Mich interessiert es nicht, was andere über mein Auto denken. Ich fahre das was, mir gefällt. Solche Fragen stelle ich mir gar nicht, warum auch?
Das kommt halt sowohl auf das Auto als auch auf den Anderen an. Ich war mit meinem von meinem Geld bezahlten Porsche Cayenne S beim Ökobauern. Das aus dem Geschäft nichts wurde war relativ schnell klar. Umgekehrt gab es aber auch Momente, wo der Cayenne einfach ein guter Gesprächsanfang war.
Eure Bedenken sind selbstverständlich richtig. Zum Teil stehen sie aber im Widerspruch zu sich selbst: Laemat Theoretisch sind 144 möglich, praktisch werden es 50-60 sein, weil wie jemand anderes geschrieben hat, alle zur gleichen Zeit (früh oder abends auf dem Arbeitsweg) und nicht über den Tag verteilt laden wollen.
Ulf007 Seltsam, dass Du die vorfinanzierten Milliardeninvestitionen in Ladesäulen mit einem Schulterzucken akzeptierst, bei anderen Gedankenspielen das aber als Hindernis siehst. Was ich auch nicht glaube, dass Tankstellen zu Wechselstationen umgebaut werden können, die müssten neu entstehen. Es gibt ja genug Industriebrachen. Die haben oft sogar einen stattlichen Stromanschluss. Und ob nun neu ein Ladepark oder eine Wechselstation entsteht, ist bei der elektrotechnischen Planung und Ausführung des Anschlusses ans Verteilnetz nicht so weit auseinander.
Beim Gedankenspiel mit der Skalierung: skaliere den Bedarf an Ladeparks ausgehend von jetzt ca. 1,5 Mio. BEV (1.7.2024 in DE) zu 30 Mio. (50% vom heutigen Fahrzeugbestand in DE). Wer soll das vorfinanzieren? 20mal so viel wie bisher reingesteckt wurde. Das sind Summen, die Dir irgendwie nur ein Schulterzucken entlocken.
Als die Autos erfunden wurden, hat man den Treibstoff in Apotheken kaufen müssen. Da musste man gut planen (déjà vu). Irgendwann kamen die Tankstellen. Ich bin mal ketzerisch und behaupte, die Ladesäulen sind die Apotheken der automobilen Anfangszeit. Die Tankstellen werden anders aussehen.
Dass sich die Wechseltechnik durchsetzt, ist auch für mich momentan schwer vorstellbar. Zu gross sind die Eifersüchteleien und der Chauvinismus (wir können es besser als die anderen) der Automobilhersteller. Aber deswegen die Idee nicht in Betracht zu ziehen, finde ich grundfalsch. Vor 20 Jahren hätte ich nie gedacht, einen BEV zu haben, jetzt habe ich einen. Vor 40 Jahren haben sich die Bundesbürger nicht vorstellen können, Skoda zu fahren, viele tun es jetzt.
Und wehe dem, die chinesische Regierung stellt plötzlich fest, dass NIO gar nicht so falsch liegt...
Und die Leute, die ausschließlich zu Hause laden bekommen den Akku dann geschenkt? Klar, das würde ich mir auch wünschen, wird aber wohl nicht passieren...
Tolle Idee, nicht wahr? Aber warum sollte in solche Autos Ladetechnik mit allem, was drum herum benötigt wird, verbaut werden? Die Kilos und Energieverbraucher können gespart werden. Bringt wieder ein paar Kilometer Reichweite. Autos mit Ladetechnik laufen dann unter Oldtimer 
Fakt ist, ohne Akku kannst Du das Auto nicht vom Hof fahren. Initial wirst Du einen bekommen müssen. Beim nächsten Akkuwechsel wird dann eine Kilowattpauschale für die seit dem letzte Wechsel durchgelaufene Energie fällig. Dass da dann einige Akkus durch die Lappen gehen, muss wohl hingenommen werden.
Oh Mann, habt Ihr keine Fantasie?
