Diskussion: Skoda Enyaq iV Bestellen - Wartesaal - Lieferzeit 2023, Lieferzeiten 2024 2025

Zitat von BaseX9

Wenn ich beruflich darauf angwiesen bin, bestelle ich aber nicht unbedingt ein E-Auto mit ungewisser Lieferzeit

Ich brauche mein Fahrzeug auch beruflich/Betrieblich.

Ich habe Anfang Oktober bestellt., ULT war Ende Juli 2022- Mein derzeitiges Leasing läuft Ende August 2022 aus, also 2 Monate Karenzzeit, das hätte eigentlich reichen sollen.. Mit Wladimirs Kriegsgelüsten haben zu dem Zeitpunkt die wenigsten ernsthaft gerechnet. Chipmangel/Chipkriese konnte zu dem Zeitpunkt auch kein Grund mehr sein, im Sommer letzten Jahres war die Situation schon seit einem guten Jahr bekannt, auf höhere Gewalt kann sich Skoda da nicht berufen.

Laut Olga war mein Fahrzeug für KW 21/23 in die Produktion eingeplant.

"Mein Verkäufer" stellt sich auf alle Anfragen tot, kein Kommentar zur Einplanung oder voraussichtlichem Liefertermin, kein Kommentar zu meiner Frage, ob bei Abbestellung von Area-View oder Parken-Plus mit einer kürzeren Lieferzeit zu rechnen ist. Das werde ich nicht kommentarlos schlucken.

Zitat von Stoffel

Chipmangel/Chipkriese konnte zu dem Zeitpunkt auch kein Grund mehr sein, im Sommer letzten Jahres war die Situation schon seit einem guten Jahr bekannt, auf höhere Gewalt kann sich Skoda da nicht berufen.

Sorry, aber da muss ich mal einhaken, weil hier sich manche das etwas zu einfach/blumig vorstellen. Wenn die Kapazitätsgrenze erreicht ist, ist sie erreicht. Da baut man nicht mal eben ein Werk in ein paar Monaten auf und baut dann mehr Chips. Denn auch jetzt ist noch immer eine sehr angespannte Situation, trotz weniger Bestellungen vom Markt im letzten Quartal. Im Hochleistungsbereich hats jetzt einen Rückgang/Abkühlung des Marktes gegeben und trotzdem wird nach wie vor auf volle Pulle produziert. Die Chips, die z.B. die Automobilbranche braucht, sind andere und haben auch eine andere Fertigungstiefe. Da kann man nicht einfach mal auf die nächstbessere gehen, weil das oft ein neues Design des Chips zur Folge hat. Zudem kostet der Chip dann auch um einiges mehr. Und selbst wenn man all diese Probleme dann umschifft hat, braucht man dann auch mehr Silizium-Wafer und diese sind erst Recht begrenzt. Da gibts nämlich nur sehr wenige Hersteller. Für die Herstellung des Chips selber wird auch Substrat gebraucht und der wird meines Wissens genau von einer Firma hergestellt und da ist nicht so schnell mit einer Kapazitätserweiterung zu rechnen. Das Thema Chips und deren Knappheit, ist also ein etwas komplizierteres Konstrukt als manche meinen. Und ein Neubau so einer chipfabrik erst recht. (von der Austattung ganz zu schweigen. Die Belichtungsmaschinen für die Wafer baut genau eine einzige Firma - ASML - auf der Welt und da sind die Lieferzeiten bei 2-4 Jahren und so ne Maschine kostet 9 stellig!!!)

Zitat von BaseX9

Wenn ich beruflich darauf angwiesen bin, bestelle ich aber nicht unbedingt ein E-Auto mit ungewisser Lieferzeit

Ich habe im September bestellt. Da war noch nicht von ungewisser Lieferzeit die Rede! Ein Jahr Lieferzeit plus 3 Monate stillschweigende Verlängerung des alten Leasings sollten wohl ausreichen!

