Stromtarifmodelle basierend auf stundenaktuellen Börsenstrompreise (z.B. Tibber, Voltego, Awattar, Eon, EnBW, ...)

  • Pillepalle-Verbräuche sind und den variablen Tarif nicht lohnen. Dein Beispiel war einfach schlecht gewählt.

    Dennoch möchte ich nicht, dass meine Schwiegermutter im Haus bei 80ct./kWh die Waschmaschine oder den Trockner nutzen würde.


    Aber ok - dann seh ich das schlechte Beispiel ein.

    Auto: Skoda Enyaq 60 Sportline - Arctic-silver (seit 08.06.24)

    PV: 14.12kWp (Ost-West), 10kWh Speicher im Haus, DaheimLader touch 11kW

    evcc als Management-System für die Wallbox und so

  • Dann solltest Du dazu erwähnen, ob die Schwiegermutter im gleichen Haushalt (Deinem) lebt.

    Dann macht Deine Aussage mehr Sinn.

    Einige hier haben schon wieder zurück gewechselt von variabel auf fix, weil es sich nicht gerechnet hat.

    Das ist nicht nur eine Rechenaufgabe, sondern auch eine Frage, ob man sich tiefgreifend damit beschäftigen möchte.

    Als Ergänzung zum durch PV vorhandenen Heimspeicher kann es Sinn machen. Extra dafür einen Speicher anzuschaffen, wird eher uninteressant sein. Schließlich wird so ein Speicher durch Intensivnutzung nicht länger leben.

    Und für manche ist es schlichtweg ein Hobby, sie versuchen einfach mal etwas Neues.

    Wenn es klappt, super. Wenn nicht, dann rechnen sie nicht, ob sie etwas Geld verloren haben, sondern sie haben etwas gelernt.

    Einige wollen auch ihr „Smart Home“ so weit optimieren, dass es für sie perfekt ist. Und dazu kann so ein Tarif beitragen.

    Founders Edition 80x Arctic Silver I ZOE Intens 52 kWh rot I Smart #1 Premium rot mit schwarzem Dach I WARP2 pro 22kW Wallbox

  • Also in meiner Garage (nur Wallbox) werde ich beim dynamischen Tibber Tarif bleiben.

    Fürs Haus gehts jetzt bald zurück auf nen fixen Tarif. Die WP läuft quasi 24h und alle anderen Verbraucher fallen nicht wirklich ins Gewicht.


    Für meinen Stromanschluss in der Garage hot, fürs Haus flop. Zumindest bei mir ;)


    PS: E.ON Zukunftsstrom12 ists geworden. Bei Corporate Benefits gibts gerade 408€ Neukundenbonus :)

    Bestellt: 12/2021 - Skoda Enyaq iV 80 - Graphite - 19" Aero Design Lounge

    Drive Sport-/Convenience-/Family-/Infotainment-Basic

    Licht&Sicht-/Fahrassistenz-/Klima-/Parken-Plus Seitenairbags

    Gepäcknetztrennwand 3J/100k Garantie - Erhalten 08/2022

    2 Mal editiert, zuletzt von BaseX9 ()

  • Dennoch möchte ich nicht, dass meine Schwiegermutter im Haus bei 80ct./kWh die Waschmaschine oder den Trockner nutzen würde.


    Aber ok - dann seh ich das schlechte Beispiel ein.

    So jemand, sollte keinen dynamischen Stromtarif abschließen. Das ist doch die Kernbotschaft.


    Marketing ist oft Müll. Rechnerisch stelle ich das mal dar:


    In 2024 hatten wir einen durchschnittlichen Arbeitspreis im dynamischen Stromtarif von 0,29 €/kWh. Bei Verivox lag bei Festpreisen der Durchschnitt so bei 0,34 €/kWh.


    Habe ich einen Haushaltsstromverbrauch von 1.000 kWh/a sind das als Ersparnis:


    0,34 €/kWh • 1.000 kWh/a - 0,29 €/kWh • 1.000 kWh/h = 50 €/a, also 4,16 €/Monat.


    Macht sehr deutlich, dass das für fast niemanden Sinn macht.


    Wir haben jedoch in 2024 8.000 kWh bezogen (der Rest PV-Anlage). Die Ersparnis war also:


    0,34 €/kWh • 8.000 kWh/a - 0,29 €/kWh • 8.000 kWh/a = 400 €/a, also 33,33 €/Monat.


    Das ist eine erwähnenswerte Ersparnis. Ob sich selbst das für jemanden lohnt, muss man immer selber entscheiden.


    Der Aufwand pro Tag beträgt etwa 5 min, um die Ladezeiten der Autos und der Warmwasserbereitung über die Wärmepumpe in der App zu hinterlegen.


