Diskussion: Skoda Enyaq iV Bestellen - Wartesaal - Lieferzeit 2023, Lieferzeiten 2024 2025

Zitat von Selenium

Ich habe alle Kosten eingeschlossen, die mir beim Passat vorliegen und ich für einen vergleichbaren Zeitraum beim Enyaq erwarten (sprich schätzen) würde. Verbrauch, Wartung, Verschleiss, Versicherung, Steuern, Zinsen... alles drin.

Die Wartungskosten beim Passat sind schon höher. Aber der Mehrpreis des Autos und der Mehrpreis beim Verbrauch (ja der Enyaq wäre teurer im Verbrauch) sind so viel, dass die Wartungsdifferenz fast komplett aufgefressen wird.

Da kann ich echt vollkommen verstehen!

Bin echt froh den Enyaq als Dienstwagen zu bekommen, wo mir die Preise zum Glück egal sein können!

Aber als Privatperson würde ich, Stand heute, auch keinen Stromer fahren.

Aber die Lage entspannt sich ja langsam... mal sehen welche Preise wir im Sommer sehen.

Selenium , also wenn mein Händler sagt, dass er das Auto mit einer Quote Q3 2023 bestellt hat und damit den Fertigungsplatz meint, dann fängt ja dann nicht erst die Wartezeit an zu laufen oder verstehe4 ich da was falsch? Ich habe ihn nämlich genau darauf angesprochen und er sagte das die Quote die er hat nicht bedeutet, dass er in Q3 2023 bestellen darf sondern dort einen Fertigungsslot bucht und das sofort buchen muss bei Skoda.

... sehe ich genau so, und Stand heute geht der Enyaq vom Chef nächstes Jahr zurück und es gibt wieder einen Diesel... Mein ID4 ist ja auf Juni eingeplant, so dass es mit der Förderung noch klappt falls das absehbar nicht funktioniert wird es eher ein Diesel als ein BEV.

Zitat von Selenium

Unter dem Strich war ich bei der Berechnung letztes Jahr etwas 400€ pro Jahr billiger mit dem E-Auto. Stand Vorgestern bin ich mit dem E-Auto 600€ teurer. Wirtschaftlich ist das für mich keine gute Investition mehr.

Deshalb kann ich auch den Argumenten keinen Glauben mehr schenken, wie toll viel preisgünstiger die E-Mobilität gegenüber dem Verbrenner ist.

Naja, da hätte ich aber (gerade von Dir) etwas mehr Extrapolationsfähigkeit erwartet...

Schwankt doch immer alles - und gerade ist es nun mal stark in die eine Richtung geschwankt (aus mehr als bekannten Gründen) - aber was bringt Dich/Euch zu der Vermutung, dass es dann die nächsten Jahre genau so weiter in die Richtung geht?

Zitat von TommyP

Selenium , also wenn mein Händler sagt, dass er das Auto mit einer Quote Q3 2023 bestellt hat und damit den Fertigungsplatz meint, dann fängt ja dann nicht erst die Wartezeit an zu laufen oder verstehe4 ich da was falsch? Ich habe ihn nämlich genau darauf angesprochen und er sagte das die Quote die er hat nicht bedeutet, dass er in Q3 2023 bestellen darf sondern dort einen Fertigungsslot bucht und das sofort buchen muss bei Skoda.

Also Du hast am 2.9. bestellt. Nehmen wir an, Dein Händler hatte tatsächlich noch freie Quote Q3/2022, dann konnte er Deine Bestellung sofort bei Skoda platzieren. In diesem Fall wartest Du vermutlich wirklich nur 12 Monate, denn laut dem internen Schreiben, dass ich hier mal habe rumfliegen sehen, beträgt die Lieferzeit beim Enyaq 12 Monate plus eventuelle Verzögerungen durch liefergefährdete Ausstattungen.

Ich habe zum Beispiel im Januar bestellt und wusste, dass mein Händler erst wieder Quote Q2/22 hat. Er hat also im April 22 mein Auto bei Skoda platziert. Die 12 Monate plus 12 Wochen für meine Proteus-Felgen begannen also im April zu laufen. Die beiden Monate vorher kommen noch dazu, da die einfach überhaupt nicht fertigungsrelevant sind. Ich warte also 12 Monate reguläre Lieferzeit, plus 3 Monate für die Proteus-Felgen, plus 2 Monate für die verzögerte Bestellung durch den Händler. Ich stelle mich also auf rund 17 Monate Wartezeit ein. 12 sind jetzt fast rum, liegen also noch 5 Monate vor mir. Und mal so plausibilitätsgecheckt würde ich das auch so einschätzen, dass das Auto statt im Feburar im Sommer kommt. Mal gucken, ob das so hinhaut.

