Deutsche Automobilindustrie und der chinesische Markt

  • Die Chinesen stehen auf Karaoke im Infotainment und so, das mag auf dem heimischen Markt ein Vorteil sein. Für Europa bin ich unsicher, ob das nun ein entscheidender softwaretechnischer Vorsprung ist.

    So ist es. Bei dem Part der SW, der dem Europäer (zumindest mir) wichtiger ist: Navi, Ladeplanung, Assistenzsysteme etc. sind sie deutlich schlechter.


    Aber: der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

  • Viele Tests und Berichte zeigen, daß auch die Chinesen bei der Software durchaus Luft nach oben haben. Was oft besser als bei VW ist, die bringen Updates die das dann zumindest zum Teil beheben. :/

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    Panasonic Wp 5kW, 4,9kWp mit 20x245W plus 38x440W Bluesun auf Nord- und Flachdach, LG 10Resu Speicher, Passivhaus

  • So ist es. Bei dem Part der SW, der dem Europäer (zumindest mir) wichtiger ist: Navi, Ladeplanung, Assistenzsysteme etc. sind sie deutlich schlechter.


    Aber: der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

    Die Frage ist nur, bekommen die schneller im Griff als VW ihre Software Probleme.


    Ich kann mich erinnern, bis vor kurzem hatten die Chinesischen Auto Nachteile bei den Ladegeschwindigkeit, in China war das keine besonderen Anforderung. Wenn man sich den aktuellen Xpeng und dessen Ladegeschwindigkeit ansieht ... Besser als viele europäische Hersteller.

  • Ja, die Lernkurve ist beeindruckend. Aber noch gibt es keinen Chinesen, gegen den ich den Enyaq eintauschen würde. Jetzt müssen nur noch die europäischen Hersteller den Ar... hochkriegen, damit das auch so bleibt.

  • Na das Thema Ladegeschwindigkeit in China, muss noch etwas weiter betrachtet werden.


    Der aktuelle Ladestandard GB/T 20234 ist nur bis max. 250 kW Ladeleistung spezifiziert (auf Grund max. 250 A Ladestrom bei max. 1000 V). Erst der Folgestandard ChaoJi-1 der von der CHAdeMO Association entwickelt wird soll deutlich Leistungsfähiger werden. Das hat zur Folge, dass bisher eben eine hohe Ladeleistung in China auch technisch nicht umsetzbar war. Dazu kommt wahrscheinlich auch das Wissen über die Eigenschaften der in China sehr geläufigen LFP-Zellchemien. Diese sind in ihrer aktuellen Ausprägung zu hohen Ladeleistungen (> 300 kW) fähig.

    Dies wird aber nur dadurch erreicht, dass viele der chinesischen Hersteller im Moment auch ihre eigenen DC-Ladesäulen entwickeln bzw. entwickelt haben, um überhaupt die technische Infrastruktur (siehe Beschränkung des GB/T) für hohe Ladeleistungen zur Verfügung zu stellen.

  • Passend dazu:

    E-Autos oder Verbrenner: Wer versaut der Autoindustrie das Geschäft?
    Hartnäckig hält sich die Erzählung, strenge EU-Regeln für Verbrenner und schleppende Verkaufszahlen bei E-Autos seien das größte Problem der Autobauer. Aber…
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  • Jogi


    Danke für den Link.

    Ich frage mich, ob man sich bei VW mit Chef Blume wirklich einen Gefallen getan hat, wenn dieser wie Lindner ins gleiche Horn bläst und immer wieder zur „Rettung“ nach den schwachsinnigen und technisch nicht möglichen E-Fuels aus erneuerbaren Energien schreit?


    Wie doof will man denn als Konzernlenker noch sein?


    Allein der Abgasskandal von vor mittlerweile bereits 11 Jahren war doch bereits ein deutlichster Hinweis, dass die Verbrenner einfach durch sind! Sie bleiben schmutzig, egal was man anstellen will. Man dreht sich immer wieder im Kreis. Warum machen wir hier immer wieder die gleichen Fehler, indem wir irgendwie die Augen und Ohren verschließen und glauben alles aussitzen zu können, aber es dann doch immer schlimmer wird? Wie egoistisch gehen wir mit den nachfolgenden Generationen um?

  • Es ist ja nicht nur VW.

    Habe die Woche irgendwo gelesen, weiß leider nicht mehr wo, das Mercedes einen neuen Dieselmotor entwickelt.

    =O

    Andererseits Frage ich mich schon, wenn VW in China 33 Werke hat und davon einige Elektroautos bauen, warum der Absatz in China so eingebrochen ist?

    Liegt es am Preis oder treffen die Autos nicht den Geschmack der Chinesen?

    Skoda Enyaq iV60 seit 29.09.21

    Pv 6,48kwp seit 9.2008

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  • Die Chinesen sind mittlerweile nationalistischer und kaufen eigene Marken, vom absoluten Premiumsegment mal abgesehen.

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  • Karl

    Wenn das so ist, würde vw ja keine Schuld treffen. Dann hätte VW machen können was Sie gewollt hätten und der chinesische Absatz wäre dramatisch eingebrochen so wie jetzt.

    Wenn sich die Kunden entscheiden ein Deutsches Produkt nicht mehr zu wollen, was will man da machen?

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