    Für jeden, wo der übliche Haushaltsverbrauch nur 10% des gesamten Strombedarfs im Jahr ist, fallen die paar Stunden mit überdurchschnittlichen Arbeitspreisen nicht ins Gewicht oder lassen sich, wenn ein Stromspeicher ohnehin wegen einer PV-Anlage vorhanden ist, abfedern.

    11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
    08/2018 bis 09/2021: Smart Ed 451,
    11/2021 bis heute: VW e-Up Aktiv als Erstfahrzeug,
    11/2023 bis heute: Skoda Enyaq iV50 als Zweitfahrzeug

  • Klingt sinnvoll, wenn man da unterscheiden kann. Wir haben leider nur einen Zähler.


    Würde ich genauso machen.

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  • Wir haben jedoch in 2024 8.000 kWh bezogen (der Rest PV-Anlage). Die Ersparnis war also:

    Das ist ja genau das was ich schonmal geschrieben habe. Von den 8000 kWh war mit Sicherheit der großteil Ladestrom.
    Den sowie (sofern möglich) laden der PV Batterie aus dem Netz kann man wunderbar Steuern.

    Enyaq 60 Sportline Moon-White | Bestellt KW8 | Geliefert KW16 | Übergabe KW17

  • 5 Minuten pro Tag sind übrigens 30h. Das sind dann bei dem 8.000 kWh Beispiel 13€/h netto, die man aber sicher nicht als Arbeit empfindet.


    Ehrlich gesagt würde mich interessieren, wie hoch der durchschnittliche Arbeitspreis wäre, wenn von den 8.000 kWh nichts in günstige Zeiten verschoben würde. Also wenn man einfach nur ,beispielsweise abends, geladen hätte.


    Beim fixen Arbeitspreis muss man natürlich mit einem günstigen Anbieter vergleichen. Wobei ich mal davon ausgehe, dass das auch passiert ist. Allerdings, solange man Arbeitspreise ohne Grundgebühr berechnet und vergleicht, sind das für mich nur Milchmädchenrechnungen. Außerdem würde ich nicht davon ausgehen, dass man bei 1.000 kWh den gleichen Durchschnittspreis erreicht, wie bei 8.000 kWh. Mit 8000 ist ein E-Auto dabei, dass man schön in günstigen Zeiten laden kann. Bei 1.000 kWh ist auch Grundverbrauch dabei. Diesen Anteil kann man dann nicht verschieben.


    Und dann muss man selbst auch schauen, wieviel man verschieben kann. Mein Enyaq ist oft nicht zu Hause und mit über 6 MWh nur für die Wallbox muss ich recht häufig einfach laden wenn ich ihn anstecke. Das sind dann Situationen, bei denen ich nichts oder nur geringe Anteile verschieben kann. Als Wenigfahrer aber auch als Vielfahrer lohnt es sich dann eben auch wieder nicht oder kaum.


    Ich hatte diese Diskussion nach längere Pause in diesem Faden ausgelöst, mit dem diesem Statement hier. Tibber kann eben auch teurer sein.

    2.110 € : 2024er Verbrauch mit 2024-Arbeitspreis (30,29 ct/kWh). Liegt höher, da ich einen deutlich höheren Grundpreis bzw geringeren Bonus hatte.

    2.155 € : Tibber mit unrealisisch optimierten Ladezeiten ohne Berücksichtigung, ob der Enyaq überhaupt zu Hause stand

    2.200 € : 2024er Verbrauch mit Tibber ohne Anpassung

    Das war übrigens das dritten Jahr in Folge mit dem gleichen Ergebnis. Ohne E-Auto mit nur 800 kWh Bezug wäre Tibber exorbitant teurer gewesen. Jetzt das erste Mal mit einem ganzen Jahr E-Auto ist Tibber bei mir nur noch ein klein wenig teurer.

    Einmal editiert, zuletzt von GiMichael ()

  • Man muss halt ausprobieren, ob die Tagesschwankungen zu seinem persönlichen Rhythmus passen. Bei uns passt es zu 80% und der Gewinn sind ca. 400 €/a.


    Hätten wir einen Stromspeicher mit 8-12 kWh Kapazität, könnten wir wahrscheinlich nochmals sparen. Rechnen würde der sich bei uns wohl nach 5-10 Jahren. Vorausgesetzt man nutzt ihn so, dass man immer einspeichert, wenn bei Tibber der Strom gerade günstig ist.

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  • Bei den aktuellen Börsenpreisen ist auch das sparen mit Nachtstrom sehr schwierig geworden...

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