Überschussladen und mit Arbeitgeber abechnen

Zitat von Hannes1971

Die paar kWh, die ich am Wochenende tagsüber aus der PV lade, sind der Ausgleich für die privat beschaffte Wallbox...

Exakt. Wer soll das kontrollieren? Und warum?

Dem Arbeitgeber kann es doch auch egal sein. Hättest Du keine PV müsste er doch auch den normalen kWh Preis zahlen. Und weil Du zigtausende Euro investiert hast, sollst Du dann noch deine Investition verschenken?

Ich habe eine Keba X Serie mit MID Zähler und RFID Autorisierung und die schickt mir einmal monatlich die geladenen kWh per Mail als PDF und CSV Datei. Da sortiere ich dann nach RFID Karte, packe das als Tabelle in meine Reisekostenabrechnung, multipliziert mit meinem Strompreis pro kWh und gut ist.

Das Ladelog als "Beweis" mit angehängt und fertig. Mein Arbeitgeber hat meinen aktuellen Stromvertrag als Kopie bekommen und das reicht aus. Sagt der Steuerberater.

Irgendwann kommt die PV aufs Dach und alles bleibt wie es ist.

Zitat von FrankDrebin

Da sortiere ich dann nach RFID Karte, packe das als Tabelle in meine Reisekostenabrechnung, multipliziert mit meinem Strompreis pro kWh und gut ist.

Das Ladelog als "Beweis" mit angehängt und fertig. Mein Arbeitgeber hat meinen aktuellen Stromvertrag als Kopie bekommen und das reicht aus. Sagt der Steuerberater.

Wäre zu sehr „Geiz ist g…“ wenn man auch noch die monatliche Grundgebühr für die laut Ladelog angefallenen kWh aus- und berechnet?

Da kommen aufs Jahr gerechnet auch ein paar Euro zusammen…

Zitat von EyeMike

Wäre zu sehr „Geiz ist g…“ wenn man auch noch die monatliche Grundgebühr für die laut Ladelog angefallenen kWh aus- und berechnet?

In der Tat beteiligt sich mein AG zu 50% an der Grundgebühr. Der Steuerberater sagte, das wäre nur gut und richtig, da ja der günstige kWh Preis nur durch die Grundgebühr zustande kommt. Und da das Auto ca. 50 % des monatlichen Verbrauchs ausmacht....

Zitat von eSwimmer-77

Angesichts fast 200 Euro netto, die ich monatlich weniger versteuern werde im Vergleich zum jetzigen Kodiaq, für mich in Ordnung.

Rechnerisch schon. Aber ich würde das nicht mitmachen. Das ist ja ein "Geschenk" vom Staat an Dich als Steuerzahler.

Warum solltest du das an deinen AG durchreichen? Dein AG freut sich, dass du ihm deinen Vorteil schenkst.

Und: lass mal die Strompreise weiter steigen. Oder fährst plötzlich deutlich mehr. Schon sind deine 200 Euro aufgebraucht.

Zitat von EyeMike

Wäre zu sehr „Geiz ist g…“ wenn man auch noch die monatliche Grundgebühr für die laut Ladelog angefallenen kWh aus- und berechnet?

Da kommen aufs Jahr gerechnet auch ein paar Euro zusammen…

Das sind für mich so genannte "Sowieso-Kosten". Soll heißen: die Grundgebühr müsste ich ohne das Firmen-BEV auch in gleicher Höhe bezahlen. Von daher will ich auch meinen AG daran nicht beteiligen.

Zitat von Hannes1971

die Grundgebühr müsste ich ohne das Firmen-BEV auch in gleicher Höhe bezahlen.

Nunja. Ich hätte einen Vertrag mit geringerer Grundgebühr gewählt ohne BEV....

Zitat von FrankDrebin

Nunja. Ich hätte einen Vertrag mit geringerer Grundgebühr gewählt ohne BEV....

Ich habe meinen günstigen Stromtarif beim regionalen Versorger einfach weiter laufen lassen.

Zitat von FrankDrebin

Nunja. Ich hätte einen Vertrag mit geringerer Grundgebühr gewählt ohne BEV....

Dafür wäre die kWh teurer.

Nur ja nichts dem AG "schenken". Will der Dich doch nur ausbeuten.

Ohne BEV müsstest Du aber 1% versteuern. Und das BEV zahlt WER ??

Zitat von Ulf007

Nur ja nichts dem AG "schenken". Will der Dich doch nur ausbeuten.

Sagt doch niemand. Mein Arbeitgeber (also mein GF) und ich sind gut befreundet. Da beutet keiner niemanden aus. Es ist ein Geben und Nehmen.

Ich weiß nicht, was du da reininterpretierst.

Wen der Steuerberater meines AG sagt, dass mein AG mir die halbe Grundgebühr zahlen sollte, dann wäre ich doch mit dem Hammer gebürstet, wenn ich das ablehne....

Ich bin ja auch nicht hingerannt und habe verlangt, dass man sich an meiner Wallbox beteiligt.

Zitat von FrankDrebin

Rechnerisch schon. Aber ich würde das nicht mitmachen. Das ist ja ein "Geschenk" vom Staat an Dich als Steuerzahler.

Warum solltest du das an deinen AG durchreichen? Dein AG freut sich, dass du ihm deinen Vorteil schenkst.

Und: lass mal die Strompreise weiter steigen. Oder fährst plötzlich deutlich mehr. Schon sind deine 200 Euro aufgebraucht.

Ja sicher, aber das kann ich steuern über die DKV-Karte, die mir mein AG stellt. Außerdem kann ich auch noch in der Tiefgarage des Büros laden.

Es kommt mir auch nicht auf den letzten Euro an - es ist nur Geld. Ich zahle weniger als jetzt, es sei denn ich fahre unfassbar viel und lade nur zuhause. Warum sollte ich das machen?

Bin froh, wenn der Kodiaq abgeholt wird. Schönes Auto, aber mittlerweile eine Rappelkiste vor dem Herrn. Meine Frau (Mercedes-Fahrerin seit eh und je) mosert schon: "ist eben doch nur ein Skoda".