Canton Subwoofer nicht wahrnehmbar?
-
-
Tabo :
Ich wollte keine Doktorarbeit daraus machen, sondern einen eingänglichen Test, den man mit einer halbwegs tauglichen HiFi-Anlage nachvollziehen kann. Damit kann man sehr einfach nachweisen, daß die Aussage, daß man Baß-Töne generell nicht orten kann, falsch ist.
Natürlich werden diese Aussagen nur durch die angewandte Vereinfachung falsch, weil man nämlich die Rahmenbedingungen wegläßt.
Auf den Kopfhörertest wollte ich eigentlich garnicht eingegangen sein, denn der diente vor allem einem, dem Test des Frequenzgenerators. Daß ich dabei die Hörstörung in meinem Innenohr für mich hörbar (besser wahrnehmbar) machen konnte, war nur ein Nebeneffekt.
Für mein Anliegen war es der Test mit freistehenden Lautsprechern, die die Generalisierung der Nichtortbarkeit widerlegt. Hierzu gehört aber der Hinweis auf den durch den Frequenzgenerator erzeugten (relativ) reinen Ton, der so in der Wirklichkeit eher selten ist.
Allerdings konnte ich so, für mich, auch feststellen, daß einfach nur ein Subwoofer nicht meinen Anforderungen genügen kann. Meine Musikrichtung profitiert davon nämlich nicht ausreichend. Der größere Aufwand besteht eher in der Ausstattung vorn und in den hinteren Türen. Allerdings werde ich wohl diesen Aufwand nicht in ein Auto stecken, wo eh' schon zu viele Nebengeräusche auftreten.
Nochmals einen schönen Restsonntag!
-
Es tut mir Leid, aber das ist nicht richtig, was du schreibst. Mit deinem Versuchsaufbau ist leider überhaupt nichts bewiesen. Es ist noch nicht einmal im wissenschaftlichen Kontext die Aussage „erlaubt“, zu behaupten dass man mit diesem Aufbau etwas nachweisen kann. Dein Versuchsaufbau funktioniert nicht. Das habe ich bereits erklärt.
Nur weil du aber der Meinung bist, dass es aber so ist, bedeutet das nicht, dass es jetzt mehr evident wird.
Je tiefer die Frequenz eines Tons ist, umso mehr Probleme wird es mit dem Richtungshören geben. Dies geschieht ab 80 HZ abwärts. Die großen Wellenlängen, die sich immer mehr in der Nähe des Infraschalls befinden, können von unseren beide Ohren mithilfe der Unterscheidung der Laufzeiten und des Pegels (Lokalisation) nicht mehr wahrgenommen werden. Die Wellenlängen sind dafür zu groß.
Dadurch sind sie nicht mehr lokalisierbar.
Wenn du jetzt vor deinem Laustprecher sitzt und hörst wie dort Tiefe Töne herauskommen, sagt das doch nichts aus über Lokalisation aus. Desweiteren hast du damit sowieso bereits eine optische Lokalisation erreicht. Da sind so viele Fehler im Versuchsaufbau… -
Dann müssen es die Störungen sein, die mir die Richtung signalisieren und da meine ich nicht das Knistern beim Umschalten, sondern den hörbaren Ton.
Leid tun muß Dir das auf keinen Fall, das darf es nicht mal!
Mir hat der Test nur mal eben gezeigt, daß sich die Frequenzen, über die wir sprechen, anders darstellen, als sie verkauft werden. Mein Vertrauen in frühere grafische Darstellungen des Frequenzverlaufs eines HiFi-Lautsprechers aus Zeiten vor der Wende ist damit wieder rehabilitiert. Allerdings ist damit auch das Vertrauen in aktuelle Soundsysteme stark eingeschränkt worden. Jetzt weiß ich auch, warum mir beim Passat GTE trotz fehlendem Subwoofer, aber mit daran angepaßten Kennlinien, nichts gefehlt hat. Das Canton konnte ich zum Zeitpunkt meiner Enyaq-Bestellung nicht bestellen. Ob das gut war, oder schlecht, kann ich noch nicht sagen.
