Diskussion: Skoda Enyaq iV Bestellen - Wartesaal - Lieferzeit 2023, Lieferzeiten 2024 2025

Zitat von Selenium

Ich hab auch schon mehrmals über Storno nachgedacht.

Dann hab ich mir aber bewusst gemacht, was das für Konsequenzen hat.

Heute habe ich mehr Wartezeit hinter als vor mir. Die Wartezeit ist lang und in Anbetracht meiner Ungeduld auch suuuper nervig. Aber ich bekomme das Auto noch zu einem guten Preis. Ich hab mittlerweile 3 Preiserhöhungen NICHT mitgenommen. Und wegen (!) der langen Lieferzeit, kann ich auf ein Auto hoffen, wo so manche Kinderkrankheiten der ersten beiden Modelljahre bereits ausgemerzt sind.

Die Kommunikation von Skoda ist Scheisse. Da gibt es nichts zu Beschönigen. Das werde ich jedem der es wissen will auch so sagen. Gucke ich mir aber den Markt unter Berücksichtigung meiner persönlichen Verhältnisse und Wünsche an, bleibt nicht viel übrig, wo ich "aus Rache" hinwechseln wollte.

Also: Augen zu und durch.

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Ja klar, damit, dass ich Preiserhöhungen nicht mitbekommen habe, rede ich mir die eingeschränkte (oder eventuell fehlende) staatliche Förderung und die Wartezeit auch schön.

Einige meiner Bekannten lächeln schon etwas über meine Ausreden.....

Vielleicht habe ich durch die Wartezeit auch bezüglich der Akkus etwas Glück, weil ich die stille Hoffnung habe, dass Skoda mittlerweile eine ernst zu nehmende Qualitätsprüfung der Zellen durch führt.

(ganz im Stillen hatte ich gehofft, dass mittlerweile leistungsfähigere und unempfindlichere Zellen beim Enyaq Einzug finden könnten....bei der Entwicklung der Zellen ist ja bekanntlich noch sehr viel Luft nach oben....).

Vielleicht verschläft man als Kunde, durch die lange Warterrei, aber auch irgendwann den Zeitpunkt, an dem es andere E-Autos gibt, die ernsthaft bessere Technik bieten (z.B. einen besseren Akku) und die daher nicht ca 2,1T für die Enyaq-Fahr-Reichweitenleistungen wiegen müssen......

Vielleicht ist es aus den oben genannten Gründen wirklich besser, wenn ich meinen fast 6 jahre alten Benziner schlichtweg noch ein paar Jahre fahre......ich bin momentan unschlüssig.

Ich muss noch eine - vermutlich dumme - Frage stellen: Wenn man eine Kommissionsnummer hat - heißt das zwangsläufig, dass der Händler die Bestellung mittlerweile mit Kontingent rausgeschickt hat? Oder gibt es die Kommissionsnummer auch ohne Kontingent?

Zitat von morgwalker

Gilt das auch wenn man, wie ich Anfang Mai 22, nach Begin des Krieges bestellt hat, wo die Auswirkungen auf die Lieferkette bereits deutlich vorhanden waren?

Das Bekanntsein ist ja die eine Sache. Die andere Sache ist, eine Lösung zu finden. Und das Bekanntsein der Ursache lässt auch nicht unbedingt eine Anpassung der Vorhersage zu.

Anders gesagt, wer im Mai bestellt hat, kann zwar argumentieren, dass der Krieg bekannt war, aber eine bessere Vorhersage des Lieferhorizontes ist da realistischerweise trotzdem nicht möglich.

Ich denke, dass ein Gericht dem Hersteller auch im Mai 22 die "Unmöglichkeit der Lieferung" zugesteht. Insofern ist es unrealistisch sich auf weniger als 4 Monate Frist zu berufen.

Zitat von morgwalker

Ich muss noch eine - vermutlich dumme - Frage stellen: Wenn man eine Kommissionsnummer hat - heißt das zwangsläufig, dass der Händler die Bestellung mittlerweile mit Kontingent rausgeschickt hat? Oder gibt es die Kommissionsnummer auch ohne Kontingent?

Es gab schon einen Fall, wo der Händler irgendeine Nummer draufgeschrieben hat. Mit anderen Worten: das Vorhandensein der Kommissionsnummer ist kein "Beweis", dass die Bestellung bei Skoda CZ auch wirklich angenommen ist. Es ist nur ein Indiz. Mehr Möglichkeiten hast Du aber nicht. Zumindest nicht, wenn Du Olga oder Dana nicht bei einem romantischen Abendessen um einen kleinen Gefallen bitten kannst.

Zitat von Selenium

Der hier vielleicht: https://www.e-stations.de/elektroautos/kostenrechner

ist ja interessant. Dieser Kostenrechner kennt keine E-Autos von Skoda

pasted-from-clipboard.png

Ob das einen Grund hat??

Wir jammern ja nicht alleine. Das betrifft durchweg alle möglichen Hersteller.