Zitat von haribo

Moin enopol , Du sprichst mir aus der Seele , so langsam hängt einem das geeiere zum Halse raus ,so wie Kundenbetreung von Skoda mit ihren Käufern umgeht . Bin froh ,daß ich da raus bin . Mir tun die Leute leid , die immer wieder vertröstet werden . Eine gute Woche für alle im Forum von Haribo aus WHV

Wenn es "nur" das Warten wäre.......daran habe ich mich bereits gewöhnt.

Es haben sich in meiner Wartezeit aber einige Parameter verschlechtert .

Der Strom kostet mich ca das doppelte und jetzt wird sogar in Aussicht gestellt, dass man mit Fahreinschränkungen rechnen kann.

Das Benzin ist mittlerweile "nur" rund 25% teurer als bei meiner Enyaq-Bestellung und es sieht eher wenig nach Tank-Begrenzungen und damit Fahreinschränkungen aus.

Also im Moment spricht m.E. alles dafür, kein E-Auto zu kaufen und ich spiele tatsächlich mit dem Gedanken, meine Bestellung zu stornieren. Ich möchte eigentlich kein Auto haben, welches nicht zuverlässlich jederzeit in ausreichendem Maße benutzt werden kann. Dafür ist der Spaß zu teuer.

Ich bin hochgradig von unserer Politik, genauer: von Habeck, enttäuscht.

Erst bekommt er die simpelste CO2-Einsparung (130km/h) nicht durch und jetzt braucht er tatsächlich fast ein Jahr, um fest zustellen (und die Bundesnetzagentur zu beauftragen), dass es energietechnisch anscheinend doch nicht so ganz mit Wärmepunpen und E-Autos funktioniert.......

Nur um eine Idee, die vor dem Krieg ihre Berechtigung hatte, so lange aufrecht zu erhalten, bis es knallt.....

Wer wird denn bis auf weiteres noch viele Ladestationen bauen, wenn die Energie schlichtweg zu knapp ist?

Viele, die gerade eine Wärmepumpe eingebaut hatten (oder aufgrund politischer Vorgaben einbauen mussten), werden sich vermutlich ebenfalls ärgern.

Dass es für eine Energiewende sehr viel elektrischer Energie bedarf und dass es zudem einer entsprechenden E-Infrastruktur bedarf, sollte selbst Habeck schon vor dem Krieg klar gewesen sein.

Dass es wegen des Krieges zu Einschränkungen beim Gas und damit auch beim Strom kommen wird, war ihm frühzeitig klar, denn sonst wäre er im Frühjahr kaum nach Katar gefahren. Dass Energie (und auch E-Energie) fehlen wird, sollte demnach vorher bekannt gewesen sein. Die jetzige Reaktion kommt daher sehr spät....

Während des Krieges wurde beschlossen, dass die paar Atomkraftwerke nur noch kurzzeitig laufen sollen und dann fehlt halt noch mehr....

Spätestens, als die Restlaufzeit der Atomkraftwerke zuletzt festgelegt wurde, hätte man darauf kommen müssen, dass die E-Energie, zumindest zeitweise, für die beiden Prestigeobjekte (E-Mobilität und Wärmepumpen) eine ganze Zeit lang nicht reicht.

Mittlerweile scheint es mir wirklich so zu sein, dass nur noch von 12 bis Mittag gedacht und gehandelt wird.

Ich hab eben für mich auch Mal die Versicherungskosten durchgerechnet.

Etwa 400 Euro bei SF26.

Den Löwenanteil macht hier die Vollkasko aus, spricht ja für hohe Kosten bei Reparaturen.

Spaßeshalber dann nochmal den Tesla Y berechnet (wäre ja die einzige aktuelle alternative).

Gut doppelt so teuer in der Versicherung. Also noch ein Minus Punkt.

Dagegen ist mein e-up mit 220 Euro ein Schnäppchen.