Aber warum sollte in solche Autos Ladetechnik mit allem, was drum herum benötigt wird, verbaut werden? Die Kilos und Energieverbraucher können gespart werden.
Das ginge mir z.B. zu weit. Ich möchte kein BEV, das ich nicht über eine Wallbox zuhause vom Dach aufladen kann. Bei swap-station-only wäre ich ja wieder auf externe Energielieferanten angewiesen und deren Preispolitik ausgeliefert. Also swappen meinetwegen, aber nur zusätzlich.
Das ginge mir z.B. zu weit. Ich möchte kein BEV, das ich nicht über eine Wallbox zuhause vom Dach aufladen kann. Bei swap-station-only wäre ich ja wieder auf externe Energielieferanten angewiesen und deren Preispolitik ausgeliefert. Also swappen meinetwegen, aber nur zusätzlich.
Absolut verständlich!
Aber wenn sich die Hersteller einig sind, ist denen Dein Luxusproblem herzlich egal, denn 80% der Autofahrer (weltweit u.U. noch mehr) haben keine dachgeladene Wallbox daheim. Die Hersteller verbünden sich dann mit den Energielieferanten. Das habe sie mit Ölfirmen ja auch so gemacht, um alternative Antriebskonzepte schon im Keim zu ersticken.
ging es hier nicht mal ursprünglich um "Alternativen zum Enyaq"? 
Nio wäre ja eine Alternative 
für mich jetzt nicht aber ggf. Andere.
Aber der Hauptgrund, warum ich wahrscheinlich bei Skoda bleibe.
Ich bin mit dem Service meiner Werkstatt zufrieden. Qualität/ Preis / Kritikfähigkeit stehen in einem guten Verhältnis.
So, nachdem mal wieder ein paar Seiten Offtopic hinzugekommen sind, versuche ich mal das Thema wieder zurück zu holen.
Wir haben den Morgen genutzt und gleich mal 3 Alternativen vor Ort angesehen (ohne Probefahrt). Hier mal unser Fazit dazu, immer im Vergleich zum Enyaq SUV:
Ford Capri:
- schaut außen schon schick aus
- hat durch die Form und etwas weniger Gewicht eine etwas bessere Effizientz / Reichweite
- Kofferraum ist wirklich sehr groß und solang man die Höhe nicht zwingend braucht absolut vergleichbar zum Enyaq SUV
- Innenraum wirkt leider sehr amerikanisch / billig. Das wirkt absolut nicht nach einem 60k Fahrzeug. Das sieht eher aus wie ein Basis Ford Focus für 25k, wo ein paar Ledersitze rein gewürschtelt wurden. Oder mit anderen Worten, hat die Vibes des ID3 vor Facelift. Türverkleidung vorn ist zwar noch etwas unterschäumt, hinten komplett alles Hartplastik.Amaturenbrett wirkt auch etwas lieblos. Die Qualitätsanmutung wurde noch unterstützt in dem die Sonnenblende auf der Beifahrerseite bereits aus dem Dachhimmel herausgebrochen war und dass das hinten, dort wo man den Arm auflegt die Plastik Schweißnähnte" spürbar sind.
Daher kann ich verstehen, warum der Capri zu keinem Verkaufsschlager wird. Uns hat der Innenraum sehr abgeschreckt und in Verbindung mit dem Panoramadach, welches weder zu öffnen geht, noch abzudunkeln, fällt der Capri aus unserer Liste raus
Opel Grandland:
- schickes Auto, gerade der Kupferfarbton passt wirklich gut. Ein schwarzer stand noch da, das wirkte zwar etwas böse, aber auch langweilig, weil alle Details untergehen
- Kofferraum war dann doch gefühlt / sichtbar kleiner als im Enyaq und die Ladekante hoch (schlecht mit einem bald 11 Jahre alten Wauzi)
- Innenraum hat uns sehr gut gefallen, trotz dass es nur die Stoff/Teilleder Ausstattung war. Die Sitze sind vorn wie hinten sehr bequem und denke die elektrischen AGR Sitze mit Massage setzen da noch mal einen drauf.
