Mehr Ladesäulen

  • Kann aber auch sein dass in den nächsten Jahren es bei der Batterietechnik weitere Sprünge gibt und sie die Ladezeiten noch weiter reduzieren. Dann könnte es wirklich wie beim Verbrenner kommen und man fährt an eine Ladestelle, 5-10 Minuten und dann weiter. In diesem Fall wären die AC Säulen "nur" mehr für den Bestand da.

    mfg

    Das würde dann aber wieder auf hohe Ladeströme und hohe Netzlast hinauslaufen. Die Autos mögen das können, aber das sehe ich nur auf langen Strecken als nützlich an. Gerade nachts bzw. wenn E-Autos an einer Stelle länger stehen ist langsames Laden zu bevorzugen. Niedrige C-Raten sind auch gut für den SOH. Kombiniert mit netzdienlichem BiDi erst recht.

    10,53 kWp QCells Duo 170°Ausrichtung ohne Speicher

  • juca2011 das mag, Stand jetzt, korrekt zu sein. Die Frage ist dann aber trotzdem was sich leichter/günstiger umsetzen lässt: einzelen Ladeparks mit einer großen Leitung versorgen, x kleine Ladepunkte? Wird auch auf die Gegebenheiten vor Ort ankommen: auch wenn du in einer Straße, sagen wir mal 20 Bordsteinlader reinknallst, brauchst du, sagen wir mal eine Zuleitung von um die 100kw (Lastmanagment natürlich). Klar bei einem Ladepark, besonders wenn da auch noch in Zukunft LKWs geladen werden sollen, geht es in die Megawatt, aber ich kenn mich da zuwenig aus. Momentan ist die zweite Variante sicher besser.

    80 - blau - Loft - Infotaimaint Basic - Convenience BASIC - Transport

  • Energieintensive Ladeparks könnte man ja außerhalb der Ortschaften (macht an Bundesstraßen und Autobahnen Sinn, wo die Fahrzeuge auch meist sind) bauen, wo gleich eine Windkraftanlage in der Nähe ist. Noch ein "kleiner" Pufferspeicher dazu, falls der Wind mal wirklich nicht weht und schon hat man das Netz etwas entlastet.

  • juca2011 das mag, Stand jetzt, korrekt zu sein. Die Frage ist dann aber trotzdem was sich leichter/günstiger umsetzen lässt: einzelen Ladeparks mit einer großen Leitung versorgen, x kleine Ladepunkte? Wird auch auf die Gegebenheiten vor Ort ankommen: auch wenn du in einer Straße, sagen wir mal 20 Bordsteinlader reinknallst, brauchst du, sagen wir mal eine Zuleitung von um die 100kw (Lastmanagment natürlich). Klar bei einem Ladepark, besonders wenn da auch noch in Zukunft LKWs geladen werden sollen, geht es in die Megawatt, aber ich kenn mich da zuwenig aus. Momentan ist die zweite Variante sicher besser.

    Für mich stellt sich eher die Frage nach dem Fahrprofil. Pendler die keine Möglichkeit zuhause zu laden, kommen mit Variante 1 besser klar, Die fahren Morgens zur Arbeit abends zurück und laden dann dort an der Straße. So machen wir es bei uns ja auch. Meine Frau fährt zu mind. 90% unter der Wochen Strecken die keine Ladung unterwegs benötigen. Dafür muss es dann entsprechende langsame Lader geben. Den Ladepark benötigen wir nur für Langstreckenfahrer und den Schwerlastverkehr. Im Schnitt fährt ein Pendler nur < 70km pro Tag. Wir werden beides benötigen,also lokales AC- und mobiles DC-Laden. Aber gerade dort wo die Autos die meiste Zeit verbringen also in der Nähe der Wohnung sollten mehr Lademöglichkeiten entstehen. Wir müssen hier auch einen Mentalitätswechsel vollbringen. Wir sind hier vielleicht einfach noch zu sehr auf die Verbrennermentalität eingestellt, sprich Energienachladen geht nur unterwegs. Wir müssen hier mehr zu "steht er dann lädt er" welches dann vielleicht nur noch selten unterwegs sondern hauptsächlich in Heimatnähe geschieht.

