Das Erkennen von stehenden Hindenissen ist so eine Sache. Bei meinem SUPERB II war die Antwort ein immer gesichertes NEIN. Bei meinem SUPERB III wurde daraus eine im Wesentlichen NEIN, aber bisweilen wurde das Hindernis doch erkannt. Und nun ist meine aktuelle Erfahrung beim ENYAQ ein JEIN.
Die Schwierigkeit bei der Erkennung ist für die Assistenz-Systeme, ob ein erkannter Gegenstand eine stoppendes Fahrzeug auf der Fahrbahn ist oder z.B. eine Mülltonne nur sehr dicht am Fahrbahnrand steht. Ich bekomme gelegentlich (einmal im Monat) eine Warnung BREMSEN durch zu dicht am Straßenrand stehende Gegenstände. Und ich probiere immer mal wieder, auf an der Ampel stehende Fahrzeuge zuzufahren und zu testen, ob mein ENYAQ verlässlich hält; nur ganz selten habe ich die Nerven, wirklich bis zum letzten Moment zu warten, meist bremse ich vorher.
In der Konsequenz habe ich bei meinem ENYAQ alle am Notbremsen beteiligten Systeme im Infotainment auf höchste Sensibilität und frühestes Erkennen eingestellt, weil ich so für mich auf jeden Fall auf der sicheren Seite bin.
Beim pACC ist meine Standard-Einstellung die mittlere Stufe (3), je nach Wetter (Regen, Nebel) erhöhe ich die auf die längeren Abstände der Stufen 4 oder 5. Kürzer als 3 nutze ich nie, weil mir das zu stressig ist, auch wenn es mich bisweilen auf der Autobahn ärgert, wenn mir jemand in meinen Abstand rein fährt und mich dadurch „nach hinten durchreicht“.