• Ja, habe ich auch 2x gemacht. Beim zweiten Mal (3%) ist der MEC um 2kWh gestiegen.

    Hält so ca 3-4 Monaten und sinkt dann wieder.

    Nun habe ich gestern auch "cell-balancing" probiert.


    Beim Start liegt MEC bei 70600WH.

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    Runtergefahren bis SOC 4%.

    MEC steigt dann zu 71000WH.

    SOC Abweichung zwischen Einzelcellen 2,97%

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    Direkt danach während 9,5 Stunden langsam auf 100% aufgeladen.

    Knapp 4 Stunden warten lassen.

    MEC auf 71450WH gestiegen.

    Einzelcellabweichung SOC 0,76%

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    MEC ist mit 850WH gestiegen, ich hatte etwas mehr erwartet.


    Die freie Carscanner Version scheint nicht mehr ordentlich zu funktionieren? Später heute war die komplett blockiert.


    Meine Bilder werden "abgeschnitten"? Ich musste die in Teilen hochladen?

    Ich bin neu im Forum.

  • E-Pisten-Fahrer Bei mir hat er einen großen Sprung erst beim zweiten durchlauf gemacht

  • Moin!


    Ich habe ähnliche Beobachtungen gemacht. Bei meinem Enyaq 50 lag der MEC im Sommer zunächst bei ca. 49.500 Wh (im Neuzustand wären es vermutlich etwa 52.000 Wh gewesen). Nach mehreren längeren Fahrten von 100% auf 5% ist der MEC dann auf 50.000 Wh angestiegen. Dabei stand der Wagen jedoch nie länger als 60 Minuten bei 100%. Seitdem habe ich ihn nicht mehr auf 100% geladen, und der MEC pendelt momentan bei etwa 48.200 Wh. Das Auto ist jetzt etwas über ein Jahr alt und hat rund 26.000 km auf dem Tacho.

    Ich vermute, dass der MEC nach ein oder zwei Kalibrierungen wohl nicht mehr die 50.000 Wh erreichen wird, da die Degradation in den ersten zwei Jahren verhältnismäßig höher ausfällt. Nächstes Wochenende steht ein Tagestrip an. Die Strecke ist 220 km pro Richtung, also werde ich den Wagen zweimal auf 100% laden. Ich bin gespannt, wie sich der MEC dadurch entwickelt.

  • Nachdem ich im Juni noch 99 und 98% SoH hatte, hat es sich jetzt komplett gedreht. Der SoH ist bei meinem Enyaq komplett in den Keller gerauscht. 92% ist wirklich niedrig, vor allem da die letzten zwei Messungen eine hohe Qualität hatten. Ich hatte zwar auch schon solche niedrigen Ausreißer, aber nie mit guten Messungen zumal die guten Messungen vor Kurzem ja noch bie 96% lagen. Da stellt sich die Frage: was ist passiert?


    Bevor es so schlecht wurde, hatte ich den Enyaq 4 Tage bei hohen SoC stehen. Erst 1,5h bei 100%. Dann 13h bei 96%, danach 12h bei 94% und dann noch 24h bei 90%. Ob das jetzt wirklich der Grund war, kann ich nicht sagen. Evtl. war es auch die Temperatur, denn die ging in Nürnberg zu der Zeit so auf 2-3 Grad runter, wenn ich mich recht erinnere.


    Wie dem auch sei. Die 150 km Reichweite bei 73% auf 0, die ich hier geschildert habe und die heiß diskutiert/kritisiert wurde, sind also nicht nur der schlechten Wetterlage geschuldet, sondern auch des derzeit schlechten SoH des Akkus bei meinem Enyaq. Ich frage mich, ob da nicht wirklich ein paar Zellen einen Knacks weg haben. Weiß jemand, wie man das ermitteln kann. Eine Werkstatt habe ich ja gerade nicht.


    Hier mal ein paar Diagramme. Zunächst mal der Max-Energiegehalt, der abgerauscht ist und sich dann leicht erholt hat zum Schluss.


