Krispito hat mich auf die Idee gebracht, dass für den ein oder anderen noch die Durchschnittswerte für die Monate interessant sein könnten.
Hier also die Durchschnittswerte für die letzten Monate. Angaben in ct/kWh und wie immer ohne Gewähr 
| Monat | Durchschnittswerte für Coburg1 |
Durchschnittswert ermittelt über das deutsche Lastprofil (Tibber Angabe2 für Coburg) |
Mein Arbeitspreis3 |
| November 22 | 35,12 | 34,4 | |
| Dezember 22 | 42,93 | 43,6 | |
| Januar 23 | 28,04 | 28,5 | 26,2 |
| Februar 23 | 29,81 | 29,7 | 26,7 |
Wenn ich zu Hause bin kann ich euch mal die Marktdaten von 2022 als Excel schicken. Mit den lokalen Mehrkosten, die ihr bei Tibber abrufen könnt, kann man dann die kompletten Stundenpreise von 2022 errechnen. Ich habe damit errechnet ob sich Tibber lohnt und es verneinen können. Bzw ich weiß jetzt wie teuer mein neuer Lieferant werden darf bevor ich über Tibber ernsthaft nachdenke und selbst wenn ich 20 € sparen könnte werde ich es sicher nicht machen.
Erinnert mich falls ich es Montag noch nicht gemacht habe
...Indem du an jedem 1. des Monats deinen Zählerstand in der Tibber-App einträgst, wird dieser Wert aktualisiert und du kannst verbrauchsgenau zum durchschnittlichen Börsenstrompreis des Monats abgerechnet werden.
Die monatlichen Eingaben des Zählerstandes sind bei vorhandenem SmartMeterGateway
(15 minütliche Übertragung der Daten nach OBIS 180 und OBIS 280 [Bezug / Einspeisung]
zum Netzbetreiber) doch sicher entbehrlich?
Und wie ist das überhaupt mit den eigenerzeugten kWh, daüber konnte ich bei Tibber noch nichts finden?
Für sachdienliche Hinweise aus der Szene vielen Dank.
Tibber ist ein Stromanbieter. Für PV Besitzer ist eher so etwas wie der direktvermarkter Lumenaza interessant, da der Netzbezug dann ja eher gering ist.
Es gibt auch noch die sonstige Direktvermarktung. Die Unterschiede wurden hier erklärt.
Ich habe damit errechnet ob sich Tibber lohnt und es verneinen können.
Du meinst ohne Verhaltensänderungen deinerseits?
Man muss die günstigsten Zeiten dann natürlich auch sinnvoll nutzen. Ist wie mit einer PV Anlage. Da lasse ich die Spülmaschine natürlich nicht nachts laufen.
Die monatlichen Eingaben des Zählerstandes sind bei vorhandenem SmartMeterGateway
(15 minütliche Übertragung der Daten nach OBIS 180 und OBIS 280 [Bezug / Einspeisung]
zum Netzbetreiber) doch sicher entbehrlich?
Und wie ist das überhaupt mit den eigenerzeugten kWh, daüber konnte ich bei Tibber noch nichts finden?
Für sachdienliche Hinweise aus der Szene vielen Dank.
Zum ersten Teil:
Hier würde die monatliche Eingabe des Zählerstands entfallen (monatlich dynamischer Tarif) und dein Stromverbrauch würde auch stundengenau mit dem jeweiligen Börsenstrompreis verrechnet (stündlich dynamischer Tarif).
Zum zweiten Teil:
Hier kann ich dir leider genaue Antwort geben, wie dies verrechnet wird.
Du meinst ohne Verhaltensänderungen deinerseits?
Man muss die günstigsten Zeiten dann natürlich auch sinnvoll nutzen. Ist wie mit einer PV Anlage. Da lasse ich die Spülmaschine natürlich nicht nachts laufen.
Hier kann ich nur zustimmen. Ohne eine Verhaltensänderung macht diese Art von Tarif keinen Sinn. Ich würde sogar soweit gehen, dass es erst mit dem angepassten Laden eines E-Autos Sinn macht.
Du meinst ohne Verhaltensänderungen deinerseits?
