du hast oooch nen Chinakomplex oder ?
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Die geben km je Zeiteinheit an, weil das den Kunden lockt.
421,567 kW, damit kann der BEV-„Nerd“ was anfangen.
Nach 5 Minuten „Strom“ für 400km im Akku, damit kann man Diesel-Dieter locken.
Beim Tanken sagt auch keiner, da fließen 2,7543 Liter pro Sekunde in den Tank.
Alles richtig. Aber dafür gibt es doch eigentlich die Angabe 10-80% SoC in X Minuten. Schlimm genug, dass manche Hersteller da mit 20-80%- oder gar 30-80%-Angaben versuchen, gut dazustehen. Das sollte standardisiert werden. Notfalls sollte das die freie Presse in Tests sicherstellen.
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…………Unterstellen wir mal ein bisschen wohlwollende Schummelei und nehmen den sehr niedrigen Stadtverbrauch an, dann sind das eher so 47kWh in 5 Minuten. Ist dann mit 564kW Ladeleistung immer noch gigantisch, aber halt nicht so weit weg von z.B. 320kW im Taycan oder CLA……….
Nicht weit weg ist gut. Das sind mal eben satte 70 % mehr als der Taycan kann, der ja durchaus als der beste Schnelllader auf deutschen Straßen gilt.
Mich interessieren nicht die Autos von BYD, was mich interessiert sind technische Fortschritte bei der E-Mobilität, speziell was Reichweite und Ladeleistung betrifft. Und da ist der Bericht über die neue, serienreife Technik bei BYD schon sehr interessant.
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Alles richtig. Aber dafür gibt es doch eigentlich die Angabe 10-80% SoC in X Minuten. Schlimm genug, dass manche Hersteller da mit 20-80%- oder gar 30-80%-Angaben versuchen, gut dazustehen. Das sollte standardisiert werden. Notfalls sollte das die freie Presse in Tests sicherstellen.
Und genau das könnte man umgehen.
10-80, 5-80, 30-80. All das verwirrt. Richtig.
Da kommt doch die Aussage: 5 min Laden, 400 km fahren viel eher beim Kunden an. Und adressiert das Vergleichsproblem mit dem Verbrenner viel besser. Denn da heißt es: mein Tank ist in 4 min voll.
Bei einer 10-80% Angabe (so dies die Norm wäre) weiß ich immer noch nicht als potentieller Kunde, wie weit ich mit den nachgeladenen 70% komme.
Und als Neubesitzer muss ich das auch erst „erfahren“
Und: Beide Angaben sind abhängig von der Leistung der HPC. Und der Temperatur und und und…
Ich finde die Angabe soundsoviel km in 5 Minuten (oder 10min) deutlich alltagstauglicher, wenn auch nicht so „nerdig“ wie eine Prozentmenge von einem theoretischen Wert. Denn wieviel vom Brutto oder Nettowert des Akkus nutzbar ist, ist auch nach vielen Jahren BEV immer noch ein Diskussionpunkt.
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Vor allem ist die 10-80% Angabe doch überhaupt nicht vergleichbar, wenn es um unterschiedliche Akkugrößen geht. Hab ich nen alten Enyaq 50, sind die 70% ca. 35kWh, beim 85er sinds schon knapp 55 kWh. Man muss es also ja immer in Relation zur Akkugröße setzen, was überhaupt nicht intuitiv ist. Tatsächlich ist da eine x km / Minute viel sinnvoller, wobei das aber auch irreführend ist, je nachdem, ob ich am Anfang oder Ende des Ladeprozesses stehe.
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10 - 80% sagen gar nichts aus, wie CLM83 schon schreibt. Die Angabe x km auf y Minuten ist auch schwierig, weil sie eben nicht den realen Verbrauch sondern den WLTP-Verbrauch heranzieht. Und selbst der reale Verbrauch ist ja höchst unterschiedlich, nach Fahrweise und Streckenprofil.
Am Vernünftigsten wäre wohl eine Angabe, wie viel kWh in welcher Zeit geladen werden (gerne in der Spanne von 10 - 80%). Oder eben als Ergebnis daraus die durchschnittliche Ladegeschwindigkeit von 10 - 80 %.