Das Design im Innenraum gefällt uns, trotz das der Infotainment Bildschirm etwas klein wirkt. Dafür ist die Bedienbarkeit wirklich gut.
- Das Panorama-Schiebedach ist hier klar ein Pluspunkt für uns
- Neben dem Kofferraum ist aber hier der Antrieb klar ein Minuspunkt. Lahmer Frontantrieb mit schlechterer Effizenz, welche die Reichweite des größeren Akkus kaputt macht
- Am Ende, bietet der Grandland betrachtet auf dem Listenpreis für nur etwas weniger Geld (2-3k), nur bessere Sitze und ansonsten aber auch weniger Auto / Pluspunkte ggü. dem Enyaq. Damit ist er bei uns eigentlich auch raus aus der Liste
Peugeot e-5008 (den wir uns leider nur kurz ansehen konnten, da er diese Woche erst ankam und draußen in der Kälte stand):
- aus optischer Hinsicht für uns das schönste Auto (von Außen)
- Kofferraum ist erwartungsgemäß natürlich Rießig. Erstäunlich was nicht mal 15cm mehr Länge bewirken können, eigentlich wirkt er wie ein 5m SUV vom Platz her.
- 3. Sitzreihe auf der man wirklich ohne Platzangst sitzen kann, wenn man die 2. Reihe auf ein akzeptables Niveau verschieben kann.
- Blöd ist allerdings, dass nur die 2 äußeren Sitze der 2. Reihe Isofix haben, diese aber zum bequemeren einsteigen in die 3.Reihe angekippt werden müssen. Ohne ankippen der Lehne geht zwar auch, aber als Erwachsener ist das dann schon unbequem einzusteigen. Leider lässt sich auch der mittlere Sitz in der 2. Reihe nicht ausbauen, um dort einen Durchgang zu schaffen. Nicht so clever gelöst das ganze.
- Trotzdem natürlich der zu erwartende Vorteil: Platz! Platz und noch mehr Platz
- Den Innenraum finde ich persönlich mega und für meine 1,72m war das mit dem kleinen Lenkrad kein Problem. Alles wirkt hier schick, hochwertig und fühlt sich auch wertig an. Auch Türen, Sitze wirken nicht billig. Das ist ein Innenraum, den ich bei knapp 60k Fahrzeugpreis erwarte
- Das mit dem hohen Panoramadisplay ist zwar gewöhnungsbedürftig aber mir gefällt es recht gut, da es zum Fahrer ausgerichtet ist.
- Die Sitze sind sau bequem
- Natürlich auch hier der Nachteil des lahmen Frontantriebs
- im Gegensatz zum Grandland finde ich aber die knapp 18KWh bei so einem großen Auto, mit dem großen Akku wirklich gut und die knapp 80-100km mehr WLTP Reichweite sollte man in der Realität schon merken
- Ob jetzt der Preis mit ca. 56k als günstigere Allure Ausstattung oder 66k mit Vollausstattung gut oder schlecht sind, muss jeder selbst entscheiden.
Aktuell ist der e-5008 unsere beste Alternative zum Enyaq.
Bei uns war heiute eine Kurzvorstellung des BYD Sealion in der Tageszeitung. Wenn meine "China-Phobie" in den nächsten drei Jahren irgendwie behandelt wird, das wäre für mich eine Alternative. Die paar cm mehr an Länge wären mir auf jeden Fall lieber als der Schritt zum 4,5 Meter Auto.
Der Hyundai i10 meiner Frau ist ein halbes Jahr zu früh kaputt gegangen....nen richtigen Kleinwagen gibt's ja noch nicht....
Von dem Auto für Leute die kein Statussymbol brauchen mal abgesehen...
Also da würde ich mir aber den knuffigen Leapmotor T03 mal genauer anschauen.
Soll ja laut Tests ganz gut sein. Also ich finde ihn als Stadt-Landauto ideal.
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