Zitat von cupra

Sorry, aber da muss ich mal einhaken, weil hier sich manche das etwas zu einfach/blumig vorstellen. Wenn die Kapazitätsgrenze erreicht ist, ist sie erreicht. Da baut man nicht mal eben ein Werk in ein paar Monaten auf und baut dann mehr Chips. Denn auch jetzt ist noch immer eine sehr angespannte Situation, trotz weniger Bestellungen vom Markt im letzten Quartal. Im Hochleistungsbereich hats jetzt einen Rückgang/Abkühlung des Marktes gegeben und trotzdem wird nach wie vor auf volle Pulle produziert. Die Chips, die z.B. die Automobilbranche braucht, sind andere und haben auch eine andere Fertigungstiefe. Da kann man nicht einfach mal auf die nächstbessere gehen, weil das oft ein neues Design des Chips zur Folge hat. Zudem kostet der Chip dann auch um einiges mehr. Und selbst wenn man all diese Probleme dann umschifft hat, braucht man dann auch mehr Silizium-Wafer und diese sind erst Recht begrenzt. Da gibts nämlich nur sehr wenige Hersteller. Für die Herstellung des Chips selber wird auch Substrat gebraucht und der wird meines Wissens genau von einer Firma hergestellt und da ist nicht so schnell mit einer Kapazitätserweiterung zu rechnen. Das Thema Chips und deren Knappheit, ist also ein etwas komplizierteres Konstrukt als manche meinen. Und ein Neubau so einer chipfabrik erst recht. (von der Austattung ganz zu schweigen. Die Belichtungsmaschinen für die Wafer baut genau eine einzige Firma - ASML - auf der Welt und da sind die Lieferzeiten bei 2-4 Jahren und so ne Maschine kostet 9 stellig!!!)

Alles schön und gut.

Aber die Liefersituation war Skoda bekannt. Und wenn ich weiß, dass ich keine Chips bekomme, muss ich das halt beim Verkauf und der Einplanung des ULT berücksichtigen, und kann nicht einfach Autos verkaufen als gäbe es kein morgen. Die bestellen die Chips die sie nächste Woche benötigen ja nicht am Freitag der Vorwoche.

Ich kann in auch nicht Arbeit für 20 Leute annehmen, wenn ich nur 8 Mitarbeiter habe und auf dem Arbeitsmarkt niemand zu bekommen ist. Wenn ich dann Fristen versäume und es ins Geld geht, zahlt meine Versicherung wegen grober Fahrlässigkeit auch nicht.

Zitat von BaseX9

Wenn ich beruflich darauf angwiesen bin, bestelle ich aber nicht unbedingt ein E-Auto mit ungewisser Lieferzeit

Bei meiner Bestellung war zu dem Zeitpunkt klar, dass bestimmte Ausstattung eine bestimmte Verlängerung der Lieferzeit bedeuteten. Diese Zeiten waren aber einkalkuliert, so dass der Liefertermin im Februar 2022 sein sollte. Aktuell kommt in unserem Unternehmen kein Fahrzeug zum bei der Bestellung vereinbarten Termin. Alle müssen bei uns aus dem Volkswagen Konzern Programm bestellt werden. Es gibt zu keinem bestellten Fahrzeug Informationen, weder von den Nutzwagen Verkäufern, noch von den PKW Verkäufern. Btw. seit 25 Jahren habe ich noch nie einen Firmenwagen von Volkswagen bekommen, der zum bei der Bestellung vereinbarten Liefertermin auch übergeben werden konnte.

Zitat von cupra

Sorry, aber da muss ich mal einhaken, weil hier sich manche das etwas zu einfach/blumig vorstellen. Wenn die Kapazitätsgrenze erreicht ist, ist sie erreicht. Da baut man nicht mal eben ein Werk in ein paar Monaten auf und baut dann mehr Chips. (....) Die Belichtungsmaschinen für die Wafer baut genau eine einzige Firma - ASML - auf der Welt und da sind die Lieferzeiten bei 2-4 Jahren und so ne Maschine kostet 9 stellig!!!)

Mag alles stimmen, aber die Hersteller wissen das dich auch, oder? Dann ist aber eben nicht mehr unvorhersehbar und als Hersteller muss ich die längeren Lieferzeiten berücksichtigen.

Die Lieferprobleme wegen Corona waren sicherlich im ersten Jahr unvorhersehbar, aber anschließend nicht mehr.

Bei mir hatte vermutlich es auch gepasst, wenn die Russen den Krieg nicht angefangen hätte. Ich habe mich allerdings über manche Lieferzeiten gewundert, die man Bestellern genannt hat, die mit mir oder nach mir bestellt haben.

Zitat von Stoffel

Alles schön und gut.