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    Dann die Einzelmessungen bei 100% SoC Anzeige. Also immer den Max-Energiegehalt sowie der aktuelle Energiegehalt der Batterie bei 100% Anzeige = 96% BMS bzw die Hochrechnung auf 100% BMS.


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    Und zu guter Letzt dann die Fahrten, bei denen ich die Energieentnahme währdend der Fahrt gemessen habe. Da sind sowohl sehr gute, gute und weniger gute Messungen dabei erkennbar an den Kreuzen. Begonnen hat es ja mit Traumwerten, die dann abrauschten. Dann hat sich der SoH wieder erholt und ist jetzt einmal richtig in den Keller. Neben den ganzen Schankungen ist eines klar, die Daten gehen langsam runter und ich werde ganz sicher bis zum Ende des Leasings unter die 90% kommen. Das ist mir mittlerweile klar.


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    Wenn also jemand mal ein 3-Jahres Dienstwagen mit 150.000+ km kaufen möchte, meiner hat erst die Hälfte seines Dienstwagenlebens rum und ist ein reales Beispiel. Ich lade 50% AC und 50% DC. Immer nur auf 100%, wenn es wirklich sein muss. Ansonsten schone ich den Akku, bei Kälte nicht zu niedrig und bei Hitze nicht zu hoch. Ich versuche so selten wie möglich, den Wagen bei >90% rumstehen zu lassen (passierte jetzt 2x immer bei der Nürnberg-Messe). Ich denke, das ist schon etwas ganz anderes als ein Taxi, denn meiner sieht ohne Ende Autobahn-km. Bewertet selbst, was ihr von so einem Fahrzeug haltet wenn ihr das mal in einer Anzeige stehen seht. Vielleicht mit einer Angabe 93,9% oder 96,3% SoH gemäß Test xyz - beides Werte, die sicher hätten gemessen werden können.

  • Ansonsten schone ich den Akku, bei Kälte nicht zu niedrig und bei Hitze nicht zu hoch.

    Aber du fährst ihn doch auch regelmäßig runter auf 0%? Und auch das dachte ich - Puffer hin oder her - sollte vermieden werden?

    Auto: Skoda Enyaq 60 Sportline - Arctic-silver (seit 08.06.24)

    PV: 14.12kWp (Ost-West), 10kWh Speicher im Haus, DaheimLader touch 11kW

    evcc als Management-System für die Wallbox und so

  • Weiß jemand, wie man das ermitteln kann. Eine Werkstatt habe ich ja gerade nicht.

    Ich würde mit carscanner die Zellen auslesen, ob da eine oder mehreren Zelle dabei sind, die eine niedrige Spannung als die anderen haben.

    Das BMS rechnet immer die Max Energie von dem schlechtesten Wert.


    Das Delta der Zellspannung sollte im Stillstand ohne Verbraucher unter 10mV liegen.

  • Aber du fährst ihn doch auch regelmäßig runter auf 0%? Und auch das dachte ich - Puffer hin oder her - sollte vermieden werden?

    Ja im Grunde hast Du recht. Es sollte vermieden werden von 100 auf 0% zu fahren. Besser von 80 auf 20 oder 70 auf 30%. Große Hübe sind nicht gut für den Akku. Aber was soll ich machen. Bei solchen Fahrleistungen, kommst Du da ja nicht drum rum. Ein Dienstwagen, der bei 3 Jahren auf 150k km kommt, der wurde eben nicht nur zum Supermarkt, Bäcker oder Kindergarten gefahren. Das ist schon klar.


    Am Ende vermeide ich, dass der Wagen bei 0% rumsteht. Insbesondere wenn es kalt wird, lädt er automatisch auf 30/40/50% hoch. Das ist der Teil, den ich machen kann. Aber 100% und 0% sieht der Wagen schon. Das ist richtig.

  • Ich würde mit carscanner die Zellen auslesen, ob da eine oder mehreren Zelle dabei sind, die eine niedrige Spannung als die anderen haben.

