachdem sie zuvor festsaß. Hier kann also nicht nur nicht mit voller Bremskraft verzögert werden, sondern auch das ESP arbeitet nicht mehr korrekt.
Zudem reden wir hier nicht von einer Fahrt in den Nachbarort, sondern eine weite Urlaubsfahrt!
Man gefährdet nicht nur sich selbst (und bei einer Urlaubsfahrt wohl die gesamte Familie), sondern auch andre Verkehrsteilnehmer.

Deshalb der Test des ABS. Eine Trommelbremse kann bei Standzeit festsetzen (nicht kleben) was sich bei kurzer Rückwärtsbremsung wieder gibt. Danach funktioniert die Bremse normal. Wenn der Test auf rutschigem Untergrund ein ungleichmäßig arbeiten des ABS zeigt, dann arbeitet die Bremse nicht mehr korrekt. Dann ist immer noch ein Werkstattbesuch angeraten.

Da die Tromelbremse im E Auto bestenfalls für 30% der gesamten Bremskraft verantwortlich ist, aber kaum gebraucht wird, ist das Problem noch kleiner.

Im A2 hatte ich eine feste Bremse erst am Geruch erkannt, Bremsleistung war unauffällig. Geradeauslauf auch. Die Werkstatt hat die Bremse ganbar gemacht, gleiches Problem nach 2 Wochen wieder, dann hab ich die Bremsen hinten selber neu gemacht.

Ich würde nach erfolgreichem Test nach Hause fahren. Bricht der Wagen aus, bzw. arbeitet das ABS einseitig -> Werkstatt sofort.

Zitat von Karl

Deshalb der Test des ABS.

Wie willst du denn bei einer Vollbremsung beurteilen, ob das ABS auf allen vier Rädern arbeitet oder nur auf drei? Zumal man schon ganz schön schnell fahren muss und sehr heftig bremsen, damit das ABS an den HINTERrädern überhaupt anspricht.
Keiner weiß, ob die Bremse derart überhitzt wurde, dass die Bremsleitung in Mitleidenschaft gezogen wurde und ein möglicher Bremsflüssigkeitsverlust ist nicht witzig. Gut, dass ist unwahrscheinlich, aber die Bremse ist nunmal das allerwichtigste Teil an einem Fahrzeug, welches schneller als Schrittgeschwindigkeit wird.

Ich durfte bei meinem A2 das unfreiwillig ausprobieren, beim einfachen bremsen ohne ABS Einsatz und nur noch unzureichender Bremswirkung auf einem Hinterrad zieht das Auto weg. Umgekehrt bei zu starker Wirkung arbeitet das ABS deutlich eher auf der betreffenden Bremse. Wer ein wenig Popometer hat bemerkt das.

Das Trommelbremsen beim Rückwärts bremsen sich lösen können wenn sie sich nicht weit genug zurückstellen liegt am Aufbau. Dier ersten Trabis hatten Simplex Bremsen, diese wurden durch die heute noch üblichen Duplex ersetzt. Bei der Simplex wird beim Bremsen eine Backe von der Trommel festgezogen, während die zweite nur durch dien Bremszylinder gegen die Trommel gedrückt wird. Bei der Duplex werden durch die Drehbewegung bei Vorwärtsfahrt beide Backen gegen die Trommel gezogen. Leider geht die Bremswirkung bei Rückwärtsfahrt dadurch ziemlich in den Keller.

Ich weiß nicht, mir wäre das Ganze zu heikel, Heimfahrt mit möglicherweise defekter Bremse. Kannst du nicht vor Ort noch den Wagen in Augenschein nehmen lassen? Dänemark ist ja kein Entwicklungsland.

Da sag ich nur § 31 (2) StVZO.....

Hallo, gab's da jetzt ein Ergebnis, was mit der Bremse war?