Diskussion: Skoda Enyaq iV Bestellen - Wartesaal - Lieferzeit 2023, Lieferzeiten 2024 2025

Zitat

Im aktuellen Stern (vom 02.02.2023) ist ein Bericht über das nachlassende Interesse an Elektro Autos.

Skoda wird hier auch erwähnt, im speziellen ein Autohaus in dem sich die "Enyaqs die Reifen platt stehen", weil das Interesse nachlässt.

Bestellungen soll es auch kaum noch geben.

Guckt man Mal auf die Website vom Autohaus Bolz, weiss man auch warum.

Gebrauchte kosten mehr als neu.

Neue dann gleich mal mit einigen tausend Aufschlag.

Ich sehe es noch kommen, bevor ich meinen bekomme wird von der Autoindustrie wieder nach Staats Knete geschrien, weil die Geschäfte so schlecht laufen.

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Vor wenigen Jahren hätte es jeder für absoluten Irrsinn gehalten, wenn Händler versuchen, Jahreswagen über dem Listenpreis zu verkaufen.

Genau das passiert aber aktuell und da muss es doch jedem einleuchten, dass sowas kein Dauerzustand sein kann.

Ich verstehe aber auch die Händler nicht, die die Karren lieber Monate auf dem Hof stehen haben anstatt sie zu einem angemessenen Preis zu verkaufen.

Besagter Händler hat bspw. einen Enyaq 80 Suite aus 05/21 für 53.000€ rumstehen. Das dürfte abzüglich der Förderung ungefähr dem Listenpreis entsprechen, wenn nicht sogar noch drüber liegen. Aber das Auto ist ZWEI JAHRE ALT!

Selbst Schuld, wenn da inzwischen niemand mehr zuschlägt.

Zitat von CGN86

Besagter Händler hat bspw. einen Enyaq 80 Suite aus 05/21 für 53.000€ rumstehen. Das dürfte abzüglich der Förderung ungefähr dem Listenpreis entsprechen, wenn nicht sogar noch drüber liegen. Aber das Auto ist ZWEI JAHRE ALT!

Selbst Schuld, wenn da inzwischen niemand mehr zuschlägt.

Für den Kurs könnte ich auch überlegen meinen abzugeben…😬🤣🤪 (mmmhhh oder nööö)

Zitat von Wirm 1375

Der M050 bedeutet das der Wagen fertig lackiert ist. So ist das bei uns im VW Werk Emden

Spannend - herzlichen Dank für Dein Wissen. Somit ist er fertig lackiert und wartet auf irgendwas, wegen dem Zusatz "B" (gemäss Händler). Dann bin ich mal gespannt, wie lange er jetzt warten muss.

Zitat von Ben996

Der BLP ist mit knapp über € 59.000 angegeben. Wenn nun die Preise angepasst werden würden, was im Laufe dieses Jahres ja nicht unwahrscheinlich ist, könnte ich ja über die 60T € kommen und damit plötzlich 0,5 % statt 0,25 % in der Versteuerung bezahlen müssen.

Gibt es irgendeine Möglichkeit z.B. durch Abwahl der „Mobile Ladestation“ den Preis wieder nach unten zu korrigieren?

Die letzte Preiserhöhung jetzt Anfang Januar war bei durchschnittlich 4,4%. Angenommen bis zur Lieferung gibt es noch eine Erhöhung um weitere 4,4%, dann landest Du von 59000€ bei knapp 61600€. Da reicht die Abwahl der mobilen Ladestation also nicht aus. Du müsstest jetzt soviel abwählen, dass Du jetzt bei nicht mehr als 57470€ raus kommst.

Wenn die 0,25% Versteuerung ein Kriterium sind, dann schafft euch doch mal in Gottes Namen um Himmels Willen einen Puffer. Wenn man immer bis auf 2,50€ an die 60000€ Grenze ran konfiguriert, dann ist der Worst-Case doch praktisch vorprogrammiert.

CGN86

Leider hat das alles eine gewisse Logik, nach der die deutsche Autobranche handelt - die des maximalen Profits, egal welch Skrupellosigkeit man dabei in Kauf nimmt.

Jetzt wird noch versucht, so viel Gewinne wie nur möglich mitzunehmen, bis alles wieder verramscht ist. Dann wird wieder beim Staat um Hilfe gebeten. Zum Schluss zahlen wieder mal die Steuerzahler:innen sowieso, auch die die gar kein Auto haben.

Dass die Regelungen der Zuschüsse für die Elektroautos vom Staat so schlecht umgesetzt wurden, geht leider zu Kosten des Kunden. Die Hersteller haben gar keine Probleme damit, die schmutzigen Verbrenner haben ja immer noch hohe Margen und lassen sich auch in Zukunft günstig produzieren und auch teuer verkaufen.

In Deutschland interessiert den Klimaschutz ja sowieso kaum jemanden. Jedenfalls sind die Grünen nicht mit einer Mehrheit gewählt worden, um das durchsetzen zu können.

Zitat von Ben996

Hallo zusammen,

nachdem der Chef vor ein paar Tagen mit unserem Verkäufer gesprochen hatte, haben sich leider ein paar Dinge bei mir „neu ergeben“.

Ursprungsbestellung ist gemäß Signatur im Juli erfolgt. Dann im August ein Tauschangebot angenommen, welches laut Verkäufer für etwa Mai 2023 hätte verfügbar sein sollen.