Man muss die günstigsten Zeiten dann natürlich auch sinnvoll nutzen. Ist wie mit einer PV Anlage. Da lasse ich die Spülmaschine natürlich nicht nachts laufen.
Ich müsste 200 € Mehrkosten für Tibber einsparen um pari zu kommen. Das schaffenich durch Verhaltensänderung nicht. Tibber hat auf meine Nachfrage hin bestätigt, dass sie oft teurer sind. Nunja, wie gesagt. Ich weiß jetzt wie teuer Tibber für mich ist und kann es bei einem Anbieterwechsel mit berücksichtigen.
Zusatz: mit E-Auto kann es Sinn machen. Ohne eher nicht.
So, jetzt mal die Daten als Excel Tabelle. Ich hoffe ihr könnt es gebrauchen.
Die Spotmarktpreise kommen von hier: https://www.netztransparenz.de…PEX-SPOT-Stundenkontrakte
Da es leider nur Tabellen sind, die als Pixel-Bild dargestellt werden, ist Copy-Paste in Excel recht aufwendig mit OCR gelaufen. Das Verfahren ist leider fehlerbehaftet. Ich have versucht die Fehler alle auszubügeln. Zu 100% ist es mir sicher nicht gelungen. Das sollte man also immer im Hinterkopf behalten, wenn man die Tabelle benutzt.
Auf den Spotmarktpreis müsst ihr dann noch die weiteren Preisbestandteile addieren (Zelle C7). Diese sind von Eurem Standort abhängig. Den Wert erhaltet ihr über Tibber selbst: https://tibber.com/de/stromtarif#price-calculator
Einfach dort die Postleitzahl eingeben und den Wert "Weitere Preisbestandteile" in Zelle C7 eintragen.
Ansonsten gehört in Spalte D Euer Verbrauch (bzw. nur Euren Strombezug bei PV-Anlagenbesitzern) in Wh gemessen zu jeder vollen Stunde. Das ist für die meisten sicher das größte Problem. Ist aber Voraussetzung, wenn ihr wirklich mal reale Daten vergleichen wollen. Ihr braucht Euren Jahresverbrauch als Stundenwerte. Wer diese Werte hat, kann also sehr genau rechnen. Ansonsten rechnet ihr halt mit dem Standardlastprofil von Tibber und das wird gerade bei einem PV-Anlagenbesitzer stark abweichen 
Den Grundpreis von Tibber Zelle H3 entnehmt ihr Eurer letzten Stromabrechnung. Euer Stromanbieter noch dazu die Bestandteile des Stroms in der Abrechnung angeben. Addiert mit 12*3,99 (dem Tibber-Zusatzpreis) ergibt dann den Grundpreis. Zur Vollständigkeit habe ich dann noch 10,95 EUR jährlich für die Pulse Batterie mit eingetragen (alles Spalte H). In Spalte I könnt Ihr die Daten von eurem jetzigen Anbieter eintragen, damit ihr einen Vergleich habt. Also was ihr bezahlt hättet, wenn dieser Anbieter für das ganze Jahr 2022 gültig gewesen wäre. So habe ich es jedenfalls mit Eprimo gemacht, dem Anbieter der für mich seit 1.11.22 gilt. Ich wollte einfach wissen, was mein derzeitiger teure Strompreis im Vergleich zu Tibber kostet.
In Summe hätte sich Tibber nicht gerechnet. Aber wenn ich zukünftig bei 800 kWh im Jahr mehr als 500 EUR bezahlen muss, dann wäre Tibber ggf. eine Alternative. Als PV Besitzer werde ich wohl eher mal Lumenaza anschauen. Es ist vermutlich für mich sinnvoller die 4.600 kWh Einspeisung zu optimieren als die 800 kWh Bezug.
Übrigens seht ihr mit dieser Excel-Datei dann auch meinen Strombezug von 2022. Ist für mich kein Problem. Dürft ihr ruhig wissen. Gerne könnt Ihr ja eine AI-Challenge versuchen. Vielleicht bekommt ja jemand anhand des Stromverbrauchs raus, welche Filme und Sendungen ich sehe 
Auf Ergebnisse bin ich ja mal gespannt.
Viel Spaß bei Rumspielen mit der Datei
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