-
Ich will ja auch nicht streiten, ich hoffe Du siehst das auch so. 🍻
-
-
Na hoffentlich lernst du da das richtige dazu, ich finde es auch interessant, wie hier jemand stur verneint, dass tiefe Frequenzen für den Menschen eben nicht lokalisierbar sind, ab 80Hz geht das los, pure Physik. Erinnert mich in der Argumentation irgendwie an die These, dass die Erde eben keine Kugel . . .
Zugegeben, die physikalischen und auch psychoakustischen Fakten und Zusammenhänge sind durchaus als komplex zu beschreiben und nicht sofort und einfach zu verstehen, ich empfehle zum Einstieg https://de.wikipedia.org/wiki/Lokalisation_(Akustik)
Für Zweifler eine einfache Hilfestellung: wenn - wie falsch behauptet - tiefe Frequenzen für den Menschen lokalisierbar wären, dann wäre doch jeder Hersteller von Subwoofern total bescheuert, seinen Kunden nur EINEN Subwoofer verkaufen zu wollen, wenn es doch deren zwei bräuchte!!
Und weils im Auto genauso ist - auch Schwingungen unter 80Hz wissen nicht, dass sie sich in einem Auto und nicht im Wohnzimmer ausbreiten dürfen - brauchts nur den einen Subwoofer, wenn er tief genug angesteuert wird, ist er nicht lokalisierbar - sagt die Physik, die auch HUKoether nicht überlisten kann, auch nicht mit noch so eigentümlich und trickreich aufgebauten "Test-Szenarien".
Dass ich sowohl im Enyaq als auch in meinem Musikzimmer den Hör-Eindruck habe, der Bass kommt nach dem Hochfahren des Subwoofer-Pegels aus den Lautsprechern in Türe/A-Säule bzw. aus den beiden Boxen, hängt genau damit zusammen, das Gehirn kann es nicht wirklich lokalisieren (Physik), will es aber zuordnen können (Psychoakustik). Das ist das gute daran, ein Sub reicht . . . den Rest macht unser Hirn . . .
Ach ja, fast vergessen: auch ich habe mitbekommen, dass es Lautsprecherhersteller gibt, die Surround-Sets mit zwei Subwoofern verkaufen, macht halt im Heimkino echt was her, wenn da zwei mannshohe Monstersubs den Putz von den Wänden holen hat ja nicht jeder, ob es nicht auch mit einem ginge . . . wtf . . . es muss wuppen und beeindrucken, nach dem Sinn hat ja keiner gefragt.
-
Hihi:
Ich habe einen Test gemacht und den Versuchsaufbau beschrieben! Auch um Fehlererkennung zu ermöglichen. Es geht auch darum mögliche Überbewertungen von Systemen in Zusammenhängen und auch dazugehörige Übererwartungen zu erkennen.
Mir daheraus zu unterstellen, ich würde die Physik leugnen, ist naja - lassen wir das....
-
Wie gesagt, dein sogenannter „Versuchaufbau“ ist dazu aber absolut nicht geeignet. Das habe ich auch hinreichend erklärt. Eine gewisse Resistenz erkenne ich schon.
-
". . . Physik . . . überlisten" (Zitat Mr.Stickbreaker, verkürzt) oder ". . . Physik leugnen . . ." (Zitat HUKoether)
Finde den Unterschied . . .
Für mich ist hier das Ende der Diskussion erreicht, so sehr ich mich mühe, ich finde nirgendwo einen seriösen und belastbaren Beleg oder auch nur einen kleinen Hinweis darauf, dass das menschliche Gehör die Schallquelle von Frequenzen unterhalb von 80Hz lokalisieren kann.
Du beschreibst "Versuchsanordnungen", die es dir bzw. deinem Gehör erlaubt haben sollen, diese nach allgemein als gültig anerkannter Physik nicht lokalisierbaren Schallquellen der Frequenzen unterhalb von 80Hz zu lokalisieren. Richtig soweit?
Vielleicht findest du noch jemanden, der dich für den Nobelpreis in Physik vorschlägt, heuer wird das allerdings garantiert nichts mehr, die Frist ist schon abgelaufen. //Sarkasmus off//
Ende und over . . .
Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.
Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen
Bereits 10061 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)