• Protur ist nicht ganz realistisch, dekra benutzt glaube ich Aviloo, diese gehen von einem niedrigeren Sohn aus als Skoda Netto angibt (bei 80ger statt 77kwh 72.5kwh). Übrigens bietet Skoda selbst Batterietest an dieser dürfte realistischer sein, Speicher hat da ein Video dazu gemacht.

    P.s. bei mir ist der SoH laut Carscanner wieder auf 69500kwh hochgegangen.

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  • Ein neuer 80er hat 72 kWh Akku nutzbar bei Anzeige 100% und Fahrt auf 0%. Wenn man unter 0% sichtbare Anzeige fährt kommt man auf 77kWh. Wir diskutieren das ja gerade im anderen Faden.


    Aber letztlich ist das alles Vermutung, solange VW seine offiziellen Testbedingungen nicht offen legt, stochern alle mehr oder weniger im Nebel. Abgesehen davon, was und wie hat die DEKRA hier getestet?


    Eigentlich ist aber auch dieser eine Wert 99%, der die Akkugesundheit wiedergeben soll, etwas unsinnig. Ich kann sofort 3 oder 4 Kriterien aufzählen, die für eine Akkugesundheit wichtig sind. Aber dann ist halt nicht mehr einfach. Und die Kunden wollen es eben einfach, nur eine Zahl um dann zu entscheiden. Kaufen: Ja / Nein.


    PS: Meiner ist mit 14 Monaten und knapp 50.000 km bei irgendwas mit 75.000 Wh und damit bei 98%. Kann ich rahmen und an die Wand hängen. 🤷‍♂️

    5 Mal editiert, zuletzt von GiMichael ()

  • Am Ende ist eigentlich nur eines für den Benutzer wichtig: passt noch die Reichweite? Es ist halt, wie du schreibst, ein "im Nebel" Stochern: Aviloo testet die Kapazität ja mit einer auf Fahrt wo man das Auto auf 0% bringen soll. bzw. lässt diese den Kunden machen. Nur wenn man da noch bei 0% x Kreise vor der Ladesäule macht bis wirklich nichts mehr geht, ist auch die Notreserve (fast leer), das sollte man aber, im Sinne der Akkugesundheit, tunlichst meiden. Danach wir per AC auf 100% geladen, und der Wert der da in den Akku passt als 100% hergenommen. Durch ihre eigenen Testfahrten haben sie eben bei einem neuem Akku so den Wert 72,5kwh rausbekommen und nehmen diesen als 100% her. Zumindest der ADAC benutzt auch den Aviloo test. Dekra scheint sich rein auf OBD Daten zu verlassen.

    AndaleR der i3 ist leider ein schlechtes Beispiel, zumindest bei der 96AH Variante wurde ein Akku verbaut mit sehr viel Puffer, dieser wird einfach mit der Zeit reduziert, aber der Fahrer bekommt davon so gut wie nichts mit da die Reichweite nicht sinkt, klar dass da beim Avilootest hervoragende Werte rauskommen.

    mfg

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    Einmal editiert, zuletzt von nitech ()

  • Wenn der Akku nicht wirklich einen Defekt aufweist, kann man recht entspannt in die Zukunft blicken.

    Unsere ZOE hat bei ungefähr gleichen Außentemperaturen nach anfänglichen 395-405 km Reichweite (im Schnitt) jetzt nach 4 Jahren und IMMER 100% Ladungen (ZOE kennt keine Ladegrenzeneinstellung) noch eine Reichweite von 385-395 km direkt nach dem Laden.

    Die tatsächliche Reichweite hat sich auch nicht wirklich geändert, der Akku ist nach 5x Arbeitsweg bei meiner Frau beim Anstecken bei 13-16%, beim Neuwagen waren es 15-17%.

    Also hält sich die Degratation in recht engen Grenzen.

    Klar, nicht „wissenschaftlich“ ermittelt. Sondern Erfahrungswerte nach knapp 4 Jahren und 60‘000km.

