Matrix Licht (Licht & Sicht Basic) oder reicht das LED-Licht?

Ich liebe dieses Matrix-LED-Licht und den Fernlichtassistenten. Unter normalen Bedingungen habe ich bisher (seit Mai 21) noch keine Gegenlichthupe bekommen. Anders ist das, wenn z.B. Leitplanken, Werbetafeln, Bäume, große Sträucher oder Blumenpflanzungen oder diese Antiblendpfosten zwischen den Fahrbahnen sind. Da wird oft der Gegenverkehr nicht korrekt oder gar nicht erkannt. Aber in solchen Situationen - speziell auf Autobahnen und autobahnähnlichen Straßen - schalte ich den Fernlichtassi gar nicht an oder schalte ihn aus, weil ich eben weiß, dass es da nicht gut funktioniert.

Gestern Abend sind wir bei leichtem Nebel über ein paar Dörfer gefahren. Da hat mein Eny überhaupt nicht abgeblendet oder ausgeschnitten. Gestern habe ich einige Lichthupen in knapp einer Stunde kassiert, weil ich's immer wieder testen wollte (unbelehrbar halt ).

Trotzdem würde ich zukünftig kein Fahrzeug mehr mit weniger als Matrix-LED-Licht kaufen/leasen. DAS ist doch endlich mal richtig Licht vorm Auto!

Matrix war eines der Kaufargumente für den Enyaq beim mir. Nie wieder eine Auto ohne, solange sich mein Nutzungsverhalten nicht ändert (1/2 Jahr im finsteren in die Arbeit und nach Hause auf Landstraße und Autobahn, 65km)

Wenn ich auch nur nach ein Paar mal merke, dass das Matrix-Licht im Enyaq (in zwei Jahren oder so) andere Verkehsrteilnehmer blenden sollte oder es nicht schaffen sollte, richtig und rechtzeitig abzublenden, würde ich kein Matrix mehr bestellen.

Meinen automatischen Fernlichtassistenten im Peugeot 3008 habe ich bereits nach 2 oder 3 Fehlversuchen deaktiviert, weil er es einfach nicht drauf hat. Bei allen anderen Autos, die ich in der Zwischenzeit mal gefahren bin, war es auch nicht besser.

Wenn ich eins hasse, sind das vermeintliche Assistenten, die ihren Job schlecht machen, dass man sie lieber gar nicht braucht.

Ich bin bei sowas ungeduldig, anspruchsvoll und empfindlich.

Naja, mal abwarten, vielleicht klappt's ja mit dem Enyaq noch in 2023.

Toi toi toi! Also mein letzter Jeep Cherokee hatte einen Fernlichtassistenten und der hat perfekt funktioniert. Und mich hat mit dem Enyaq Matrix-LED-Licht bisher auch noch niemand „angeblinkt“.

In meinem aktuellen Passat habe ich auch den Dynamischen Fernlichtassistenten. Das ist noch kein Matrix-Licht, blendet aber mit einer anderen Technik den Gegenverkehr ebenfalls aus.

Als ich ihn bestellt habe, habe ich im entsprechenden Forum auch ganz viele Beschwerden gelesen, wie mies der doch funktioniert und dass der schon sooo viele LKW-Fahrer weggelasert hat, die in Ihren Fahrerkabinen förmlich verdampft wurden, und alles Scheisse weil der Assistent so spät oder gar nicht abblendet... und so weiter.

Ich hatte bisher keine Probleme. Ich fahre zwar nicht so viel im Dunkeln, aber auch nicht so selten, insbesondere im Winter, wo es spät Hell und früh Dunkel wird. Angeblinkt hat mich - soweit ich mich richtig erinnere - in 4 Jahren nur ein oder zweimal jemand.

Allerdings denke ich, auch wenn der Assistent nicht "perfekt" funktioniert, der Mensch macht das noch viel weniger perfekt. Ich wette, dass der Assistent zuverlässiger und schneller abblendet, als es das Gros der Menschen tun würde. Wenn der Assistent das mit 98% Zuverlässigkeit hinbekäme, bezweifle ich, dass ein Mensch das mit 99% Zuverlässigkeit hinbekommt.

Ich bin mit dem dynamischen Fernlicht sehr zufrieden, empfand den Wechsel von Halogen auf LED (mit Lichtfunktionen) als Offenbarung und werde sofern es irgendwie finanzierbar ist immer wieder darauf zurückgreifen.

Ich glaube allerdings, dass auch heute noch Halogen-Lampen in Ordnung sind - wer nicht viel im Dunkeln fährt, da ist das sicherlich in Ordnung. Der nächste Schritt zu LED ist schon eine große Verbesserung. Ich persönlich bin allerdings von den Scheinwerfern mit aktiven Funktionen absolut überzeugt und kann sie nur empfehlen - was aber nicht bedeutet, dass ich von "nur LED" abraten würde. Ganz im Gegenteil.

