Wie schaffen die das?
Tesla hat eine eigene Chipentwicklung. Damit können die einen Grossteil der Halbleiter selbst auf ihre Fahrzeuge abstimmen und bei TSMC produzieren lassen. Außerdem fertigen sie Batterien selbst.
Tesla ist in dieser Hinsicht anderen Herstellen um Jahre voraus.
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Teslas Innovationsstrategie hat die Entwicklung von anpassungsfähigen, energie- und kosteneffizienten elektrischen Antriebssträngen und des gesamten Ökosystems (inkl. Energiegewinnung und -bereitstellung) zum Ziel (Tesla, 2021). Tesla besitzt zudem umfangreiche Kompetenzen im Bereich der Fahrzeugsoftware und entwickelt für die Leistungs- und Sicherheitssysteme sowie Infotainmentfunktionen Software selbst. Regelmäßiges Aktualisieren der Software erfolgt mittels Overthe-Air-Updates. Auch das autonome Fahren wird von Tesla stetig vorangetrieben. Hierfür verwendet das Unternehmen radarbasierte Sensoren sowie Bildverarbeitung und eigens entwickelte Computerhardware für die Datenverarbeitung. Zukünftig soll ein autonomes Ride-Hailing-Netzwerk etabliert werden.Tesla verfügt bereits heute beim Batteriesystem, der wichtigsten Komponente im elektrifizierten Antriebsstrang, über eine im Vergleich große Wertschöpfungstiefe. Das Unternehmen führt von der Batteriemodulfertigung bis hin zur Batteriesystemintegration alle Prozesse in Eigenfertigung durch (Yilzmaz und Kehrer, 2020). Ausschließlich die Zellen werden derzeit innerhalb eines Joint-Ventures mit Panasonic gefertigt, wobei die stetige Weiterentwicklung der Batteriezelle und ihrer Leistungseigenschaften ebenfalls Teil der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens ist (Eckl-Dorna, 2020).
So arbeitet das Unternehmen z. B. an neuen Zellchemien und -formaten und möchte diese in Zukunft verstärkt in Eigenfertigung produzieren, aber auch weiterhin in Zusammenarbeit mit Zulieferern wie Panasonic und LG Chem herstellen (Teslamag, 2020a). In der neu geplanten Gigafactory in Grünheide bei Berlin sollen neben Fahrzeugen ebenfalls Batteriezellen produziert werden (Harloff, 2021). Hierfür sind vorerst 100 GWh Batteriekapazität pro Jahr geplant, die in Zukunft auf bis zu 250 GWh erweiterbar sein sollen. Rund sechs Mrd. EUR investiert Tesla in den Ausbau der Fabrik (Berlin Online, 2021). Durch eine Investition von 100 Mio. Dollar hat Teslas strategischer Partner Panasonic die Kapazität der Batterie-Gigafabrik in Nevada bereits auf jährlich rund 39 GWh erweitert (Werwitzke, 2020a). Mit dem sog. Tesla Supercharger-Netzwerk bietet das Unternehmen an ausgewählten Standorten Hochleistungsladesysteme an (Tesla, 2021). Tesla verbaut eine Vielzahl der Komponenten modellübergreifend, wodurch das Unternehmen Skaleneffekte nutzbar machen kann. Das Unternehmen möchte zuzüglich der bereits etablierten Fahrzeugmodelle das Produktportfolio zukünftig um weitere Pkw sowie auch um Nutzfahrzeuge erweitern. Ab 2023 möchte das Unternehmen auch einen batterieelektrischen Kleinwagen anbieten (Finke, 2021).
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Q:https://www.e-mobilbw.de/filea…er_Automobilindustrie.pdf