Diskussion: Skoda Enyaq iV Bestellen - Wartesaal - Lieferzeit 2023, Lieferzeiten 2024 2025

Zitat von CGN86

Dass PK immer besser als Leasing ist, halte ich auch für ein Gerücht.

Gerade beim Enyaq habe ich mich gegen den Privatkauf entschieden, weil eben niemand seriös prognostizieren kann, wie sich die Gebrauchtpreise bei E-Autos in den 4 Jahren meiner geplanten Nutzung entwickeln werden.

E-Autos sind noch recht neu und größere Technologiesprünge können alte Modelle schnell entwerten.

Beim Leasing trägt dieses Risiko komplett Skoda Leasing und nicht ich. Klar kann ich dabei am Ende verlieren, aber ich weiß lieber, mit welchen Kosten ich rechnen muss.

Dazu kommt noch das Thema Akku. Auch da weiß niemand, wie haltbar die MEB-Akkus am Ende sein werden. Ein gewisses Risiko ist da und jeder muss selbst entscheiden, ob er das tragen will und was es ihm wert ist, das Risiko auf Skoda abzuwälzen.

Die Geschichte mit den Akkus sehe ich etwas entspannter.....

Dass es durchaus machbar ist, Module zu tauschen, hat man bei den Problemfällen in der Vergangenheit gesehen.

MEBs mit der jetzigen Akkutechnik wird es in D zudem eine ganze Menge geben.

Ich schätze (und hoffe), dass es in ein paar Jahren Drittanbieter für den Modul-/Zellentausch für die MEB-Batterien geben wird, so wie es sie nahezu bei allen Akku-betriebenen Geräte/Fahrrädern usw. gibt.

Auch wenn es Hochvolt ist, ist es ja prinzipiell kein Hexenwerk, Komponenten einer Batterie zu tauschen. Dazu bedarf es keiner teuren Vertragswerkstatt, die dann vermutlich für den Kunden nicht den günstigsten Weg wählt, sondern möglichst große (und teure) Einheiten wechselt.

Ein Beispiel (welches auch bei Skoda zum Tragen kommt) sind die Doppelkupplungsgetriebe (besonders die trockenen).

Wenn man damit zur Vertragswerkstatt fährt und es sich nicht nur darum handelt, dass das Kupplungspaket getauscht werden muss, wird es i.d.R. richtig teuer.

Dann ist häufig ein Austausch-Getriebe notwendig.

Mittlerweile gibt es aber durchaus Drittanbieter, die so ein Getriebe günstiger direkt reparieren können.

Solche Nischen können immer dann besetzt werden, wenn es eine größere Anzahl am Markt gibt.

Bei MEB wird das der Fall sein, denn bisher haben alle MEB von VW, Seat, Audi und Skoda letztendlich die gleiche Akkutechnik.

Zitat von MikeLowrey

PK immer besser als Leasing. Nein. Nicht immer und nicht für alle. Pauschalaussagen dazu sind Humbug.

Zwar würde ich mich anders ausdrücken, aber ich teile Deine Meinung. Das ist doch ganz individuell. Ich fühle mich zum Beispiel seit längerer Zeit sehr wohl mit jeweils 36 Monaten Leasing, da ich gerne Abwechslung in meiner Mobilität geniesse und mich nicht mit dem Verkauf rum schlagen möchte. Und nach zwei Jahren darf ich mich jeweils schon mit dem nächsten Modell beschäftigen.

Nachteil beim Leasing, die Leasing Firma wird immer mit finanziert.

Trilogy

Klar. Das Wort "Humbug" erzeugt Aufmerksamkeit...

Karl

Das ist beim Kauf nicht der Fall?

Zitat von Karl

Nachteil beim Leasing, die Leasing Firma wird immer mit finanziert.

Das ist absolut so. Man kriegt einen Service und einen Finanzierung, die kostet. Kauf, Leasing, Auto-Abo, zur Verfügung gestellter Firmenwagen... alles hat seine Vor- und auch seine Nachteile. Zum Glück gibt's so verschiedene Möglichkeiten heutzutage.

Bei meinem Importeur/Händler (AMAG in der Schweiz) gibt's etwas, was für mich neu ist und ich mit dem Enyaq zum ersten Mal ausprobiere: Service, Reifenwechsel, etc. sind im Leasing inbegriffen. Der Zinssatz vom Leasing sinkt dadurch recht stark, und man kann ganz klar kalkulieren. Dafür ist man aber an den Händler gebunden. Ich bin gespannt, ob ich damit zufrieden sein werde.

Jedem das seine...

Beim Kauf finanziere ich den Händler und den Hersteller, wie beim Leasing auch. Eine Firma weniger als beim Leasing. Ob es beim Leasing zusätzlichen Rabat gibt, keinen Ahnung, kommt bei mir definitiv nicht in Frage. Ich hab gute 10% bekommen. Meine Frau hat einige Jahre bei einem Händler gearbeitet, und hält wenig vom Leasing.