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  • Mir stellt sich eher die Frage der Degradation aufgrund Alterung. Der Eny ist zwischen Kauf und Lieferung anstatt Erst- nun Zweitfahrzeug geworden mit ca. 8 bis 10Tsd km pro Jahr. D.h. nach 10 Jahren hat er maximal gerade mal 100Tsd km drauf. Bisher seit 08/23 ausschließlich schonend mit reduzierter Ladeleistung 5,5KW AC über PV oder Netzbezug bei Ladegrenze 80% geladen. Für diese Konstellation habe bisher keine Erfahrungswerte finden können. Garagenfahrzeug, der Zustand des Fahrzeugs an sich sollte nach 10 Jahren noch einwandfrei sein.

  • Am Ende ist eigentlich nur eines für den Benutzer wichtig: passt noch die Reichweite?

    Es gab ja das Video eines BMW der nach größerer Laufzeit noch rund 100% SOH (gem. Hochrechnung die auf der tatsächlich nutzbaren Energie basiert) ...) habe sollte.

    BMW hat, parallel zur Degradation, schlichtweg den Puffer verkleinert, so dass die Reichweite für den Fahrer gleich bleibt.


    Die Reichweite ist aber nur ein Punkt.


    Wenn die Batterie schon deutlich degradiert ist (in dem Video dürfte der "wirkliche" SOH-Wert bei rund 80% gelegen haben, ergeben sich zusätzliche Nachteile:


    1. Die "echte" Degradation wird schneller voranschreiten, da halt der Sicherheitspuffer, die unter anderem die maximal mögliche Ladung begrenzen sollen, kleiner geworden ist.

    2. Der Innenwiderstand der Batterie wird größer, so dass sie bei identischer Spannung weniger Leistung liefern kann.

    Die Rekuperationsleistung und die Schnellladeleistung dürften daher ebenfalls sinken.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Mir stellt sich eher die Frage der Degradation aufgrund Alterung. Der Eny ist zwischen Kauf und Lieferung anstatt Erst- nun Zweitfahrzeug geworden mit ca. 8 bis 10Tsd km pro Jahr. D.h. nach 10 Jahren hat er maximal gerade mal 100Tsd km drauf. Bisher seit 08/23 ausschließlich schonend mit reduzierter Ladeleistung 5,5KW AC über PV oder Netzbezug bei Ladegrenze 80% geladen. Für diese Konstellation habe bisher keine Erfahrungswerte finden können. Garagenfahrzeug, der Zustand des Fahrzeugs an sich sollte nach 10 Jahren noch einwandfrei sein.

    Nach dem letzten Video vom "Akkudoktor" ist Schnelladen nicht so schädlich wie meist angenommen; wichtig scheont nur dass immer wieder auch langsame Ladevorgänge (AC) vorkommen. Tippe auf Balancing ....

    Enyaq 85 - bestellt 09/23, ULT 04/24 -> cw35/24 -> cw35-37/24->cw33/24 -> erhalten 05.09.2024

    Velvet-rot / Maxx

  • Nach dem letzten Video vom "Akkudoktor" ist Schnelladen nicht so schädlich wie meist angenommen; wichtig scheont nur dass immer wieder auch langsame Ladevorgänge (AC) vorkommen. Tippe auf Balancing ....

    Schnellladen soll sogar gut sein, denn dann wird der Akku warm und mögliche Feuchtigkeit kann verdampfen. Feuchtigkeit im Akku kann ein echtes Problem sein.


    Ansonsten ist Schnellladen nicht das eigentliche Problem, sondern die Wärmeentwicklung. Die Zellen haben halt einen Innenwiderstand und je größer der Strom desto mehr Verlustleistung. Die dabei anfallende Wärme lässt die Zellen altern.


    Je besser das Kühlingsmanagement desto schneller kann geladen oder entladen werden, ohne dass der Akku altert. Und je besser das BMS programmiert wurde und Zustände möglichst frühzeitig abregelt, die zu vorzeitiger Alterung führen, dann hält der Akku auch länger. Es hängt also sehr von der Ingenieursleistung ab, die den Akkupack entwickelt habe und von den Entwiclungsleistung der Programmierung ab.