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Es kann sich ja mal einer die Mühe machen und die Autoverkäufe nach 400 Volt und 800 Volt sortieren....
Das Thema Ladegeschwindigkeit wird vollkommen überschätzt.....
Es ist sogar eher so, dass man die Stammtischparolen mit BYD Fantastereien noch mehr befeuert. Wie Stella schon sagt, 1000V ist nirgends Standard, nicht einmal in China.
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Wieviele kWh in welcher Zeit ist eine zu abstrakte Aussage. Genauso wie die akkugrößenabhängige 10-80 Angabe.
Das sind alles Zahlen, mit denen der BEV-„erfahrene“ etwas anfangen kann.
Km je Minute (oder 5 oder 10 min), damit kann der „Fossiltanker“ eher etwas anfangen. Schließlich gelten die „5 min“ an der Zapfsäule auch abhängig von Tankggröße und Verbrauch für unterschiedliche Reichweiten. Gibt man Gas, reicht der volle Tank bei dem einen Auto für 700 km, beim Anderen für 350. Fährt man sparsam, sind 500 oder 900 km drin. Ist beim „Stinker“ nicht anders (mit höheren Zahlen) als beim BEV.
Die „Winterenttäuschung“ (bei der Reichweite auf jeden Fall, bei der Ladezeit abhängig von der Batterievorwärmung) erlebt der BEV-Neuling auf jeden Fall, egal wie ihm die Ladeleistung „verkauft“ wird.
Auch eine durchschnittliche Ladeleistung ist abstrakt, weil man dann wieder rechnen muss. 10-80 sind 55 kWh, bei einer durchschnittlichen Ladeleistung von xx,xx kW dauert das dann voraussichlich xx min. fehlen 60 kWh, muss ich solange einplanen. Wobei die durchschnitlliche Ladeleistung bei 60 zu ladenden kWh ja wieder geringer ist, da ich näher an die 100% komme.
Das alles ist für „Otto“ und „Dieter“ nicht das, was ihn dazu „verleitet“, über BEV nachzudenken.
Sagst du ihm: „Nach 5 (oder 8, 10, 15) Minuten kannst Du wieder 300, 350 oder 400 km weiterfahren.“ Ist das eine Ansage, die fruchtet.
Ergänzung: Das Thema Ladegeschwindigkeit wird nicht überschätzt. Meist kauft man ein Auto nach der einen Urlaubsreise im Jahr. Dass das unvernünftig ist, wissen wir alle. Und selbst im Vernunftfall (kleines Auto, kleiner Tank) ist die „Tanken und weiter“-Zeit und damit die Gesamtreisezeit beim Verbrenner deutlich kürzer.
400 oder 800 oder 1000, zukünftig dann xxxx (1500 oder mehr???) Volt interessiert den Normalfahrer gar nicht.
Der will kurz laden und weiterfahren. Und wenn er Pause macht nicht auf die Uhr oder in die App (wenn sie geht
) schauen, ob er los muss, um die Säule freizumachen.
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... die durchschnittliche Ladeleistung läßt sich ja gut auf Minuten runterbrechen. Das ist dann von Vorteil, wenn man nur noch eine Teilladung nach Hause benötigt.
@Laemant: Wie wichtig die Ladegeschwindigkeit ist, hängt vom individuellen Nutzungsprofil ab. Für denjenigen, der nur zwei, dreimal im Jahr im Urlaub längere Strecken fährt, ist sie von untergeordneter Bedeutung. Für denjenigen, der regelmäßig Langstrecken fährt, die Schnellladen erforderlich machen, aber ein sehr wichtiges Kriterium.
Die Langstreckentauglichkeit ist nach meiner Erfahrung der Produkt von drei Faktoren, Akkugröße, Effizienz und Ladegeschwindigkeit. Wenn das zusammenpaßt, ist ein BEV auch langstreckentaugich. Mit dem Taycan habe ich auf Langstrecke bei den Pausen, die ich sowieso mache keine oder kaum Nachteile gegenüber einem Verbrenner.
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