Zitat von CGN86

Dass PK immer besser als Leasing ist, halte ich auch für ein Gerücht.

Gerade beim Enyaq habe ich mich gegen den Privatkauf entschieden, weil eben niemand seriös prognostizieren kann, wie sich die Gebrauchtpreise bei E-Autos in den 4 Jahren meiner geplanten Nutzung entwickeln werden.

E-Autos sind noch recht neu und größere Technologiesprünge können alte Modelle schnell entwerten.

Beim Leasing trägt dieses Risiko komplett Skoda Leasing und nicht ich. Klar kann ich dabei am Ende verlieren, aber ich weiß lieber, mit welchen Kosten ich rechnen muss.

Dazu kommt noch das Thema Akku. Auch da weiß niemand, wie haltbar die MEB-Akkus am Ende sein werden. Ein gewisses Risiko ist da und jeder muss selbst entscheiden, ob er das tragen will und was es ihm wert ist, das Risiko auf Skoda abzuwälzen.

Das sieht man beim E-golf irgendwie anders, der wird jetzt Aktuelle als gebrauchter mit 3-4 Jahren und 30-60tkm für den damaligen Verkaufspreis gehandelt. Es gab nämlich kurz bevor er eingestellt wurde 40% rabatt bei VW. Die die damals einen gekauft haben, sind den also quasi 3-4 Jahre umsonst gefahren.

Und der hat noch die quasi Dinosaurier Technik nur 7,4kw laden nur 34kW/h Akku

Ok ihr habt recht, meine Aussage bezüglich "PK ist immer besser als Leasing" ist so pauschal falsch.

Es kommt auf die Gewichtung der Vor- und Nachteile an.

z.b.

Flexibilät beim Autokauf/Verkauf vs. Flexibilät mit etlichen tausenden Euro´s auf dem Konto

Ich möchte für meine Arbeit mein Kapital nicht an ein Auto als Gebrauchsgegenstand binden. Ich nutze die Karre 4 Jahre und gebe sie wieder ab. Ich habe beruflich anderen Investitionen, die viel wichtiger sind und auch noch Werterhaltung bringen. Ein Flügel kostet soviel wie ein Mittelklassewagen. Ein Steinway geht in die Luxusklasse und hat hohe Renditen. Von daher werden Karren geleast und Instrumente gekauft.

Später, bevor ich in Rente gehe, kaufe ich mir ein kleines Auto und fahre es bis ich oder es selbst im Himmel ist

Zitat von CGN86

Dass PK immer besser als Leasing ist, halte ich auch für ein Gerücht.

Gerade beim Enyaq habe ich mich gegen den Privatkauf entschieden, weil eben niemand seriös prognostizieren kann, wie sich die Gebrauchtpreise bei E-Autos in den 4 Jahren meiner geplanten Nutzung entwickeln werden.

E-Autos sind noch recht neu und größere Technologiesprünge können alte Modelle schnell entwerten.

Beim Leasing trägt dieses Risiko komplett Skoda Leasing und nicht ich. Klar kann ich dabei am Ende verlieren, aber ich weiß lieber, mit welchen Kosten ich rechnen muss.

Dazu kommt noch das Thema Akku. Auch da weiß niemand, wie haltbar die MEB-Akkus am Ende sein werden. Ein gewisses Risiko ist da und jeder muss selbst entscheiden, ob er das tragen will und was es ihm wert ist, das Risiko auf Skoda abzuwälzen.

Immer, nein, aber gerade zurzeit sind es für mich die meist bessere Wahl. Wenn ich sehe das mich ein Enyaq-Leasing damals schon knapp 25k für 4 jahre bei 15k km im Jahr gekostet hätte (jetzt noch teurer)....ich glaube kaum, dass der Enyaq mehr an wert verlieren wird. Wie gesagt, es wird die nächsten Jahre ein run auf E-Autos geben, die aber sich kaum alle neu leisten werden und können. Also wird der Gebrauchtwagenmarkt ziemlich stabil sein. Ich glaube eher das der Verbrennermarkt irgendwann zusammenbrechen wird, weil alle auf den Markt geworfen werden es aber zu wenig Käufer dafür gibt. Die Dudenhöfer und wie sie alle heißen, labbern doch oft nur genau das gegenteil davon, weil sie ihre Verbrenner noch verkauft bekommen wollen. Auch die Fortschritte die so oft hochstilisiert werden bei den Akkus, sehe ich eher pro Jahr bei 1-2 % Fortschritt. Da kann eher die Effizients dann nochmal was ausmachen. Nur all diese Schritte werden wohl vor allem erst mal im oberen Preissegment entstehen. Und noch was, die Inflation wird weiterhin hoch bleiben. Ich denke, das wird sich die nächsten 2-3 Jahre nur langsam entspannen. (leider)

Und ja, Risiko kann man natürlich an Skoda abgeben. aber wenn ich 8 Jahre/160.000km Garantie auf den Akku habe, dann ist auch hier das Risiko überschaubar.