Hatte Ende Dezember nochmal Skoda angeschrieben und sogar eine Aussage bekommen.
Derzeitige Einplanung Ende Q2/2023. Sollte dann an meinen 700Tagen kratzen wenn ich das Auto bekomme.
Hatte Ende Dezember nochmal Skoda angeschrieben und sogar eine Aussage bekommen.
Derzeitige Einplanung Ende Q2/2023. Sollte dann an meinen 700Tagen kratzen wenn ich das Auto bekomme.
Oh man.... Nehmt doch alle mal etwas Druck vom Kessel...... Ja, ich will meinen auch haben... Aber wir können es doch alle nicht ändern... Entweder warten oder eine Alternative wählen; wie immer die auch aussieht. Und ja, vielleicht ist die Kommunikation nicht die beste. Aber das ja bald gebetsmühlenartige wiederholen der gleichen Themen diesbezüglich macht es jetzt auch nicht besser.
warum man da nicht direkt drauf gekommen ist 😂
peter181 Dann fasse ich mal zusammen, wie ich mir das inzwischen vorstelle:
Skoda (der Hersteller) nimmt sich 2020 den Kalender von 2022 und sucht sich alle Arbeitstage raus.
Bei sagen wir 10 Stunden Produktion pro Tag und einem Bandtakt von sagen wir 2 Minuten schaffen sie 300 Autos pro Tag. Sie wissen also, wir arbeiten 200 Tage im Jahr, 300 Autos pro Tag, ergibt eine Jahresproduktion von 6000 Autos. Ob die Zahlen jetzt zutreffen, sei mal Wurscht.
Ok. Nun nummerieren sie die Fertigungsplätze für jeden Tag durch; z.B. von 1 bis 300. Dann legen sie fest: von diesen 300 Fertigungsslots gehen 10% an Enyaq RS, 20% an Octavia, 40% an Enyaq 80er und so weiter.
Damit ergibt sich sowas wie:
Slot#: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - ....
Zuweisung: 80er - 80er - Octav - 80er - 80er Octav - RS - ...
Die Slots sind dann fest: am Tag 126, in Slot 47 WIRD ein Octavia produziert. Am Tag 223 in Slot 19 WIRD ein Enyaq 60er produziert.
Dann trudeln die Bestellungen ein und werden den Slots zugeordnet. Meyer hat einen 60er bestellt, dann wird ihm der nächste freie Slot zugewiesen, z.B. Tag 223, Slot 19. Schulze hat 3 Monate nach Meyer einen Octavia bestellt. Ihm wird der Slot 47 am Tag 126 zugewiesen, weil das der erste freie Octavia-Slot war. Somit hat Schulze zwar später bestellt, wird aber früher beliefert.
Wenn nun am Tag 126 die Teile für den Octavia in Slot 47 nicht vollständig da sind, dann wird der Slot vermutlich nicht leer übers Band laufen, sondern man guckt vermutlich, ob man nicht irgendjemand anderen mit der verfügbaren Teilezusammenstellung auf diesen Slot packen kann.
Die Ersatzbestellung für diesen Slot, könnte aus den bereits eingeplanten Slots kommen. Dann tauschen die beiden Slots. Oder jemand, der bisher noch gar keine Zuweisung zu einem Slot hatte wird da reingestopft. Das sind dann die Fälle, wo das Auto plötzlich auf dem Hof des Händlers stehen, obwohl die gestern noch nichtmal eine Einplanung hatten.
Sehe ich das so in etwa richtig?
Gerne. Wenn du die Prozesse gut beschreiben kannst. Ganz simple Frage, in der Hoffnung auf eine ebenso simple Antwort: Warum wird ein RS Coupé, bestellt 02/22, identische Austattung zu einem SUV 80x (bis auf die Coupé-Karosse), welches in 2021 bestellt wurde (egal wann), bereits jetzt ausgeliefert?
Das RS Coupes ausgeliefert werden ist doch relativ logisch - Es wäre doch Quatsch eine Markteinführung zu machen und dann keine Fahrzeuge zu liefern.
Entsprechend sind halt Produktionsvolumen geplant worden und Fahrzeuge schon vor der Markteinführung produziert worden.
Ganz simpel:
Es gibt mehrere Kalender und da steht in unterschiedlichen Details sowas drin wie:
KW1: 1000 Coupe, 5000 Enyaq normal, 1500 RS, 500 X, 500 60er, der Rest 80, 1000 Fahrzeuge mit Canton, 500 Fahrzeuge mit 20" Felge X, 300 mit HUD
KW2: 3000 Coupe, 3000 Enyaq normal, 3000 RS, 3000 80, 100 Fahrzeuge mit Canton, 500 Fahrzeuge mit 20" Felge Y, 1000 mit HUD
KW3: 6000 Enyaq normal, 5000 80, 1000 80X, 1000 Fahrzeuge mit Canton, 100 mit HUD
KW4: 0 Enyaq
KW5: 6000 Enyaq RS, 6000 schwarz
Dagegen wird nun erstmal geplant und die Fahrzeuge entsprechend den Eigenschaften verplant und das mit einem weiten Horizont
Ob der Vertrieb sich einen Gefallen getan hat bei den aktuellen Liefersituationen das Coupe wirklich einzuführen sei mal dahingestellt. Ich persönlich denke es war richtig, denn sonst hätte man bis zum FL des Enyaq warten müssen und hätte viel Entwicklungsgeld weggeworfen. Das es die Lieferzeiten für den normalen Enyaq verlängert haben sie hoffentlich bei den Überlegungen berücksichtigt...
