Diskussion: Skoda Enyaq iV Bestellen - Wartesaal - Lieferzeit 2023, Lieferzeiten 2024 2025

Ich kann es hier an dieser Stelle immer nur wiederholen:

HALTET DURCH!

Ich war vorher kein Skoda-Fahrer und bin von Fan-Boy-Allüren weit entfernt. Im Gegenteil: als langjähriger BMW- und Jeep-Fahrer bin ich durchaus verwöhnt, Dank meiner lieben Frau, zum Skoda-Enyaq gewechselt. Nach jetzt einem Jahr und knapp 10.000 km kann ich sagen, für uns eines der besten Autos, was wir jemals besaßen und gefahren haben; und das waren einige. Wir sind schließlich 60 plus.

Ja. Wir hatten gleich am ersten Tag einen ärgerlichen massiven Ausfall eines Steuergerätes und das Auto danach mehrfach in der Werkstatt. Seit dem, und erst Recht seit der 3er Software sind wir zu 100% zufrieden und fahren das Auto jeden Tags aufs Neue mit viel Freude und Fahrspaß.

Und nach mehr als 1,5 Jahren Marktbeobachtung habe ich noch immer kein BEV gefunden, was dem Enyaq als alltagstauglicher Familienkutsche das Wasser reichen könnte. Platzverhältnisse, Komfort (eher Luxus), Fahrverhalten (mit DCC eher ein Gleiten), Ausstattung, Verarbeitung und Preis-/Leistungsverhältnis in dieser Qualität und Fülle habe ich bisher bei keinem anderen Auto in dieser Preisklasse (und höher) gefunden. Auch die Reichweite und die Ladegeschwindigkeit sind absolut guter Durchschnitt, wobei diese Argumente für uns deutlich an Bedeutung verloren haben. Mit einem BEV fährt man ruhiger und entspannter, setzt andere Prioritäten, auch wenn sportliche Attitüden jederzeit möglich sind. Aber wen juckts, wenn man an der Säule 5 Minuten länger verweilen muss, wenn man aus seinem Wohlfühlen-Auto eigentlich gar nicht aussteigen möchte?

Also Leute, wer es sich zeitlich erlauben kann, der sollte durchhalten. Das Warten lohnt sich allemal.

Zitat von SAXI

viel Spaß mit Deinem Enyaq!

Warum sollte er das tun?

Du kannst ihn ja mal höflich fragen ob Du in seinem Haus eine Wallbox installieren darfst und gerne die Kosten dafür übernimmst. 😉

Tatsächlich war es bei mir genau so.

Ich wohne in einem Doppelhaus zur Miete. Ich habe gefragt ob ich eine Wallbox installieren darf. Daraufhin hat der Vermieter für beide Mietparteien jeweils eine Wallbox auf eigene Kosten installiert. 2021 gab es aber auch noch die Förderung von 900,-€ KfW und 300,- von der Samtgemeinde. Er sieht das als Investition in die Zukunft.

Ich habe lediglich die ca. 8m Kabelkanal vom Haus zum Carport/Garage ausgehoben.

Zitat von schnico87

Gestern waren wir im örtlichen Einkaufszentrum in dem gerade ein Skoda Händler ausstellt. Auf Nachfrage warum kein enyaq da steht kann nur flapsig man könnte ja einen bestellen, der kommt dann in 2,5 Jahren... 🙈

Halt immer noch arrogant und überheblich.

Zitat von SafetyEngineer

Bei 10.000km im Jahr sieht die Anforderung völlig anders als bei 50.000km im Jahr.

Ob bei 50.000km elektrisch schon soweit ist?

sollte mit nem 80er doch gut gehen. Das sind 2 maximal 3 mal die Woche laden. Das sollte ausgehen.

Zitat von martyk

Am 24.1 habe ich den Enyaq abgeholt. Der Eindruck nach 2 Wochen:

Weniger:

• Zuhause keine Ladesäule zu haben nervt schon. Und das "Schnellladen" dauert immer ziemlich lange. Ich hab noch nicht mehr als 70kW geschafft (vermutlich wegen zu kalter Batterie?). Gestern hat es 48 Minuten gedauert von 18% auf 80% SOC.

Gibt es denn keine "normale" Steckdose in der Nähe, würde über Nacht ausreichen, habe 1 Jahr wunderbar so laden können, bis die Wallbox kam.

