Allerdings finde ich die Preispolitik von Stellantis bzw. Peugeot in den letzten 4 Jahren schon ziemlich pervers bis extrem.
Welche Preissteigerungen hier gemacht wurden, das grenzt fast schon an Wucher. Mein 3008 GT-Line Automatik Diesel ist 2 Jahre später (2021) mit der gleichen Ausstattung bereits 7.000 Euro teurer geworden. Dann wurden mit der Zeit auch immer mehr Ausstattungen, die bereits Serie waren, herausgenommen und dann wieder als Einzeloption sehr teuer verkauft. Ich habe das alles mitverfolgt und bin seitdem etwas angefressen davon.
Die Preise, die Stellantis aufruft, sind eine Frechheit. Die zumindest öffentlich kommunizierten Leasingraten bei Stellantis sind noch übler. Zum Beispiel kann ein Citroën E-C4 mit 156PS Elektro durchaus knapp 600 Euro monatlich ohne Anzahlung bei 15.000 Laufleistung kosten. Man lässt die die schlechten Wiederverkäufe vom Kunden fürstlich bezahlen. Auch hier hat der immer wieder vorgebrachte Vorwurf, Stellantis lege wohl keinen großen Wert darauf (oder hat es nicht nötig aufgrund des Flottenausstoßes), Elektroautos zu verkaufen, wieder Geschmack. Allerdings soll sich das ja Berichten zufolge in 2025 ändern, wenn die CO2-Strafen höher werden. Dann wird Stellantis wohl runter mit den Preisen müssen.
Dazu wird bei Stellantis die Akku/Motorganrantie mit 8 Jahren/160.000km mit jedem Serviceintervall verknüpft. Das bedeutet, wenn man in dieser Zeit mal keinen Service machen lässt, hat man keinen Anspruch mehr auf die Akku-Garantie. Das ist besonders bemerkenswert und kundenunfreundlich und gibtbes bei sonst keinem Hersteller.
Es ist ja auch nicht so, dass der Service- und Wartungsvertrag bei Elektrofahrzeugen im Stellantiskonzern günstiger wäre als bei Verbrenner.