Aber liegt wahrscheinlich wieder an den Reparatur Kosten. Der Up ist eben einfacher

Zitat von Selenium

Also Du hast am 2.9. bestellt. Nehmen wir an, Dein Händler hatte tatsächlich noch freie Quote Q3/2022, dann konnte er Deine Bestellung sofort bei Skoda platzieren. In diesem Fall wartest Du vermutlich wirklich nur 12 Monate, denn laut dem internen Schreiben, dass ich hier mal habe rumfliegen sehen, beträgt die Lieferzeit beim Enyaq 12 Monate plus eventuelle Verzögerungen durch liefergefährdete Ausstattungen.

Ich habe zum Beispiel im Januar bestellt und wusste, dass mein Händler erst wieder Quote Q2/22 hat. Er hat also im Januar mein Auto bei Skoda platziert. Die 12 Monate plus 12 Wochen für meine Proteus-Felgen begannen also im April zu laufen. Die beiden Monate vorher kommen noch dazu, da die einfach überhaupt nicht fertigungsrelevant sind. Ich warte also 12 Monate reguläre Lieferzeit, plus 3 Monate für die Proteus-Felgen, plus 2 Monate für die verzögerte Bestellung durch den Händler. Ich stelle mich also auf rund 17 Monate Wartezeit ein. 12 sind jetzt fast rum, liegen also noch 5 Monate vor mir. Und mal so plausibilitätsgecheckt würde ich das auch so einschätzen, dass das Auto statt im Feburar im Sommer kommt. Mal gucken, ob das so hinhaut.

Hi, dass verstehe ich ja alles Aber der Händler sagte er hat eine Quote in Q3 2023 und dies bedeutet einen Fertigungsslot und nicht das er dann erst wieder dort bestellen darf und deshalb die Bestellung sofort getätigt wird weil der Fertigungsslot sonst anderweitig belegt würde. Genau das ist ja das Verständnisproblem was ich habe.

Mal wieder ein aktueller Stand von meinem freundlichen Verkäufer bekommen.

Fahrzeug ist für die KW 19 geplant. Mögliche Auslieferung KW21!

Voraussichtliche Wartezeit dann 18 Monate!

Euch einen schönen Wochenstart.

Zitat von KalliMitDemSkodi

Naja, da hätte ich aber (gerade von Dir) etwas mehr Extrapolationsfähigkeit erwartet...

Schwankt doch immer alles - und gerade ist es nun mal stark in die eine Richtung geschwankt (aus mehr als bekannten Gründen) - aber was bringt Dich/Euch zu der Vermutung, dass es dann die nächsten Jahre genau so weiter in die Richtung geht?

Bei der Rechnung habe ich soweit es ging keine Annahmen für die Zukunft getroffen. Ich bin im Januar 22 davon ausgegangen, dass die Preise bleiben wie sie sind. Und ich bin im Januar 2023 auch davon ausgegangen. Ich kann ja nicht voraussehen, ob der Spritpreis steigt und der Strompreis sinkt. Oder umgekehrt. Oder ganz anders. Ich kann auch nicht voraussehen, wie sich die Werkstattkosten beim Enyaq entwickeln, denn dazu gibt es noch gar keine nachlesbaren Erkenntnisse. Ich kann auch nicht voraussehen, ob und wann der Turbolader beim Passat kaputt geht und dass die Reparatur soundso viel kosten wird. Genauso kann ich nicht voraussehen, ob die THG-Prämie in 2024 vielleicht plötzlich doppelt so hoch ist.

Deshalb habe ich alles genommen, wo ich HEUTE die Kosten kenne oder rausfinden kann und eingefroren. Dass die Kosten nicht so bleiben ist mir klar. Ich will nur nicht zu viele Vermutungen anstellen, in welche Richtung was geht (das triff eh nicht ein ).

Dass der Benzinpreis steigen wird, ist nahezu in Stein gemeisselt. Dass aber der Strompreis fallen wird, halte ich für möglich aber nicht sehr wahrscheinlich. Die Unternehmen werden die etablierten Preise auch von dem jetzt sehr hohen Niveau eher weiter steigern, insbesondere den Strompreis an der öffentlichen Ladesäule.

Ein Gamechanger könnte für mich ein Umzug in eine andere Immobilie sein, wo ich plötzlich Zugang zu privatem Laden habe. Dann sieht die Rechnung bestimmt ganz anders aus. Aber auch das ist Kaffeesatzleserei.

Deshalb bin ich überzeugt, dass die Rechnung eine für mich repräsentative Abbildung der Kosten ist und im Rahmen der Möglichkeiten vergleichbar ist.