Was soll er Deiner Meinung nach tun? Dir eine Kondolenzkarte schicken?
das Minimum was ein Händler tun kann ist kommunizieren .. das ist genau das was die meisten verärgert. Das die Fahrzeuge später kommen ist natürlich auch ärgerlich aber null Infos zu erhalten ist auch nicht das gelbe vom Ei.
Sind eigentlich sehr viele Forumnisten*innen beruflich von der Automobilbranche im weitesten Sinne abhängig? Oder woher kommt so viel Verständnis für diese Branche und so wenig für genervte Kunden* innen?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Ich warte auch auf Sachen die nichts mit der Autobranche zu tun haben momentan extrem lange und wenn ich was bekomme dann zu horrenden Preisen. Vielleicht ist das Teil der unterschiedlichen Sichtweise: Ich sehen halt das die Autoindustrie schonmal nicht per Definition "schuld" ist, wie ihr das hier öfter mal unterstellt wird.
... und dann greift der andere Punkt: Ich erkläre gern allen (auch beruflich) warum die Lage ist wie sie ist und welche Informationen es gibt, welche nicht und auch welche Aussagen sinnvoll weil verlässlich sind und welche eben nicht. Wenn mir Kunden und Kollegen dann aber die Welt erklären wollen, mit meinen Antworten nicht zufrieden sind obwohl dank der globalen Lage das Arbeitsvolumen eh drastisch gestiegen ist - Was wird dann wohl mit weiteren Anfragen dieser Personen passieren?
Wie schon öfter geschrieben: Ja, es gibt Händler die eher eine komische Haltung zum Kundenservice haben. Nach meiner Erfahrung eher die, die auf Masse und billige Preise setzen - Aber auch hier gibt's Unterschiede.
Wenn jemand mit der Aussage "Auto steht auf Produktion KW51/21 und wir wissen auch nicht wann sich das ändert" aber nicht zufrieden ist und weiter quengelt - Welcher Händler hat da Lust weitere Infos zu geben?
Was soll er Deiner Meinung nach tun? Dir eine Kondolenzkarte schicken?
Deinen Sarkasmus und deine Polemik darfst du gerne behalten.
Der Händler hat sich, seit er den unterschriebenen Kaufvertrag zurückerhalten hat, nicht ein einziges Mal von sich aus bei mir gemeldet ...
Ich musste ...
– ... die Leasing-Bedingungen nachfordern (vom Händler vergessen).
– ... die Auftragsbestätigung anfordern (beim Händler liegengeblieben).
– ... nach Erreichen des unverbindlichen Liefertermins (sowie einen Monat danach) nach dem aktuellen Stand fragen.
Der letzte Kontakt ist mittlerweile drei Monate her – ich bin der Meinung, dass ich, auch angesichts happiger Überführungskosten in Höhe von 1.030 Euro, durchaus etwas mehr Kundenservice und proaktive Kommunikation erwarten darf.
das Minimum was ein Händler tun kann ist kommunizieren .. das ist genau das was die meisten verärgert. Das die Fahrzeuge später kommen ist natürlich auch ärgerlich aber null Infos zu erhalten ist auch nicht das gelbe vom Ei.
... lies Dir mal die Reaktion hier durch auf "Auto steht immer noch auf KW51" z.B.
Stehen aktuell viele, und das ist (Ob das nun jemand hören will oder nicht) prozess- und systemseitig nicht falsch.
Willst Du als Händler jeden Tag 10 Leute anrufen, die dir dann erklären wie doof sie das alles finden, das Skoda doch einfach XY machen könnte, das das wo anders alles besser ist... ?
Zumal hier in der Gegend einige Händler auch in Kurzarbeit sind und dann nur 2 Tage in der Woche da.
Alles anzeigenDeinen Sarkasmus und deine Polemik darfst du gerne behalten.
Der Händler hat sich, seit er den unterschriebenen Kaufvertrag zurückerhalten hat, nicht ein einziges Mal von sich aus bei mir gemeldet ...
Ich musste ...
– ... die Leasing-Bedingungen nachfordern (vom Händler vergessen).
– ... die Auftragsbestätigung anfordern (beim Händler liegengeblieben).
– ... nach Erreichen des unverbindlichen Liefertermins (sowie einen Monat danach) nach dem aktuellen Stand fragen.
Der letzte Kontakt ist mittlerweile drei Monate her – ich bin der Meinung, dass ich, auch angesichts happiger Überführungskosten in Höhe von 1.030 Euro, durchaus etwas mehr Kundenservice und proaktive Kommunikation erwarten darf.
Das war durchaus ernst gemeint.
