Ich benutze einen go-e Charger (HomeFix 11) mit dem go-e Contoller zum PV-Überschussladen. Ist alles noch ganz frisch (3 Wochen ...).
Funktioniert grundsätzlich gut, insbesondere, wenn man beim Überschussladen und Wetterbedingungen, die nur selten über 4,2 kW vom Dach liefern, auf 1-phasiges Laden festlegt.
Dann wird die Ladeleistung sekundengenau und gut dosiert angepasst.
Wenn man hingegen den automatischen Phasenwechsel verwendet, dann wird es hakeliger. Manchmal startet er gleich mit 4,2 kW, obwohl nur 2 kW PV-Ü vorhanden ist. Und regelt dann auch nicht herunter (oder es dauert so lange, dass ich vorher die Geduld verloren habe und selbst abgeschaltet habe). Erneutes Starten hilft dann meist.
Was nicht zuverlässig funktioniert nach meinem Eindruck, ist die Rückumschaltung von 3-phasig auf 1-phasig, wenn die PV-Ü Leistung nach einer Weile oberhalb von 4,2 kW wieder heruntergeht.
Dann wird noch relativ lange weiter 3-phasig geladen. Da kein Batteriespeicher am System hängt, bedeutet das Netzbezug.
Nun überlege ich, eine eigene Steuerung zu programmieren. Die praktische Umsetzung wäre nicht das Problem.
Was mich allerdings umtreibt: Wie gut bekommt eine häufige Phasenumschaltung der Wallbox und - vor allem(!) - dem Enyaq?
Werden dadurch Bauteile über Gebühr belastet, so dass es am Ende sinnvoller ist, häufiger mal mit Netzstrom ein 3-phasiges Laden noch für eine Weile aufrechtzuerhalten und darauf zu hoffen, dass die Sonne wieder hinter den Wolken hervorkommt, oder sind die Schaltungen so robust, dass eine Phasenumschaltung nach z.B. 60 s in die eine oder andere Richtung unproblematisch ist?