Ich habe auf meinen Fahrten schon ein paar mal gehabt, dass andere Verkehrsteilnehmer mich angeblinkt haben.

Das wären dann aber entweder Autos mit extrem düsteren Scheinwerfern oder Lkw mit abenteuerlichen Beleuchtungsanlagen welche offensichtlich auch eher als Schaufenster als als Verkehrsteilnehmer erkannt wurden.

Und scharfe Kurven und Kreuzungen sind manchmal ein Problem, es sei denn Mann findet es Okay den anderen volle Pulle ins Seitenfenster zu leuchten.

Ist halt wie beim Autopilot.

Es ist ein Assistent und keine Vollautomatik.

Ich werde Matrix auf jeden Fall wieder bestellen. Schon weil ich viel durch Wälder fahre und es gut finde Tiere am Straßenrand rechtzeitig zu sehen auch wenn der Schlaumeier vor mir das Fernlicht noch nicht gefunden hat.

Zitat von Tabo

Wenn ich auch nur nach ein Paar mal merke, dass das Matrix-Licht im Enyaq (in zwei Jahren oder so) andere Verkehsrteilnehmer blenden sollte oder es nicht schaffen sollte, richtig und rechtzeitig abzublenden, würde ich kein Matrix mehr bestellen.

Meinen automatischen Fernlichtassistenten im Peugeot 3008 habe ich bereits nach 2 oder 3 Fehlversuchen deaktiviert, weil er es einfach nicht drauf hat. Bei allen anderen Autos, die ich in der Zwischenzeit mal gefahren bin, war es auch nicht besser.

Wenn ich eins hasse, sind das vermeintliche Assistenten, die ihren Job schlecht machen, dass man sie lieber gar nicht braucht.

Ich bin bei sowas ungeduldig, anspruchsvoll und empfindlich.

Naja, mal abwarten, vielleicht klappt's ja mit dem Enyaq noch in 2023.

Alles anzeigen

Sorry, aber dann kauf Dir lieber ein Fahrrad!

Wenn ich mit so einer negativen Grundeinstellung an solche Dinge rangehe, WERDE ich natürlich Fehler finden und somit unzufrieden sein.

Ich weiß gar nicht, wo jetzt die Katastrophe sein soll, wenn ich zu 98% aller Nutzungszeiten zufrieden mit etwas bin und nur ganz selten ein nicht lebens- oder wertebedrohliches Problem damit auftaucht?!

Wenn ich 2 Stunden mit automatischem Matrix-Fernlicht durch die Gegend fahre und ein- oder zweimal eine Lichthupe kriege, dann blende ich halt mal von Hand ab. Ich schlafe ja nicht beim Fahren und kann in der Regel sogar selbst schon relativ früh merken, ob es eventuell schiefgeht. Davon wird niemand in ernste Gefahr gebracht.

Und wie oft kommt einem jemand mit vollem Fernlicht entgegen und vergisst einfach, abzublenden?

Man kann es auch übertreiben, von wegen: "Wenn das nur einmal jemanden blendet, dann gebe ich das Auto zurück und verklage den Hersteller!" Bleibt mal auf dem Teppich!

Das Matrix-LED-Licht des (meines) Enyaq ist erste Sahne und der Fernlicht-Assi macht einen Superjob. Über seltene Fehler mache ich mich da nicht heiß, sondern genieße lieber die gefühlten 99% Vorteil dieses Systems. Und das wann und wo immer es geht.

Danke FoG, genau so 👍🏼

Wichtig ist aus meiner Sicht vorallem, die Assistenten kennenzulernen. bzw. deren Grenzen. Bei einem Mietauto für einen Tag ist das eher sinnlos, aber beim eigenenen Auto sollte man am Anfang einfach auf nichts verlassen. Nach ein paar hundert Kilometer kann man dann schon ganz gut einschätzen, auf welcher Art von Straßen der TA funktioniert, und wo man es besser bleiben lässt. Ebenso, wann der Notbremsassistent eine false-positive Warnung rausschmeisst (vorzugsweise, wenn ein Linksabbieger auf einer verschränken Fahrbahn steht und man sich geradehin auf diesen mit schneller Geschwindigkeit zubewegt). Und auch wo die Grenzen der Matrix-Automatik sind (in langgezogenen AB-rechts-Kurven, in denen der Mittelstreifen die Lichter von LKW verdeckt, aber die Fahrer darüber sitzen). Und wenn man das mal erfahren hat, dann weiß man auch, wo man ihn einschaltet und wo nicht.

Zitat von Jogi

Schon weil ich viel durch Wälder fahre und es gut finde Tiere am Straßenrand rechtzeitig zu sehen auch wenn der Schlaumeier vor mir das Fernlicht noch nicht gefunden hat.

und auf Feldern. Das ist echt ein Sicherheitsgewinn, wenn ein Gegenverkehr sonst zum abblenden gezwungen hätte, man mit Matrix aber die volle Ausleuchtung ins Feld links und rechts hat.