Jipp, da bin ich voll bei Dir. Ob die Kommunikationsabteilung bei Skoda wirklich mit Profis besetzt ist, bezweifle ich inzwischen sehr. Das ist alles wirklich extrem suboptimal.
Auch das mit der Skoda-Lotterie: Empfinde ich momentan schon auch so - bei den Kunden kommt es jedenfalls genau so an. Im Hintergund ist es wahrscheinlich (hoffentlich) nicht so, dass gewürfelt wird. Es gibt bestimmt gute Gründe, warum es so läuft wie es läuft und für die Bau-Reihenfolge. Und die *könnte* man an die Kunden kommunizieren, tut man aber nicht. Auch dafür gibt es sicherlich Gründe. Vielleicht kann man keine Geschäftsgeheimnisse ausplaudern, naja. Oder die Zulieferteile kommen tatsächlich vollkommen unkalkulierbar in kleinsten Stückzalen rein, was auch alle ärgert, aber man sagt es nicht, um es sich nicht auch noch mit den Zulieferern zu verscherzen, davon hätte ja auch keiner was. Oder es ist eine grottige, veraltete Software im Hintergrund, die ein anderes Vorgehen nicht erlaubt, worüber sich intern vielleicht alle ärgern, aber das ist so peinlich, dass man es nicht öffentlich machen darf. Oder Konzernorder von oben. Oder oder oder. Oder auch einfach unfähige Leute in der Kommunikationsabteilung.
Was mich dann halt immer nur aufregt ist: Von den paar Pfeifen, die da ihren Job weit unter den Möglichkeiten machen (und ja, auch das sind einfach nur Menschen, die wahrscheinlich mit der derzeitigen Situation einfach nur heillos überfordert sind) auf den kompletten Konzern schließen - oder sogar auf das Auto! Oder glauben, dass Skoda sie höchstpersönlich übers Ohr hauen will... Da komm ich einfach nicht mehr mit.
Ja, das die Kommunikationsabteilung bei Skoda eher ungeschickt handelt, der Vertrieb und tw. der Einkauf gleich mit - Das ist ja ausser Frage.
Nur sind manchmal die Erwartungshaltungen halt auch ziemlich hoch. Natürlich wird Skoda nicht kommunizieren an welchen Tagen und warum welche Kriterien greifen um die Stückzahlen zu bilden. Daraus lassen sich Sachen wie Verträge mit Dienstleistern, bestellte Stückzahlen, Qualität und Ausfallzeiten der eigenen Gewerke, Planungen der Fertigungsbereiche etc. ablesen.