Alternativen zum Enyaq

Hört man bei Nio tatsächlich öfter, dass da ein Rückzug aus Europa im Raum steht. Würde ich mir daher gut überlegen...

Das wird auch noch bei einigen anderen chinesischen Marken passieren: Wenn es sich nicht mehr rentiert, lässt man das Geschäft einfach sein, verabschiedet sich aus dem Land und die Käufer der Autos fahren dann ohne Support und Werkstätten. Macht die Autos dann auf einen Schlag unverkäuflich.

Aktuell sehe ich auch außer MG (noch) keine chinesische Marke, die stark vertreten ist. BYD hat zwar viel Werbung zur EM gemacht und der Seal und Seal U wären für mich eine Alternative. Aber wirklich gute Angebote im Leasing haben sie dann nicht, was mich gewundert hat. Der Dolphin wird für ~400€ / Monat auf der Homepage beworben, da muss man sich nicht wundern, dass den keiner holt.

BYD, Nio - seh ich hier überhaupt nicht fahren. Die MGs sind ein paar unterwegs.

Was halt bei den o.g. Marken schon auch ein Problem ist: Wo kann ich mir die mal ansehen und testen? Ich fand da Tesla schon schwierig - und da waren es „nur“ 75km zur Probefahrt (und wir waren da eh in der Nähe, also eigentlich 0).

Aber die anderen Marken? Der Kunde will noch immer „sein“ Autohaus um die Ecke haben. Und das ja auch zu Recht, wenn man sich die vielen Probleme ansieht, die man haben kann.

BYD habe ich bei uns 1-2 gesehen, von hinten meint man im ersten Moment einen Mercedes EQirgendwas zu sehen. Als Autohaus ist es der örtliche Glaspalast: schon alleine das ein Grund NICHT zu kaufen, haben zwar dort den Enyaq gekauft, aber die Werkstatt ist so schlimm, beim Enyaq gibts zumindest die Möglichkeit auf andere (VW) Werkstätten zu welchseln, bei BYD sehe ich da schwarz (man hofft ja dass man nie die Werkstatt braucht außerplanmäßig braucht, aber beim Enyaq war er schon zu oft dort: 1* Ladeklappe getauscht (und die Werkstatt scheint was falsch eingebaut zu haben, zumindest bleibt jetzt immer Wasser dort liegen, habe ich reklamiert, wurde nicht gelöst, da ich nie wieder in diese Werkstatt fahre, bleibt es jetzt halt so), 1* Update ME3, 1*STG9 (Leuchtweiteregulierung) getauscht (bei anderer Werkstatt), 1*ME 3.7)

Die Softwareupdates zähle ich auch zu den außerplanmäßigen Werkstattbesuchen, das Auto wurde mit OTA Fähigkeit beworben, auch dann mit ME3 wurde versichert dass das jetzt endlich klappen wird (wieviel diese Aussagen Wert waren, wissen wir ja).

Wenn diese Preise in Deutschland wirklich so kommen , dann ist der Kia EV 3 aus meiner Sicht eine ziemliche Kampfansage Kia EV 3

42-44.000€ Basispreis für den großen Akku mit 81,4 kWh wäre nicht schlecht. Von der Größe etwas kleiner als der Enyaq und somit auf Elroq Niveau, aber für mich definitiv eine Alternative

Zitat von Bewwan

Wenn diese Preise in Deutschland wirklich so kommen , dann ist der Kia EV 3 aus meiner Sicht eine ziemliche Kampfansage Kia EV 3

42-44.000€ Basispreis für den großen Akku mit 81,4 kWh wäre nicht schlecht. Von der Größe etwas kleiner als der Enyaq und somit auf Elroq Niveau, aber für mich definitiv eine Alternative

Hm, mit den 4,30m doch eher beim ID.3... Der Elroq liegt bei 4,47m 4,49m Länge

Hmm, bei 42-44k€ für ein Basismodell von Kampfansage zu sprechen fällt mir schwer. Den 80er Enyaq gabs damals auch für unter 44k€ (vor Förderung wohlgemerk). Wenn man jetzt mal Inflation gegen z.B. sinkende Batteriepreise aufwiegt, finde ich das immer noch zu teuer und so kommen wir bei dem Kernproblem (dem Anschaffungspreis der BEV) nicht weiter.

So 37-38k€ dafür fände ich eher ne Ansage.

Also für den großen Akku zahlt man beim Cupra Born bzw. ID.3 aktuell ca. 46-47.000€. Und Ausstattung hat der Kia auch in der Basis eine bessere (Navi z.B. inklusive).

Ist aus meiner Sicht schon ein Unterschied. Zumal man bei Kia meist auch noch Rabatt bekommt und durch VWs Agenturmodell ja eher keinen mehr.

Zitat von Bewwan

(Navi z.B. inklusive).

Ein Navi als Zusatzausstattung im Jahr 2024 zu nennen, finde ich traurig. Sowas sollte Serie sein - gerade bei eAutos und einer vernünftigen Ladeplanung.