    10,53 kWp QCells Duo 170°Ausrichtung ohne Speicher

  • Für die Pendler würde ich an der Stelle Lademöglichkeiten beim Arbeitgeber ins Spiel bringen; hat den Vorteil, dass man tagsüber idR mehr C02-armen Strom zur Verfügung hat (Wind weht zwar auch nachts, aber Solarzellen verlieren doch arg an Leistung, wenn das Sonnenlicht erst am Mond reflektiert wird). Man könnte dann in den Parkhäusern ein zentrales smartes Lademanagement installieren und damit das Netz entsprechend entlasten. In Verbindung mit PV auf Dach und Parkhaus dürfte das (zumindest außerhalb der verschneiten Jahreszeit) eine gute Möglichkeit sein, die täglich notwendigen ~70km nachzuladen.


    Für die Pendler, die am Arbeitsplatz kein Parkhaus o.ä. zur Verfügung haben (also auch dort am Straßenrand parken müssen), braucht man dann natürlich noch ein paar Lader am Straßenrand (Arbeitsplatz und/oder daheim). Und natürlich für alle diejenigen, die nicht zu einem Arbeitsplatz pendeln, aber trotzdem auf's Auto angewiesen sind (Heimarbeit, Elternzeit, Rentner, Erbe...).

    Enyaq Coupe RS in Mamba-Grün
    VW e-up Facelift in Honey-Yellow


  • Sowas hier zum Bleistift ist mit Sicherheit für 80% der Anwender äußerst sinnvoll:

    Externer Inhalt m.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Dann dürfen nur keine Blockiergebühren erhoben werden.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • Man könnte dann in den Parkhäusern ein zentrales smartes Lademanagement installieren und damit das Netz entsprechend entlasten.

    Dann muss sich allerdings in der Stabilität des Lastmanagements noch ein bisschen was tun.

    Wir haben bei uns in einem Parkhaus ca. 750 Wallboxen inkl. Lastmanagement laufen…oder versuchen es eher, weil das bei der Menge doch störanfällig wird.

    Okay war sicherlich auch nicht hilfreich, die Wallboxen per WLAN und Mobilfunk anzubinden.

  • Dann muss sich allerdings in der Stabilität des Lastmanagements noch ein bisschen was tun.

    Wir haben bei uns in einem Parkhaus ca. 750 Wallboxen inkl. Lastmanagement laufen…oder versuchen es eher, weil das bei der Menge doch störanfällig wird.

    Okay war sicherlich auch nicht hilfreich, die Wallboxen per WLAN und Mobilfunk anzubinden.

    das hört sich jetzt schräg an: per WLAN laden😁

    Skoda ENYAQ IV80x Sportline, Moon-Privatkauf bestellt 20.08.2021; UL 03/22; Übernahme, 18.02.2022, Wallbox openWB, Photovoltaik 7,3 kW-peak, Akku

  • Dann muss sich allerdings in der Stabilität des Lastmanagements noch ein bisschen was tun.

    Wir haben bei uns in einem Parkhaus ca. 750 Wallboxen inkl. Lastmanagement laufen…oder versuchen es eher, weil das bei der Menge doch störanfällig wird.

    Okay war sicherlich auch nicht hilfreich, die Wallboxen per WLAN und Mobilfunk anzubinden.

    Geht nix über Kabel, besonders bei der Menge wird das per WLan nie stabil laufen, fürchte ich. hoffe aber für Euch dass ich mich täusche. Dass man das aber bei so großen Installationen nicht anders plant? Das ganze sollte doch über Modbus gehn, und ob ich da an jeder WB einen Stromkabel oder einen Stromkabel+Modbus lege dürfte in Summe sehr wenig ausmachen. Aber bei so großén Anlagen kenn ich mich nicht aus (auch bei kleinen nicht :P)

    80 - blau - Loft - Infotaimaint Basic - Convenience BASIC - Transport

  • Vor allem: Da werden ja babyunterarmdicke Kabel gelegt. Kann jetzt nicht so schwer sein, da noch 'n paar Netzwerkkabel mit durchzuschieben.

Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.

Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen

Bereits 10050 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)