Wobei ich Laternenparker schon nachempfinden kann.
Ich wohne auf dem Land, mit eigenem Haus, PV-Anlage und Wallbox in der Garage.
Ich stelle mir das, in einer riesigen Stadt wie Berlin, schon sehr problematisch vor, auf eine öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen zu sein.
Entweder Du lädst immer teuer (aber schnell) DC oder aber stundenlang irgendwo, wo Du eine Möglichkeit findest. Dann kommen eventuell noch die Blockierungsgebühren hinzu, da viele Kommunalladesäulen Dich nicht die ganze Nacht dort stehen haben wollen.
Da musst Du jedesmal zusehen, wie Du zur Ladesäule hin und zurück kommst und vielleicht sogar noch abends spät raus, Dein Auto umzuparken. Dann finde mal einen Parkplatz, wenn Spätabends bereits alle anderen zuhause sind …
Also E-Mobilität in der Großstadt ohne eigene Wallbox ist sicher immer noch eine echte Herausforderung.
Und wenn dann noch so ein Schwachsinn geurteilt wird, wie kürzlich beim VerwG in Frankfurt, wo ein Hausbesitzer (ohne Stellplatz und Hof auf seinem Grundstück) noch nicht einmal mit einer amtlichen Kabelbrücke das Ladekabel über den Bürgersteig zu seinem Auto vorm Haus legen darf, kann man nur mit dem Kopf schütteln. So wird das nix, mit der E-Mobilität in größeren Städten.