Da 80X ausgeliefert werden (Ich habe meinen seit Februar) - beziehst Du Dich allgemein auf die 80X oder einen Speziellen? Im letzteren Fall kann Dir jemand mit Zugriff auf die Systeme und gegen Einwurf der Kommissionsnummer sagen wieso dieses spezielle Auto noch nicht gebaut wurde.
ZitatIch lese aber eindeutig heraus, dass du es auch nicht besser weißt (Produktionsslots 2 Jahre im Voraus...diesen Unsinn lese ich hier immer wieder). Hmm, wenn ich mich mit den Jungs unterhalte, die hier vor Ort in einer großen Fabrik PKWs produzieren, sieht das aber ganz anders aus.
Das ist kein Unsinn, man muss nur sehen das ein Produktionsslot entsprechend weit in der Zukunft eben Juli/2024 bedeutet und nicht 7.7.2024 6:34 Uhr. Die oben beschriebenen Kalender reichen teilweise mehr wie 2 Jahre in die Zukunft.
Ich weiss ja nicht was bei Dir "Vor Ort" ist, aber ich bin mir sehr sicher wenn Du jemanden bei VW, BMW, Mercedes, Opel am Band fragst wie die Fahrzeuge eingeplant werden und was so alles passiert bis sie das erste mal in den Produktionssystemen im Werk auftauchen haben die keine Ahnung davon.
Alles anzeigenpeter181 Dann fasse ich mal zusammen, wie ich mir das inzwischen vorstelle:
Skoda (der Hersteller) nimmt sich 2020 den Kalender von 2022 und sucht sich alle Arbeitstage raus.
Bei sagen wir 10 Stunden Produktion pro Tag und einem Bandtakt von sagen wir 2 Minuten schaffen sie 300 Autos pro Tag. Sie wissen also, wir arbeiten 200 Tage im Jahr, 300 Autos pro Tag, ergibt eine Jahresproduktion von 6000 Autos. Ob die Zahlen jetzt zutreffen, sei mal Wurscht.
Ok. Nun nummerieren sie die Fertigungsplätze für jeden Tag durch; z.B. von 1 bis 300. Dann legen sie fest: von diesen 300 Fertigungsslots gehen 10% an Enyaq RS, 20% an Octavia, 40% an Enyaq 80er und so weiter.
Damit ergibt sich sowas wie:
Slot#: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - ....
Zuweisung: 80er - 80er - Octav - 80er - 80er Octav - RS - ...
Die Slots sind dann fest: am Tag 126, in Slot 47 WIRD ein Octavia produziert. Am Tag 223 in Slot 19 WIRD ein Enyaq 60er produziert.
Dann trudeln die Bestellungen ein und werden den Slots zugeordnet. Meyer hat einen 60er bestellt, dann wird ihm der nächste freie Slot zugewiesen, z.B. Tag 223, Slot 19. Schulze hat 3 Monate nach Meyer einen Octavia bestellt. Ihm wird der Slot 47 am Tag 126 zugewiesen, weil das der erste freie Octavia-Slot war. Somit hat Schulze zwar später bestellt, wird aber früher beliefert.
Wenn nun am Tag 126 die Teile für den Octavia in Slot 47 nicht vollständig da sind, dann wird der Slot vermutlich nicht leer übers Band laufen, sondern man guckt vermutlich, ob man nicht irgendjemand anderen mit der verfügbaren Teilezusammenstellung auf diesen Slot packen kann.
Die Ersatzbestellung für diesen Slot, könnte aus den bereits eingeplanten Slots kommen. Dann tauschen die beiden Slots. Oder jemand, der bisher noch gar keine Zuweisung zu einem Slot hatte wird da reingestopft. Das sind dann die Fälle, wo das Auto plötzlich auf dem Hof des Händlers stehen, obwohl die gestern noch nichtmal eine Einplanung hatten.
Sehe ich das so in etwa richtig?
Vereinfacht gesagt JA.
Sehe ich das so in etwa richtig?
Jein.
Die Planungen so weit in die Zukunft basieren noch lange nicht auf einzelne Produktionsslots sondern auf Planungsebenen Monate und dann Wochen und passieren auch nicht im Werk. Als Eingangsbasis gibts aber schon sowas wie abgeschlossene Lieferverträge, Modellanläufe, Facelifts, Urlaubszeiträume, geplante Umbauten, geplante Modellmixe bei der Bestellung. Dann kommen mehr Informationen wie Fertigungskappa für bestimmte Ausstattungen etc. hinzu. An einem Zeitpunkt X fängt dann das Werk an die Wochen auf Tage zu planen und schliesslich auf Schichtreihenfolgen.
Das würden so manche Klimaaktivisten so nicht unterschreiben. Immer haben bedeutet immer hergestellt sein. Nie brauchen obwohl immer hergestellt bedeutet Verschwendung von Ressourcen.
Klimaaktivisten dürften demzufolge generell kein Auto fahren…
Hmm, wenn ich mich mit den Jungs unterhalte, die hier vor Ort in einer großen Fabrik PKWs produzieren, sieht das aber ganz anders aus. Aber, wie auch immer, danke für deine Meinung. Die kann dir keiner nehmen.
Das ist doch quatsch, ich hab einen Freund der ist Test Ingenieur bei einem Zulieferer, der hat jetzt Stress für Modelle die erst in 5 Jahren kommen, aber der Zeitplan steht und da reichen sich Millionen von Prozessen ein.
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