Was bin ich froh , daß ich gleich nachdem ich den Oktavia iV auf dem Hof hatte , eine Wallbox kurzfristig instaliert bekommen hatte , ( 1 Woche ! ) . Den Oktavia hatte kurzzeitig mit dem Ladeziegel für die Steckdose geladen . Dann konnte ich gleich bequem den Eny auf dem Hof laden . Was ist mir doch an Frust erspart geblieben ! Wenn ich in einem Block wohnen würde , hätte ich meinen Toyota Corolla Hybrid auf jeden Fall behalten . Der fuhr sehr gut u . war sehr sparsam . Aber wenn bestellt , dann haltet durch ,Ihr bekommt einen guten Wagen . Es schreiben ja viele im Forum ,die Ihre Probleme mitteilen , aber es werden auch viele Eny -Fahrer unterwegs sein ,die zufrieden sind u . sich überhaupt nicht in Foren melden . Was ich zu bemängeln hatte , war alles Pille -Palle, was immer Zeitnah in Ordnung gebracht wurde . Mein Eny läuft gut , u. wenn es so bleibt , ist es gut . Bei anderen Herstellern sind doch auch viele Sachen ,die einem die Haare zu Berge stehen lassen würden. Also , durchhalten !! Gruß Haribo

Sagtmal ist der enyaq von Modell 22 auf 23 länger geworden? Oder gibt's nen Kofferraum Unterschied von 50 auf 80?

Dachte mir das sieht in der app nur komisch aus, aber als ich gerade die Kisten umgeräumt hab, hat da was gefehlt

Zitat von SafetyEngineer

Bei 10.000km im Jahr sieht die Anforderung völlig anders als bei 50.000km im Jahr.

Stimmt definitiv. Ich bin aber nicht davon ausgegangen, hier Verbrennerfahrer zu missionieren, sondern den (bereits überzeugten) Enyaq-Bestellern Mut und Geduld zuzusprechen.

Wenn ich 50 Tkm im Jahr als Rentner, in aller Ruhe, für Urlaube und Städtetrips unterwegs bin (was ich vielleicht ab dem kommenden Jahr sein werde), bockt es mich auch nicht, ob ich einen BEV oder einen Verbrenner fahre. Wenn ich mit meinem Auto Geld verdienen muss und Zeit = Geld ist, hätte ich einen BEV vermutlich nur als Zweitwagen. So ist es bei uns genau umgekehrt, wobei unser angehender Youngtimer (Audi TT Roadster Quattro, Bj. 2002) hoffentlich nicht an Vereinsamung zugrunde geht. So selten wie im letzten Jahr (seit wir den Enyaq haben) wurde er in all den Jahren nie gefahren.

Zugegebenermaßen kommt beim Enyaq aber natürlich noch hinzu, dass wir überwiegend - für kleines Geld - über die eigene PV-Anlage laden. Tankstellen kennen wir eigentlich nur noch von der Waschanlage oder dem Reifendruckkompressor. Naja, Der Shop und die Toiletten werden auch gelegentlich aufgesucht. 😉

Falls @SafetyEngineer gemeint haben sollte, dass ein Enyaq bei 50 Tkm im Jahr grundsätzlich ein schlechteres oder anfälligeres Auto sei, als bei 10 Tkm/p.a. muss ich ihn enttäuschen.

Abgesehen davon, dass das Forum hier voll ist mit zufriedenen Fahrern mit deutlich höheren Laufleistungen ist es eine altbekannte Tatsache, dass gemäßigte Autobahnkilometer ein Auto weitaus weniger belasten, als Kurzstreckengezuckel. Das gilt sicherlich bei Verbrennern mehr, gerät dem BEV aber keineswegs zum Nachteil, da E-Motoren per se eine wesentlich längere Haltbarkeit haben, als „Explosionsmotoren“. Vom Bremsenverschleiß ganz zu schweigen.

Auch was die Langstreckenqualitäten anbelangt ist der Enyaq (zumindest der 80x Sportline mit DCC) über jeden Zweifel erhaben. Bei unseren 10.000 km sind mehrere 500-plus-X-km-Trips dabei gewesen, die ausnahmslos ein Vergnügen waren. Unsere geringe Laufleistung ist darin begründet, dass meine Frau freiberuflich von zuhause aus arbeitet und ich nur 1,5 km Fahrweg ins Büro habe, wofür ich - je nach Lust, Laune, Wetter und Dienstterminen - auch viel mit dem Fahrrad oder Motorrad fahre.