    Das BMS rechnet immer die Max Energie von dem schlechtesten Wert.


    Das Delta der Zellspannung sollte im Stillstand ohne Verbraucher unter 10mV liegen.

    Danke Dir. Die ganzen Zellspannungen erfasse ich normalerweise nicht. Aber schon die Delta-Spannung, wie auch max und min Zellenspannung. Am Schnelllader bei 0A Belastung und 96% SoC BMS war die bei 10,0081 mV zwischen 4,1233372 und 4,333453 V. Die Zellen 5/32/34 und 17/49/50. Die Zellennummern wechseln etwas.


    Wenn ich die Datenreihe etwas vergrößere und nicht Einzelwerte nehme, sondern bei 0A genau 800 Sekunden auswerte (also 13 Minuten bei der der Enyaq am Schnelllader bei 100% stand, ohne dass ich in abgeklemmt habe), dann sieht man, dass die Werte schon schwanken. Von Ausreißern abgesehen zwischen 9 und 11 mV.


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    Bei 10% SoC BMS und 0A Belastung waren es 41,0088 mV und die Zellen 9 und 63. Das war dann aber nicht gebalanced, sondern Stillstand kurz vor dem Laden an Schnelllader nachdem ich zwischen zwei Krankenhäusern und Altersheim rumgekurvt bin.


    Bei 39% SoC BMS hatte ich auch kurz 0A. Da waren es 13,9 und 14,8 mV. Schwankte etwas. Waren aber auch nur 5 Messwerte, also 2,5 Sekunden lang. Ansonsten sind 0A Belasung immer nur Einzelwerte.


    Ist das jetzt gut, schlecht oder grenzwertig?


    Im Moment steht er bei 24% rum und 12,5 °C Außentemperatur. Soll ich einfach mal messen, was da jetzt steht?

  • GiMichael

    Erstmal Danke für deine aufwändige Datenaufzeichnung und -analyse und dass du dir die Mühe machst, das für uns aufzubereiten.

    Dein Auto wird dann vermutlich mal als 3jähriger Gebrauchter mit 150tkm angeboten werden. Der SoH könnte vermutlich im Bereich 85...88% liegen.

    Ich habe eine ganze Zeit lang Gebrauchte im Alter von 3-4 Jahren und Laufleistungen zwischen 70...100tkm gekauft, um diese dann weitere 3-7 Jahre bis Kilometerstände zwischen 160...220tkm zu fahren. In sofern wäre dein Fahrzeug für mich nicht in Frage gekommen. Aber über den Preis wird sich das verkaufen lassen, auch mit einem SoH von 85%.

    Ich hatte immer die Einstellung, dass einem ab 200tkm Laufleistung eigentlich alles mit einem Auto passieren kann, also dass etwas größeres spontan kaputtgeht, was sich wirtschaftlich nicht mehr reparieren lässt, denn die Restwerte gehen dann ja auch komplett in den Keller. Deswegen hatte ich meine Autos auch immer entsprechend vorher abgegeben. Mit 85% SoH ist die Batterie meiner Meinung nach aber immer noch für weitere 50-70tkm gut, was heißen soll, dass die Batterie keinen übermäßig zu gewichtenden Nachteil darstellt in der Gesamtbetrachtung des Autos. Die geringere Reichweite muss man natürlich berücksichtigen.

  • Stella bei Dieseln wurde die Leasingdauer bei uns oft verlängert, so dass man auf 180 bis 200k km kam, sofern man nicht vorher eine größere Reparatur hatte. Turbo und Zylinderkopf sind irgendwann durch. Ob das auch bei Elektro so gemacht wird, weiß ich nicht. War eher so ein Thema der Lieferzeit des Nachfolgers. Also da waren jetzt auch schon Autos mit 160 und 180k km bei, wenn ich Kollegen so verfolgt hatte. Viele waren dann aber auch erst bei 120k km nach 3,5 Jahre.

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