Das ist ist nicht schlimm wenn du das nicht weißt. Ich habe es auch erst irgendwann erfahren. Ich kann es dir aber erklären.
Um Skoda Vertragspartner zu sein, verpflichtet sich jeder Händler, eine gewisse Stückzahl an Fahrzeugen von Skoda abzunehmen. Beispielsweise will Andrea Muster ein Autohaus Skoda Autohaus eröffnen. Um sich Skoda nennen zu dürfen, muss sie entsprechend der Region und Verkaufsfläche 60 Enyaqs, 50 Superbs und 10 Citogo von Skoda abnehmen. Egal ob ein Kunde bestellt oder nicht.
Kommt kein Kunde, stehen die Fahrzeuge bis zum Verkauf auf dem Hof. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Händler untereinander tauschen oder abgeben/nehmen.
Nun hat dein Händler schon 59 Enyaqs verkauft und du nimmst ihm den letzten Enyaq ab, den er noch für dieses Jahr bestellen muss, um seine Quote zu erfüllen. Einige Minuten später kommt ein weiterer Kunde und bestellt auch einen Enyaq. Allerdings ist dieser dann der 61. Das bedeutet, dass Skoda nun deinen Enyaq zuerst fertig (sofern alles vorhanden ist) und bedient dann erst andere Autohäuser, die auch noch Quotenbestellungen offen haben. Erst wenn diese abgearbeitet sind oder zwischendurch Luft ist, wird die nächste Bestellung abgearbeitet, die schon außerhalb der Quote ist.
So kann Skoda gewährleisten, dass jeder Händler zeitlich nicht benachteiligt wird. Sonst könnte es passieren, dass ein Skodahändler seine Quote nicht erfüllen kann, nur weil er zu einem späteren Zeitpunkt bestellt hat. Außerdem hat es den Vorteil für Skoda, dass die Quotenfahrzeuge fest für das Jahr einkalkuliert werden können.
Erfüllt ein Händler seine Quote nicht, kann er die Lizenz verlieren und sich dann nicht mehr Skoda Vertragspartner nennen. Entsprechend müsste dann auch der Pfeil und Federschmuck am Gebäude entfernt werden.