Alles anzeigenDas Thema des Energiegehaltes der HV Batterie wurde / wird an verschiedenen Stellen im Forum diskutiert.
Bisheriger Konsens: Nur eine Hersteller seitige Messung (also von Skoda) wird Licht ins Dunkel bringen.
Schaut einfach mal ab hier in diesen Thread:
Warum lässt man dies nicht mal von einem qualifizierten Gutachter messen, ist das so teuer🤔
qualifizierten Gutachter messen,
Bleibt die Frage: Wer von den qualifizierten Gutachtern hat Zugriff auf die benötigten Daten des Herstellers.
Brutto / Netto Kapazität / Reserven , ...
Solange es keine genauen Definitionen seitens Skoda / VW gibt, wird jeder noch so gute Gutachter im Nebel stochern müssen.
Speicher : Hast Du mittlerweile neue Erkenntnisse?
Bleibt die Frage: Wer von den qualifizierten Gutachtern hat Zugriff auf die benötigten Daten des Herstellers.
Brutto / Netto Kapazität / Reserven , ...
Solange es keine genauen Definitionen seitens Skoda / VW gibt, wird jeder noch so gute Gutachter im Nebel stochern müssen.
Speicher : Hast Du mittlerweile neue Erkenntnisse?
Bin noch dran, hoffe bald weiter zu kommen (sprich: offizielle Messung von Skoda und Daten von dieser Messung). Montag hat mich mein Händler angerufen...konnte nicht rangehen...warte seither auf Rückruf. Geht um einen Termin für den vierten Test und hoffentlich dieses Mal mit einem offiziellen Ergebnis statt Kapazität 0%.
Kurz noch ein paar Hinweise, da diese Frage und Diskussion rund um den Energiegehalt immer wieder aufkommt
Gleich mit Gleich
Wer mit dem vom Hersteller angegeben Wert vergleichen will, muss das vom Hersteller verwendete Verfahren und seine dafür definierten Rahmenbedingungen benutzen. Alle anderen Vergleiche sind ungenau.
CarScanner
Wir wissen bis heute nicht, ob er den richtigen Wert ausliest oder einen ähnlichen Wert. Der ENYAQ speichert den Energiegehalt an mehreren Orten und für unterschiedliche Zwecke und in unterschiedlicher Höhe. Bitte den CarScanner nicht zur ultimativen Wahrheit erheben.
Energiegehalt ist nicht die Kapazität
Kapazität wird in Ah angegeben und Energiegehalt in kWh. Der Energiegehalt wird zwar stark von der Kapazität beeinflusst aber nicht nur. Angabe von Kapazität nicht sinnvoll, weil nicht vergleichbar. Fehler hat BMW mit i3 seinerzeit gemacht. Wir wollen wissen wie viel Arbeit verrichtet werden kann (im Auto: Bewegung). Das geht nur mit Angabe der Spannung. Aus Spannung und Kapazität resultiert der Energiegehalt. Dieser schwankt allerdings in Abhängigkeit von bestimmten Einflussfaktoren.
Einflussgrössen auf den Energiegehalt
Vorher mal hier reinschauen: https://www.richtek.com/Design…echnical%20Document/AN024
Dann versteht man, welchen Einfluss Temperatur und C-Rate auf den Energiegehalt haben. Man braucht es nicht unbedingt lesen, einfach die ersten beiden Diagramme ansehen. Aber es ist auch ein sehr lesenswerter Artikel für ein gutes Verständnis wie die Ladestandsanzeige (SoC) funktioniert (MEB Platform setzt übrigens auch einen spannungsbasierten dynamischen Algorithmus ein hinsichtlich des Verfahrens).
Denn:
Temperatur hat einen signifikanten Einfluss auf den Energiegehalt
Strombeaufschlagung hat einen Einfluss auf den entnehmbaren Energiegehalt (wer kräftig entlädt (höhere C-Rate) hat am Ende weniger entnehmbare Energie zur Verfügung gehabt wie bei geringer Entladung).
Gibt noch weitere, wie die Alterung der Batterie (des Elektrolyts) usw.
Umrechnungen / Hochrechnungen
Batterie entlädt nicht linear, besonders nicht im unteren SoC Bereich. Somit sind lineare Umrechnung fehlerbehaftet
Alles was wir machen sind nur Schätzungen und Näherungen, keine Messungen.
(Ich muss echt endlich die beiden Videos dazu machen...einmal Theorie und einmal den Batterietest von Skoda + Eigenschätzungen...damit ich dann einfach nur die verlinken kann :D)
Ich notiere mir die, via CarScanner ausgelesenen Werte monatlich... so ("Usable Full" Kolonne) sieht's bei mir aus:
(habe den Wagen im März 2022 als Vorführwagen mit rund 9k km Laufleistung gekauft)
Wieso sind die Werte für den Energiegehalt nach dem Update auf ME3.0 plötzlich wieder höher? 
Wieso sind die Werte für den Energiegehalt nach dem Update auf ME3.0 plötzlich wieder höher?
geänderte Rahmenbedingungen (Umwelt, Fahrverhalten, Strombeaufschlagung usw.)
Anpassungen am Wert, der hier per OBD ausgelesen wird
Geänderter, Angepasster, Verbesserter (o,ä.) Algorithmus zur Berechnung
Freigabe von Reserven
...
siehe mein vorheriger Beitrag
Alles anzeigengeänderte Rahmenbedingungen (Umwelt, Fahrverhalten, Strombeaufschlagung usw.)
