Am Freitag bekommen sie ihn wieder zurück!
Sorry für OT: Bekommst Du Deinen neuen am Freitag?
Qualität der Lackierung (allgemein mit Bildern)
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Sorry für OT: Bekommst Du Deinen neuen am Freitag?
Auch sorry für ganz schnellen OT:
ich gebe dem😎 am Montag Zeit zur Anmeldung und plane den Eny am Dienstag zu holen.
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Tatsächlich ist heutzutage die Lackqualität bei Neuwagen eher ziemlich bescheiden geworden. Zum einen wegen der vollautomatischen Roboterlackierung, bei der bestimmte, sonst nur händisch zu erreichende Stellen einfach ausgespart werden, sofern nicht außen sichtbar, zum anderen aber auch durch die (umweltfreundlichen) wasserbasierten Lacke, die mit den früher verwendeten lösungsmittelbasierten qualitativ nicht mithalten können. Eine gute nachträgliche Versiegelung des Neuwagens schadet deshalb sicher nicht.
Bei einer Werksbesichtigung während meines Studiums vor mehr als 20 Jahren wurden die Autos bei VW auch schon von Robotern mit lösemittelfreien Lacken lackiert, so zumindest die Ansage des Schichtleiters damals
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Da wirst Du wohl recht haben. Sieht man mal, wie schnell man alt wird. Seit Beginn der 2000er Jahre werden wohl tatsächlich nur noch zu Reparaturzwecken lösemittelhaltige Lacke eingesetzt, siehe auch hier:
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Wie Selenium schon schrieb, im Werk wird ähnlich wie auch bei den Lackierern am freien Markt der Lackschaden händisch korrigiert und wenn das Menschen machen die ihr Handwerk verstehen, dann fällt da auch nicht auf. Eine Ausnahme sind meines Wissen die matten Lacke die es bei einigen Herstellern gibt. Da ist mein letzter Stand, dass immer komplett neu lackiert wird, einfach weil es sonst immer auffällt.
Ein Lack ist eben nicht nur ein Kostenpunkt, sondern eben hat eben auch Einfluss auf das Gesamtgewicht und die Umweltbilanz. Wenn es sich gesamtwirtschaftlich rechnet (jedes Gramm Fahrzeuggewicht lässt sich mit einem Kostenfaktor belegen; weniger Gewicht bedeutet eben auch weniger Verbrauch und höhere WLTP-Reichweite) dann wird überall ein bisschen was eingespart. Über die tausenden von Teilen in einem Fahrzeug kommt dann schon eine stattliche Menge zusammen.
Das lackieren ist ja auch mit den wasserlöslichen Lacken für die Umwelt keine schöne Sache. Die Reste müssen aufgefangen und recycelt werden, dazu kommt das trocknen der Lackschichten. Das kostet natürlich Geld und die Energie dafür muss auch irgendwo her kommen. Und das Thema Umweltbilanz schon während der Herstellung wird zunehmend wichtiger. Nicht nur ganz grundsätzlich für unsere Erde, sondern natürlich schauen auch immer mehr Investoren und Kunden auf diese Themen.
Sind die Lacke wirklich schlechter geworden. Da bin ich mir nicht sicher, dafür sind die Anforderungen an die Lebensdauer der Fahrzeuge auch gestiegen, aber das kann dann abschließend wohl nur jemand aus dem Bereich sagen.
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Sind die Lacke wirklich schlechter geworden. Da bin ich mir nicht sicher, dafür sind die Anforderungen an die Lebensdauer der Fahrzeuge auch gestiegen, aber das kann dann abschließend wohl nur jemand aus dem Bereich sagen.
Ich würde sogar sagen, dass die Lacke besser geworden sind. Wenn ich mir alleine mal Rot ansehe: ein modernes Rot sieht nach 10 Jahren immernoch rot aus. Ein rot von vor 30 Jahren, war nach 10 Jahren ein abgeplatzter und stumpfer Fleckenteppich.
Lacke - auch wasserbasierte - sind heute echte High-Tech Produkte.
Mit der Einsparung ist für eine große Firma nicht nur eine Frage 3,50€ zu sparen. Es geht auch um ein Stück Umweltbilanz. Es ist einfach ein Verkaufsargument, wenn sie den Verbrauch von umweltkritischen Stoffen um X tausend Tonnen reduzieren können. Auch wenn das nur 1,7% sind (Zahlen sind frei erfunden). Beim Kunden kommt häufig nur die Profitgier als Sparmotivation an, an der man sich dann trefflich abarbeiten kann. Viele Firmen arbeiten aber auch daran, den Ressourceneinsatz zu reduzieren. Und das kann man natürlich an Stellen einsparen, wo man den Lack eh nicht sieht. Die Unterseite des Autos muss nicht in feinstem Arctic-Silber metallic lackiert sein. Und eigentlich auch die Innenseite der Motorhaube nicht, wenn man ehrlich ist.
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. Ein rot von vor 30 Jahren, war nach 10 Jahren ein abgeplatzter und stumpfer Fleckenteppich.
Ahja, so pauschal kann man das nicht behaupten. 😜
Der Monza ist 41 und das rot des anderen Fahrzeugs dürfte nochmal 20 oder mehr Jahre älter sein.
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Naja, wenn ich da so an die rotfarbenen Fahrzeug aus dem VW Konzern denke, dann gab es da schon ein paar sehr blasse Teile ...
Rot hat(te) allerdings aufgrund der geringen Pigmentierung den dicksten Farbauftrag
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Ein Lack ist eben nicht nur ein Kostenpunkt, sondern eben hat eben auch Einfluss auf das Gesamtgewicht und die Umweltbilanz.
Lack und die Umweltbilanz akzeptiere ich, aber in Bezug auf Lack und Gewicht sehe ich es anders. Ein Auto verbraucht etwa 4-5 Liter Lack, was etwa 1,2 kg entspricht. Die beanstandeten Stellen machen wahrscheinlich nicht einmal 3% der gesamten Fläche aus. Selbst wenn wir von 15% mehr Lack ausgehen, wären wir bei 900 g zusätzlichem Gewicht bei einem Gesamtgewicht von 2150 kg (0,04 %). Wenn ich die Motorhaube öffne, kann ich mir nicht vorstellen, dass dort keine Einsparungen möglich gewesen wären. z.b. der Eiskratzer beim E-Auto. Bei mir sind min. 5kg gewicht geflogen als ich den bekommen habe, wenn das langt.
Aber noch einmal, das Auto ist toll, so wie es ist. Aber Rückmeldungen und Kritik sind wichtig, damit man sich verbessern kann. Sonst haben wir bald nur noch grundierte Autos.
Und der großte Teil der Umweltbilanz geht natürlich auch auf die Dauer der Nutzung. Und da würde ich sagen ist guter Lack Gold wert.
Die Nacharbeit ist auf jedenfall Teuer für die beteiligten (Umwelt und Skoda).
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