    So ist mittlerweile mein Verständnis.

  • Ich glaube ich hatte meinen Beitrag missverständlich formuliert. Mir geht es nicht um das optimale schonende Laden, sondern um Altersgrenzen des Akkus . Nehmen wir mal an der Akku wird immer mit der schonendsten Methode(n) geladen. Wie ist die Altersgrenze der Akkuchemie. Gibt es da Erfahrungswerte. 10, 15 oder gar 20 Jahre? Was nutzten mir wenig Ladezyklen, schonende Ladungen etc. wenn dann ein anderer Parameter das Lebensende des Akkus bestimmt.

  • Die älteren Model S gibt es ja bereits 10 Jahre. Da gibt es in der dortigen Community sicher auch Erfahrungen, wie gut die Akkus halten, wenn die Fahrzeuge wenig gefahren werden. Da habe ich aber keine Infos drüber, weil ich nicht nach gesucht hatte. Ich habe nur gesehen, dass es bei Tesla Fahrzeuge gibt, die aufgrund von Feuchtigkeit im Akku defekte hatten. Und da gibt es Aussagen, dass Teslas, die teilweise zu 30% oder mehr schnell geladen werden, länger halten, da der Akku dann eben icht feucht wird.


    Die LG Zellen E78 gibt es seit 2021 oder 22? Ich weiß nicht genau. Das Datenblatt ist jedenfalls von 2022. Da gibt sich vermutlich keine wirklichen Langzeiterfahrungen, außer vielleicht Alterungstests vom Hersteller selber. Die wurden nach meiner Kenntnis aber nicht veröffentlicht. LG als Hersteller gibt auf die eine 8 Jahresgarantie für 80% Kapazität unter "passenger car condition". Und bei der Angabe müssen sie davon ausgehen, dass das eine Auto am Polarkreis und das andere in Afrika genutzt wird. Am Ende werden die meisten Auto-Akkus altersmäßig sicher deutlich länger leben, als die Herstellergarantien vom OEM oder vom Zelllieferanten.


    Letztlich, ich würde mir beim Auto da wenig Gedanken machen. Wenn jemand nicht viel fährt, dann altert der Akku halt wegen der Zeit. Nur deshalb würde ich jetzt nicht mehr herumfahren, nur damit der Akku benutzt wird. Auf der anderen Seite, würde ich das Auto auch nicht in der Garage stehen lassen und stattdessen einen Verbrenner nehmen, nur um den Akku zu schonen. Einfach fahren und wenn die Akkus bei Tesla bei schonender Nutzung durchaus 250.000 km halten. Wenn der Akku dann durch ist, dann hat das Auto ja auch seinen Dienst getan. Mein letzter Verbrenner hatte bei unter 180.000 km nahc 4 Jahren einen Motorschaden und war dann auch weg.


    Zitat

    Bei den Batterien in Tesla Model S85 kann man nach meinen Daten mit durchschnittlich 1200 Vollzyklen rechnen. Das sind je nach Fahrweise etwa 350.000 Kilometer. Es gibt zwar viele, die schon 450.000 Kilometer hinter sich haben, aber es auch viele kaputte mit 250.000 Kilometern.

    Ansonsten geht es ja nicht nur um das schonende Laden sondern auch um schonendes Fahren. Bei Vollstrom fließen auch 400A oder 500A Spitzenstrom aus dem Akku raus. Das stresst den Akku letztlich auch. Du kannst den Akku ja auch immer schonend mit 5,5 kW laden und dann ziehst Du jeden Tag einen Anhänger mit 1to eine Bergstrecke hoch. Wenn dann die AHK Kugel nach 1,5 Jahre bereits etwas abgenutzt ist, dann wurde der Akku trotz schonender Ladung sicher nicht geschont :/

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