Anpassungen am Wert, der hier per OBD ausgelesen wird
Geänderter, Angepasster, Verbesserter (o,ä.) Algorithmus zur Berechnung
Freigabe von Reserven
...
siehe mein vorheriger Beitrag
Das heißt, wenn mein Akku vor dem 8 Jahr unter die garantierte Restkapazität liegt, kann ich das gegenüber VWAG nicht nachweisen. Es wird Zeit, das eine vernünftige Sammelklagegesetz konzipiert wird. Das letzte mal hab ich schon als kleiner Wicht gegen VW geklagt. Funktioniert auch, ist aber anstrengend und endet mit einem ordentlichen Anwalt bei vernünftigen Erwartungen mit einem Vergleich
Das heißt, wenn mein Akku vor dem 8 Jahr unter die garantierte Restkapazität liegt, kann ich das gegenüber VWAG nicht nachweisen. Es wird Zeit, das eine vernünftige Sammelklagegesetz konzipiert wird. Das letzte mal hab ich schon als kleiner Wicht gegen VW geklagt. Funktioniert auch, ist aber anstrengend und endet mit einem ordentlichen Anwalt bei vernünftigen Erwartungen mit einem Vergleich
1) Das wird er nicht, sofern kein Defekt vorliegt...ich glaube viele Leute sind sich nicht bewusst was eigentlich 70% SoH bedeutet...bei nahezu jedem Hersteller von Li Ion Batterien ist 70% der "end of life" SoH, sprich die Batterie ist danach fertig und kann rezykliert oder ihrem second life zugeführt werden. Für ein EV sind sie mit 70% SoH nahezu unbrauchbar geworden. Einfach gehalten ist der Grund, dass ab dort der Kapazitätsverlust nahezu exponentiell zunimmt und die Anzahl verfügbarer Zyklen rapide abnimmt (zusätzlich zur fehlenden Kapazität). Das beginnt jedoch nicht erst bei 70%, sondern startet bei ca. 80% SoH.
2) Doch, Du kannst es nachweisen, aber nicht selbst. Jeder Skoda-Händler (eigentlich sogar jede KFZ-Werkstatt die die entsprechende ODIS Diagnose Software hat) kann gemäss den Garantiebedingungen Deine Batterie testen und Dir ein offizielles Zertifikat ausstellen. Im Garantiefall wird sich kein Hersteller auf von Dir "gemessene" Werte mittels eines OBD-Adapters und einer nicht zertifizierten App namens carSCanner einlassen, sondern immer einen eigenen Test durchführen.
3) Wer sich mit dem Thema SoH intensiv befasst wird schnell merken, dass die Wahrscheinlichkeit innert 8 Jahren oder 160TKM einen SoH unter 70% zu haben, sehr gering ist bzw. selbst bei intensiver Nutzung nicht erreicht wird. Zum einen schützt das BMS (battery management system) die Batterie hinsichtlich Temperatur und auch Ladezustand sowie Lade- und Entladeleistung vor extremen Zuständen. Zum anderen begrenzt die Garantiewerte die Nutzung, denn 160TKM begrenzen die Zyklen(Milchbuechli-Rechnung: 20kWh/100km Verbrauch im Schnitt bei 160'000 km = 32'000 kWh / 77kWh = 416 volle Ladezyklen. Aktuell können wir von 1'000-1'500 Zyklen ausgehen bis zum end of life SoH. Viele Einflussfaktoren die die Zyklenanzahl erhöhen oder verringern) und 8 Jahre die kalendarische Alterung in Bezug auf die Garantieleistung.
Jetzt kann man VW hier Absicht unterstellen, zu schlechte Garantiebedingungen formuliert zu haben und das mehrheitliche Unwissen der Kunden hinsichtlich der Bedeutung des SoH auszunutzen und dazu noch die hohe Hürde eines offiziellen Batterietests anführen (den sie zudem auch manipulieren können). Doch diesen Vorwurf kannst Du dann jedem Hersteller machen. Ja, VW hatte seinen Dieselskandal und wer einmal lügt, dem glaubt man nicht auch wenn er dann die Wahrheit spricht. Aber auch hier ist VW erneut nicht alleine. Nahezu jeder Hersteller hat(te) seinen Skandal. Und ja, für all jene die ohnehin skeptisch sind und VW nicht mehr trauen...man kann eine Batteriemessung auch im BMS manipulieren, besonders bei einer OBD Messung. Dann aber hat VW jedoch einen schlechten Job gemacht, denn dann sollte beim aviloo Test (der via OBD geht) ein deutlich besserer Wert kommen (nämlich immer nahe an 77kWh) und nicht schon ab Werksauslieferung mit 72kWh...
ein Problem was ich sehe, ist die "Scheingenauigkeit" von Angaben mit 1/10 Prozent ... von Werten, von denen kaum jemand das Hintergrundwissen hat, wie diese zustande kommen, um das zu bewerten.
An der Stelle muss man Speicher wirklich loben, mit welcher Engelsgeduld und Ausführlichkeit er das immer wieder neu erklärt.
Außerdem ist es ja auch so, dass die Degradation nicht linear erfolgt, zu Beginn geht es erstmal steiler "bergab", dann kommt erstmal ein Plateau.
Wenn man das erste Jahr linear hochrechnet, bekommt man es natürlich mit der Angst zu tun 
Sozusagen eine umgekehrte Ladekurve? 
Nach Durchlesen des von Speicher verlinktem Dokumentes (sehr interessant 
), kommt mir wieder in den Sinn:
Messtechnik Leitsatz: "Wer viel misst, misst viel Mist"
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