Mehr Ladesäulen

Zitat von MuesLee

Dann muss sich allerdings in der Stabilität des Lastmanagements noch ein bisschen was tun.

Wir haben bei uns in einem Parkhaus ca. 750 Wallboxen inkl. Lastmanagement laufen…oder versuchen es eher, weil das bei der Menge doch störanfällig wird.

Okay war sicherlich auch nicht hilfreich, die Wallboxen per WLAN und Mobilfunk anzubinden.

750 Lademöglichkeiten hört sich ja schon ganz geil an und auch nach einem Arbeitgeber, der wohl die Zeichen der Zeit erkannt hat; wenn es dann noch stabil läuft, dass am Ende des Arbeitstages jeder seinen notwendigen Strom im Akku hat, noch besser

Du hast vermutlich keinen Einblick in die Entscheidungen, warum man W-LAN und Mobilfunk den Vorzug vor einem Kabel gegeben hat, oder?

Zitat von bljack

Du hast vermutlich keinen Einblick in die Entscheidungen, warum man W-LAN und Mobilfunk den Vorzug vor einem Kabel gegeben hat, oder?

Wäre ich gemein würde ich sagen es war die Entscheidung des Einkäufers, dem war der Kupferpreis zu teuer.

Aber würde mich echt nicht wundern, passiert mir im Beruf sehr oft. Äpfel und Birnen und so

Nee einen Einblick hab ich da leider nicht. Aber ich gehe auch mal ganz steil mit Pingu22 mit 😄.

Das lustige kommt ja noch die 750 Wallboxen sind erst 2 von 9 Stockwerken im Parkhaus, bin mal gespannt wie das dann in Zukunft werden soll. So sind die 3kW Ladeleistung, die da aktuell ohne funktionierendes Lastmanagement heraus tröpfeln, im Sommer gerade ausreichend um meine Fahrstrecke hin- und wieder zurück abzudecken. Im Winter reicht's dann schon nicht mehr...oder ich mach immer 10h Arbeitstage 🤪.

Bei mir in der Arbeit werden gerade 60 Ladeplätze gebaut. Die Ladeanschlüsse sind noch nicht zu sehen, aber die Betonsockel mit den Kabeln schon.

Wenn ich die Sockel mit den schon auf dem Gelände befindlichen "VIP" Ladestellen vergleiche, gehe ich von Schuko Ladesäulen aus. Damit ist max. 3,6kW gesetzt, bzw. ich rechne mal mit 2,7kW Abgabe pro Steckdose.

Das ist nicht viel. Auf der anderen Seite ist es mehr, als gar nichts und mehr als die meisten Leute brauchen werden. UND... da es vermeintlich kostenfrei sein wird (Details weiss ich noch nicht), ist es trotzdem ein Gewinn, auch wenn man einen 77kWh Akku nicht an einem normalen Arbeitstag von 0-100% aufladen kann.

Ich vermute, dass die meisten Säulen von Hybridfahrzeugen belegt sein werden, die eh nicht mehr als 15kWh laden können. Das ist an einem Arbeitstag locker drin.

Außerdem kommen die meisten Leute aus dem Umfeld und fahren vielleicht 40km am Tag, die dann nachgeladen werden müssen. Die sind auch mit 2,7kW locker abgedeckt. Dass ich 180km am Tag brauche, dafür kann der AG ja nichts. Das ist halt meine persönliche Sonderlocke.

Schnellere Lader machen eigentlich auch gar keinen Sinn, denn die Leute kommen morgens aufs Gelände, stecken an und kommen nach 8 bis 11 Stunden wieder zurück. Da braucht es keine 300kW oder auch nur 11kW Lader. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass jemand im Laufe des Arbeitstages sein ggf. vollgeladenes Auto umparkt, um die Ladesäule frei zu machen, ist praktisch Null.

Zitat von Selenium

Außerdem kommen die meisten Leute aus dem Umfeld und fahren vielleicht 40km am Tag, die dann nachgeladen werden müssen. Die sind auch mit 2,7kW locker abgedeckt. Dass ich 180km am Tag brauche, dafür kann der AG ja nichts. Das ist halt meine persönliche Sonderlocke.

Stimmt der AG kann nichts dafür, muss aber in der heutigen Zeit auch damit leben, dass seine Mitarbeiter unter Umständen weiter weg wohnen (speziell in Ballungsräumen), damit er auch das Personal bekommt, welches er möchte. Ich sehe das schon als einen Baustein um Mitarbeiter vom eigenen Unternehmen zu überzeugen.

Interessanterweise haben bei uns ca. 20% der Mitarbeiter einen einfachen Arbeitsweg größer 50km. Daher finde ich zumindest 11kW inkl. Lastmanagent sinnvoll. Alle mit wenig Strecke sind ja wie du schriebst sind früher fertig und dann der Rest etwas schneller laden 😊.

Wenn ich den Enyaq fast komplett leergefahren über Nacht an den AC-Lader stelle und auf 5,5 kW drossele, ist der in 8 Stunden voll. Das ist quasi ein normaler Arbeitstag. Wenn man nun bedenkt, dass man jeden Tag auf Arbeit anstöpselt und nicht gerade 200 km fährt, dann sollten selbst 3,7 kW ausreichend sein.

Zitat von Dave Chimny

Wenn ich den Enyaq fast komplett leergefahren über Nacht an den AC-Lader stelle und auf 5,5 kW drossele, ist der in 8 Stunden voll. Das ist quasi ein normaler Arbeitstag. Wenn man nun bedenkt, dass man jeden Tag auf Arbeit anstöpselt und nicht gerade 200 km fährt, dann sollten selbst 3,7 kW ausreichend sein.

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind es dann 44kW da meiner aber 77 bis voll hat müsste ich fast 14std. Arbeiten. Nö keine lust.

Du fährst aber in der Regel auch nicht mit 0% bei der Arbeit vor, oder?

Zur Not lädt man halt montags von 5 auf 25, dienstags von 15 auf 35, mittwochs von 25 auf 45 ... und so weiter.

Der Chef ist ja auch nicht da, um einem auch noch die privaten Fahrten zu bezahlen - die Ladung soll ja in erster Linie das ersetzen, was man für die Fahrt zur Arbeit verfährt.

Zitat von Dave Chimny

Der Chef ist ja auch nicht da, um einem auch noch die privaten Fahrten zu bezahlen - die Ladung soll ja in erster Linie das ersetzen, was man für die Fahrt zur Arbeit verfährt.

Aber das Pendeln zur Arbeit ist doch Privatvergnügen, dafür kann man die Kosten doch schon von der Steuer absetzen. 🤔

Versichert ist es aber über den Arbeitgeber. Stichwort Wegeunfall.