... und das es immer wieder Ausreißer nach unten gibt bei den Händlern schrieb ich doch auch schon.
In Zeiten des Internets kann man die schwarzen Schafe aber eigentlich gut vorher raussuchen und bei supergünstigen Angeboten sollte man halt immer vorsichtig sein. Wenn man dann trotzdem so einen schlechten Händler wie Du erwischt - Ja ist doof.
Aber selbst mit einem schlechten Händler: Soll er Dich jede Woche anrufen mit "Gibt nichts neues"? Glaube nicht das Du das gut finden würdest.
Hm, weiss nicht. Wenn ich mir ansehe wieviele Wallbox Förderanträge noch offen sind und wie viele gern eine haben würden und könnten. So richtig als gutes Beispiel taugt die Wallbox Förderung auch nicht - Zumal vergessen wurde sie mit der Anschaffung eines E-Autos innerhalb von XX Monaten zu koppeln.
Ansonsten sind ganz klar die Mindesthaltedauern zu gering und sollten dringend auf 12/24 Monate erhöht werden.
Mir ging es um den Punkt, der bei der Wallbox-Förderung richtig gemacht wurde, nämlich die Möglichkeit, noch vor dem Vorhaben und damit vor der Geldausgabe die verbindliche Zusage vom Staat zu bekommen, dass die Förderung später auch tatsächlich fließt. Bei der E-Auto-Förderung ist das finanzielle Risiko beim schwächeren Partner, dem privaten Verbraucher. Und je länger die Lieferzeiten werden, desto höher wird auch das finanzielle Risiko. Das hätte man im Gesetz besser machen können und sogar müssen.
Zu dem anderen Thema. Doch, der Händler kann schon etwas tun. Ich selbst war jahrzehntelang in der Kundenberatung und würde hier als Händler anders vorgehen. Soweit ich dies sehe und hier miterlebe, schauen ein paar Händler wohl regelmäßig auf die Werksausgangsliste und informieren dann ihre Kunden zum ersten Mal, dass ihr Auto auf dem Weg von Tschechien zum Händler ist. Manche Händler machen noch nicht mal dies und sind scheinbar überrascht, wenn das Auto des Kunden bei ihnen auf dem Hof vom Transporter abgeladen wird. Dann wird hektisch der Kunde angerufen.
Mein Credo war immer: wenn der Kunde mich anruft, dann ist das ein Hilferuf. Also vermeide ich es, dass der Kunde Hilferufe sendet und rufe ihn an, bevor er auf die Idee kommt, mich anzurufen. Das Ganze nennt sich dann Betreuung (nicht Verkauf) und führt zur Kundenbindung.
Als Händler würde ich regelmäßig folgendes tun:
An einem Dienstag (oder ein anderer Tag, wo im Autohaus eher Ruhe herrscht), schaue ich im Disposystem, oder wie das heißt, nach, wie der Stand der Dinge bei den Autos ist, die ich beim Werk (nationale Skoda-Tochter) geordert habe. Alle Kunden, deren ULT nahe ist oder schon überschritten ist, bekommen eine Mail oder ein Anruf. Diese Mails (zwei bis drei Muster) lassen sich als Mail-Vorlage speichern und sind mit wenigen Klicks versandt.
Minimaler Aufwand - große Wirkung beim Kunden
Aber schlecht für diejenigen die in 2023 mit Förderung planen.
Der Enyaq ist weder klein, noch leicht, noch besonders effizient...
stimme da nicht zu, denn:
- Enyaq 60 ist leichter als Model Y
- und lt. Bloch's Supertest (Youtbe) in der Langstrecke durchaus effizient
- Und was ist an Größe bitte nachteilig? Man bekommt mehr auf einmal weg und spart somit zusätzliche Fahrten.
--> Nutzlast ist viel höher als bei vielen (auch Model Y) E Modellen
Man muss sich bei der Bewertung mal von den populistischen Aussagen lösen und die Details betrachten.
Es ist ein E-Familienauto.
Kann man eigentlich dem Händler irgendwie in Verzug setzen, wenn der Unverbindliche Liefertermin um XY überschritten ist?
Weiß das jemand aus verlässlicher Quelle?
Steht im Kauf- oder Leasingvertrag
6 Wochen nach UVL
Da du aber erst am 26.11.21 bestellt hast, dürfte das ja noch keine Option sein 
Gibt dazu hier einen eigenen Thread mit dem Für- und Wider
Kann man eigentlich dem Händler irgendwie in Verzug setzen, wenn der Unverbindliche Liefertermin um XY überschritten ist?
Weiß das jemand aus verlässlicher Quelle?
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