Die Kommunikation zwischen den Vertragsparteien Hersteller <-> Händler <-> Kunde ist sehr oft schwach.

Das beste, was ich bisher gelesen habe ist aber Hyundai.

Die haben ja im Juni groß beworben: "Lieferung bis Ende des Jahres, oder wir übernehmen die entgangene Prämie"

Das galt für Privatkunden.

Nun ist es wohl so, dass Hyundai einigen (Privat)Kunden Rabatte gegeben hat, z.B. für Schwerbehinderte, Feuerwehrangehörige usw. usf.

Leider stellte sich nun aber heraus, dass Hyundai diese Kunden intern als Firmenkunden wertet und die nun keine Erstattung der Förderung durch Hyundai erhalten werden.

Den Kunden wurde das natürlich idR nicht mitgeteilt und es steht auch auf keiner Auftragsbestätigung oder ähnlichem. Die sind nun maximal angepisst und im Kona Forum geht es gerade heiß her.

DAS ist richtig mies und hinterhältig.

Zitat von baiertaler

ist ja interessant. Dieser Kostenrechner kennt keine E-Autos von Skoda

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Ob das einen Grund hat??

Der Rechner scheint jetzt nicht der aktuellste zu sein. Aber man kann dort seine Daten manuell eintragen und die Rechenwege ansich veralten ja nicht.

Ich benutze meine Excel-Tabelle. Diesen Rechner fand ich aber als Antwort auf die Frage nach einem Online-Rechner noch als am Besten zutreffend.

Zitat von Selenium

Das Bekanntsein ist ja die eine Sache. Die andere Sache ist, eine Lösung zu finden. Und das Bekanntsein der Ursache lässt auch nicht unbedingt eine Anpassung der Vorhersage zu.

Anders gesagt, wer im Mai bestellt hat, kann zwar argumentieren, dass der Krieg bekannt war, aber eine bessere Vorhersage des Lieferhorizontes ist da realistischerweise trotzdem nicht möglich.

Ich denke, dass ein Gericht dem Hersteller auch im Mai 22 die "Unmöglichkeit der Lieferung" zugesteht. Insofern ist es unrealistisch sich auf weniger als 4 Monate Frist zu berufen.

Nee, das sehe ich anders und halte es sogar für gefährlich. Die Inverzugsetzung sollte man einfach nach ULT+6 Wochen machen und als Nachfrist würde ich maximal vier Wochen geben. Auf das Vorliegen höherer Gewalt muss sich die Gegenseite ja erst einmal berufen (und nötigenfalls vor Gericht auch beweisen). Das ist schon bei einer Bestellung vor dem Ukraine-Krieg nicht ganz einfach, für eine Bestellung deutlich nach Kriegsbeginn halte ich es bei den gegebenen und bekannten Umständen für beinahe unmöglich. Hier sollte man nicht unnötig etwas verschenken.

Persönliche Erfahrung: Ich selbst habe pünktlich sechs Wochen nach ULT gemahnt und Nachfrist von zwei Wochen gesetzt. Seitdem zwar immer noch kein verbindlicher Termin, aber zumindest kostenlose Ersatzmobilität.

baiertaler

Deine Signatur sagt:

Skoda ENYAQ IV 80x, schwarz

bestellt: 22.12.2022

geliefert: ??? (zu befürchten erst Anfang 2024)

Hast Du vor 4 Wochen bestellt? Dann wären unter den momentanen Gegebenheiten 13-14 Monate doch super schnell. Oder befürchtest Du Anfang 2025?

Zitat von BMGT911

Hallo zusammen

Am 07.01.2023 habe auch ich den Club der 500er erreicht. Es scheint so langsam aber Licht ins Dunkel zu kommen.

Produktion wurde nochmal auf 7.KW verschoben, steht jetzt aber im ÄnderungTrichter. Wir sind gespannt und stellen uns auf eine Auslieferung spätestens Anfang April ein.

Interessant: Bestätigtes Lieferdatum ist August bis September 2023 also 2 Jahre nach Bestellung...

Interessant auch: Daher wird die Reduzierung BaFa ja eigentlich nicht übernommen, aber Achtung jetzt kommt's, da auf meiner Leasingbestätigung ein ULT in 2022 steht übernimmt die Leasingbank die 1500€ Differenz...

Es ist und bleibt ein blankes Chaos.

Aber der Hersteller ist weiterhin in Verzug und ein Anwalt ist eingeschaltet, auch wegen der Mietwagenkosten zu denen man sich immernoch nicht gemeldet hat...

Ich bin und bleibe Traurig

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Mich würde mal interessieren ob du bei einem Skoda Händler bestellt hast und das Leasing über Volkwagen Leasing läuft. Bei mir steht 10/22 auf der Leasingbestätigung und laut Händler werden die 1500€ nicht übernommen mit Verweiß dass es keinen verbindlichen LT in 2022 gab. Aber da scheint ja jeder Händler sein eigenes Süppchen zu kochen. Der will wohl einfach die 1% nicht zahlen...