ID4 OTA - große Probleme bei einem Fahrzeug

Spannend ist wie er auf die Datenrate von 500 kBit/s kommt? Kennt er die Topologie des CAN-Bus bei VW? Bis zu 40 m kann der 1000 kBit/s, darüber bis zu 100 m dann 500 kBit/s und dann bis 500 m 125 kBit/s.

Es könnte sich aber auch um ein CAN-FD handeln, der kann dann je nach Auslegung auch bis zum Faktor 10. Und nicht jedes Steuergerät muss über CAN angebunden sein, die Netzwerktechnik hat ja noch ein paar Alternativen. Mich würde jetzt auch nicht überraschen wenn die beiden ICAS mittels Ethernet verbunden sind.

Vermutlich dauert das Update auch so lang, weil der VW-Konzern damit einfach keine Erfahrung hat und rein die SW-Umsetzung nur mäßig gut ist.

Ohne davon etwas zu wissen haben wir bei Abholung gleich eine Garantieverlängerung bis Leasingende gekauft.

Zitat von MuesLee

Vermutlich dauert das Update auch so lang,

Vielleicht dauert es ja auch gar nicht so lange.

Er sagt ja selbst, dass er es über Nacht laufen lassen hat und er deshalb nicht weiß, wie lange es wirklich gedauert hat.

Das sind immer die richtigen Videos, selber Tesla fahren von nix eine Ahnung haben aber Hauptsache ein Video über ein Problem beim ID.4 eines Bekannten drehen.....

Zitat von Laemat

Das sind immer die richtigen Videos, selber Tesla fahren von nix eine Ahnung haben aber Hauptsache ein Video über ein Problem beim ID.4 eines Bekannten drehen.....

Darf man über ein Problem nur dann berichten, wenn man es selbst hatte? Muss man sich für einen Bericht oder eine Meinung erst qualifizieren?

Im Video klang zwar ein bisschen Häme durch, von wegen "haa-haa... mit Tesla wär' das nicht passiert", aber das machen wir umgekehrt ja auch: "haa-haa... mit MEB hättet ihr jetzt Ultraschallsensoren".

sehe ich auch so: lästern und lästern lassen

Ich mache mir da keinen Kopf, wenn es in die Hose geht wird mein Händler eine Lösung finden

Selenium stimmt ich muss von YT keinen Profijournalismus erwarten aber hier geht's doch nur um einen ID.4 am Haken....warum genau, wie lange....die technischen Hintergründe eher wage und im Nebel....

Da Lob ich mir doch Speicher. Fand denn das CEO Gespräch schon statt?

Ich widerhole mich: Ich bibber immer noch wegen der bevorstehenden OTA updates in meinem Enyaq ... c042.gif

Zitat von Selenium

Mein Fazit aus diesem Video ist: verlängert die Garantie solange ihr noch könnt.

Man stelle sich vor, sowas passiert wenn gerade die Garantie abgelaufen ist. Du machst ein Update, drückst dazu lediglich die Start-Taste und kannst auch gar nichts "anders" machen und dann ist das Auto gebrickt. Und dann 7/8 Tausend Euro Schaden und der Hersteller zuckt nur mit den Schultern. Herzlichen Glückwunsch.

Man gut das wir einen Skoda fahren, da geht das wenigstens noch. Im letzten NextMove Video hat Stefan berichtet, das Opel für den Corsa-E die Option auf Granatieverlängerung hat weg fallen lassen. Hintergrund sind wohl die vielen sterbenden Onbaord Lader, die nach und innerhalb der Garantiezeit kaputt gehen und mal eben 7000 € im Reparaturfall kosten (sofern überhaupt Lieferbar - Standzeit in der Werkstatt 3-6 Monate).

Also andere Hersteller sorgen bei ihren Kunden offensichtlich ebenfalls für grau Haare. Da kann man sich als Skoda Kunde noch glücklich schätzen, oder musste außer der persönlichen Zeit schon irgend jemand etwas für eine Behebung der Werksseitigen Mängel investieren?

So einen Onboard Lader, der nach knapp 2 Jahren kaputt geht (viele jedoch noch innerhalb der Garantie) und den Opel dann frech mit ~ 7000€ abrechnet, finde ich schon ein starkes Stück.

Bei solchen Defekten und Reparaturpreisen ist es auch wagenutig zu behaupten, dass Reparaturen am E-Auto viel seltener oder billiger sind. Ein Argument der pro E-Auto Fraktion, die ich gehört habe seit ich mich für E-Autos interessiere ist: teurer Turboladerschaden, Auspuffanlage, Einspritzdüsen? Das gibt es alles beim E-Auto nicht.

Keine Frage. Wenn der Akku außerhalb der Garantie verreckt sind 20k€ fällig. Dafür kann der Turbolader, die Auspuffanlage UND die Einspritzdüsen zweimal repariert werden.

Onboardlader defekt? Dafür kann man auch den Verbrennermotor tauschen lassen.

Die Kosten werden auch beim E-Auto effektiv nicht geringer sein, als beim Verbrenner. Die Teile die das E-Auto ggü. dem Verbrenner hat, hat es dafür umso teurer.

Natürlich wird nicht jedes E-Auto einen teuren Onboardlader- oder Akkuschaden haben. Aber auch nicht jeder Verbrenner hat einen teuren Motor-, Turbolader-, Abgasanlagenschaden.

Beim Enyaq hab ich 2 Jahre Garantierverlängerung abgeschlossen. Mittlerweile überlege ich, ob ich nicht besser die drei Jahre hätte nehmen sollen.

Am Ende wird es aber vielleicht so sein wie bei meinem Passat: vor der Übernahme hatte ich nach 8 Monaten Forumsmitgliedschaft das Gefühl eine dauerdefekte Gurke bestellt zu haben. Jetzt nach mittlerweile 5 Jahren hatte ich Null Probleme (bis auf ein kleines mit der Ambientebeleuchtung direkt bei Auslieferung, das auf Garantie behoben wurde). Nicht mit dem viel gescholtenen DSG, nicht mit der Zylinderabschaltung, mit mit dem Licht - gar nichts.

Insofern sehe ich dem Ganzen gelassen positiv entgegen.