Frisch aus der AMS:
SKODA-CHEF KLAUS ZELLMER IM INTERVIEW
„Es bleibt dabei: E-Autos sind deutlich teurer“Der Vorstandsvorsitzende von Skoda äußert sich zur Neuausrichtung der Marke, dem eher ungewöhnlichen Engagement im Rallye-Sport und dem drohenden Entfall günstiger Kleinwagen aufgrund neuer Emissionsvorschriften.
Weiter im Text steht dann:
Nun hadern wir in Deutschland gerne mit der Elektro-Infrastruktur. Wie sieht es denn in anderen, für Skoda wichtigen Märkten aus? Wird das was mit der Transformation?
Zunächst einmal ist es wichtig, dass sich Regierungen dafür starkmachen. Das hat man ja in Deutschland bei der Bafa-Förderung gesehen. Sie hat den Absatz von E-Autos mächtig angekurbelt, und jetzt, da sie reduziert wurde, sieht man erste Bremsspuren. Und dann gibt es Länder wie Tschechien, die zwar in die Infrastruktur investieren, aber kaum Kaufanreize bieten. Es bleibt aber dabei, dass die Material- und Fertigungskosten von E-Fahrzeugen deutlich höher sind als die von Verbrennern. Es kann sein, dass das in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts kippt, weil parallel die Verbrenner aufgrund der Emissionsanforderungen teurer werden. Aus Kundensicht ist dann das E-Fahrzeug attraktiver, da die Wartungskosten deutlich geringer sind.