Nun habe ich mir mal die Leasingunterlagen vom Chef geben lassen und Tata; ULT wurde Anfang September in der Leasingbestätigung bereits mit Dezember 2023 angegeben. Nix Mai, was so oder so kaum zu glauben war. Trotzdem eine Thematik, auf die ich den Verkäufer nun nochmal ansprechen wollte.

Es wird somit bei uns auch notwendig für einen Plan B auch da die BAFA-Förderung damit ja auch nicht wirklich realistisch ist. Nur dann kann es wohl zukünftig nicht mehr elektrisch bleiben…

Trotzdem eine Frage noch dazu:

Der BLP ist mit knapp über € 59.000 angegeben. Wenn nun die Preise angepasst werden würden, was im Laufe dieses Jahres ja nicht unwahrscheinlich ist, könnte ich ja über die 60T € kommen und damit plötzlich 0,5 % statt 0,25 % in der Versteuerung bezahlen müssen.

Gibt es irgendeine Möglichkeit z.B. durch Abwahl der „Mobile Ladestation“ den Preis wieder nach unten zu korrigieren?

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Also Normalerweise gilt der BLP der auf der Rechnung bzw. Leasingbestellung ausgewiesen ist und das sollte eigentlich der bei Bestellung gültige sein ... oder täusch ich mich da!?

Zitat von Tabo

Leider hat das alles eine gewisse Logik, nach der die deutsche Autobranche handelt - die des maximalen Profits, egal welch Skrupellosigkeit man dabei in Kauf nimmt.

Jetzt wird noch versucht, so viel Gewinne wie nur möglich mitzunehmen, bis alles wieder verramscht ist. Dann wird wieder beim Staat um Hilfe gebeten. Zum Schluss zahlen wieder mal die Steuerzahler:innen sowieso, auch die die gar kein Auto haben.

Dass die Regelungen der Zuschüsse für die Elektroautos vom Staat so schlecht umgesetzt wurden, geht leider zu Kosten des Kunden. Die Hersteller haben gar keine Probleme damit, die schmutzigen Verbrenner haben ja immer noch hohe Margen und lassen sich auch in Zukunft günstig produzieren und auch teuer verkaufen.

In Deutschland interessiert den Klimaschutz ja sowieso kaum jemanden. Jedenfalls sind die Grünen nicht mit einer Mehrheit gewählt worden, um das durchsetzen zu können.

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Welche Autobranche handelt denn nicht nach der Logik des maximalen Profits? Bzw. welche andere Branche ingessammt handelt denn rein altruistisch und gestaltet ihre Preise so, dass sie davon gerade so die Kosten decken können.

Dass es in Deutschland für die ansässigen Autobauer immer wieder Gelder aus dem Steuersäckel gibt, ist ja der deutschen Politik geschuldet. Die Konzerne nutzen den Markt immer so aus wie er gerade ist. Wenn es da was zu holen gibt, wird das geholt. Und das ist keine Besonderheit der deutschen Autobauer.

Den Schuh muss sich der Gesetzgeber anziehen, weil er die Gesetze so macht, wie er sie macht. Und wenn er sich für die Ausarbeitung der Gesetzesvorlagen Vertreter der Autoindustrie an den Tisch holt, ist es absolut nicht verwunderlich, wenn die Vertreter der Autoindustrie die Interessen der Autoindustrie vertreten.

Man muss mit den Autobauern ganz gewiss kein Mitleid haben. Aber ihnen die Schuld an unserer Förderpolitik zuschieben, muss man auch nicht.

Zitat von glovis2793

Also Normalerweise gilt der BLP der auf der Rechnung bzw. Leasingbestellung ausgewiesen ist und das sollte eigentlich der bei Bestellung gültige sein ... oder täusch ich mich da!?

In der Praxis wird das so gehandhabt. Eigentlich gilt hier der Listenpreis des Gegenstands zum Zeitpunkt der Lieferung (bzw. Zulassung). Das ist aber so einfach zu umgehen, indem man einfach den gleichen Gegenstand unter "MJ22" kauft und unter "MJ23" geliefert bekommt und schon gibt es das gleiche Produkt nicht mehr. In dem Fall ist die letzte verfügbare Preisinformation die auf der Bestellung.

Zitat von Tabo

Leider hat das alles eine gewisse Logik, nach der die deutsche Autobranche handelt - die des maximalen Profits, egal welch Skrupellosigkeit man dabei in Kauf nimmt.

Jetzt wird noch versucht, so viel Gewinne wie nur möglich mitzunehmen, bis alles wieder verramscht ist. Dann wird wieder beim Staat um Hilfe gebeten. Zum Schluss zahlen wieder mal die Steuerzahler:innen sowieso, auch die die gar kein Auto haben.

Dass die Regelungen der Zuschüsse für die Elektroautos vom Staat so schlecht umgesetzt wurden, geht leider zu Kosten des Kunden. Die Hersteller haben gar keine Probleme damit, die schmutzigen Verbrenner haben ja immer noch hohe Margen und lassen sich auch in Zukunft günstig produzieren und auch teuer verkaufen.

In Deutschland interessiert den Klimaschutz ja sowieso kaum jemanden. Jedenfalls sind die Grünen nicht mit einer Mehrheit gewählt worden, um das durchsetzen zu können.

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Der einzelne Händler betreibt aber keine Industriepolitik, sondern sollte seinen Gewinn maximieren.

Und da macht es irgendwie keinen Sinn, den Hof vollstehen zu haben mit unverkäuflichen Fahrzeugen zu Mondpreisen.