Aber die Liefersituation war Skoda bekannt. Und wenn ich weiß, dass ich keine Chips bekomme, muss ich das halt beim Verkauf und der Einplanung des ULT berücksichtigen, und kann nicht einfach Autos verkaufen als gäbe es kein morgen. Die bestellen die Chips die sie nächste Woche benötigen ja nicht am Freitag der Vorwoche.

Ich kann in auch nicht Arbeit für 20 Leute annehmen, wenn ich nur 8 Mitarbeiter habe und auf dem Arbeitsmarkt niemand zu bekommen ist. Wenn ich dann Fristen versäume und es ins Geld geht, zahlt meine Versicherung wegen grober Fahrlässigkeit auch nicht.

Wie willst du denn Lockdows in China einplanen? Wie willst du Wasserknappheit in Taiwan einplanen? Wir reden ja hie rnicht nur von einem Problem, mit dem man zurzeit planen muss, sondern es sind mehrere Probleme die das ganze irgndwann dann einbrechen lassen und dann geht gar nix mehr. Ich will hier SKoda ja gar nicht von der Schuld befreien (das Problem betrifft aber alle Autohersteller und darüber hinaus sehr viele andere Branchen), aber man muss auch einfach mal sehen dass es eben nicht so einfach ist wie man das manchmal glauben mag. Und hier zeigt sich eben halt auch wie die Globalisierung unser Feind und nicht unser Freund sein kann. Daran sind wir Kunden aber auch teils selber dran schuld. Die Geiz ist geil Mentalität hat viele der Probleme die jetzt aufkommen erst soweit kommen lassen, dass wenn z.B. China im Lockdown ist, hier nix mehr geht.

Zitat von X552.005

Ich möchte euch einmal um eure Meinung bitten.

Wie meiner Signatur ja zu entnehmen ist, habe wir unseren Enyaq am 29.04.22 storniert.

Nachdem wir noch immer keine neuen Infos vom Händler bekamen, außer das ich durch AreaView mit 6 Monaten mehr an Lieferzeit rechnen muss.

Außer ich entferne Parken Plus, dann könnte er eventuell früher kommen.

Von Olga bekam ich kw48/22 genannt.

Wie gesagt wir haben dann Ende April Stoniert und natürlich war mir klar das die Lieferung weiterläuft.

Da ich beruflich gleich neben meinem Händler öfters unterwegs bin, ist mir dann im Juni ein Blauer Enyaq auf dem Gelände aufgefallen und siehe da.

Es war/wäre meiner, warum ich das wusste?.

Hinter der Windschutzscheibe lag ein Zettel mit allen Bestelldetails samt noch meinem Namen.

Avisotermin 17.6.

Heißt 7 Wochen nach meinem Storno war er da, okay ohne AreaView aber seltsam fand ich das schon.

Ich suchte dann meinen Händler auf und wir plaudern etwas, er beteuerte das alles blöd gelaufen seiund der Enyaq auf einmal da stand.

2 Tage später für er mir dann angemeldet (verkauft) aus dem Hof entgegen.

Jetzt zu meiner Frage aus Kundensicht, ist es möglich das innerhalb von 7 Wochen ein nicht eingeplanter Enyaq einen Produktionstermin bekommt, gebaut wird und von Tschechien nach Österreich kommt?

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Wow, was für eine geile Geschichte.

Das zeigt mal wieder die totale Unfähigkeit von Skoda.

Heißt dein Händler hat bei Stornierung, dann direkt AreaView rausgenommen und dann war der Wagen zwei Wochen später gebaut? Das ist aber eine sehr eigenartige Geschichte...

Zitat von jamur

Die Lieferprobleme wegen Corona waren sicherlich im ersten Jahr unvorhersehbar, aber anschließend nicht mehr

Ach wirklich? Das sieht man ja an den hundertschaften an Containerschiffen die vor Hamburg zurzeit warten abgeladen zu werden, die Schiffe die Monatelang in Shanghai nicht wegen Lockdown einfahren konnten. Und ohne Personal im Bereich Transport geht auch nichts. Wir haben in bestimmten Branchen ein Fachkräftemangel udn der wird nicht dadurch besser, dass jetzt ein Autohersteller kommt und sagt ich zahl euch 500€ mehr im Monat und schon kommen ein haufen Leute die LKW fahren wollen