Alternativen zum Enyaq

  • Ich muss vielleicht dazu sagen, dass UNS Enyaq und ID4 mit 150kW vorher zu lahm waren und erst mit der neuen 210kW Version interessant sind. Schlechter fanden wir nur noch FWD und damit sähe der BMW (auf dem Papier) gegenüber den 2024er Enyaq/ID4 mit 210kW den für UNS ziemlich dünn aus, aber wir probieren ihn mal...

    Um den 2024er Enyaq ging es gar nicht, denn es war von 204PS die Rede.

    Laut AMS-Test-Daten braucht der Enyaq iV80 von 120km/h bis 160km/h 12 sec......ich kann mit kaum vorstellen, dass der 200kg leichtere BMW mit der gleichen Motorleistung ernsthaft lahmer ist....


    ich finde die Beschleunigung des Enyaqs bis zur Stadtgeschwindigkeit ziemlich gut.

    Ampelrennen kommen bei mir aber nicht häufig vor.....mir kommt es bezüglich der Motorleistung zu großen Teilen darauf an, wie das Fz auf der Landstraße, also ab 70-80km/h, überholen kann.

    Wenn das wirklich gut klappen soll, sind halt geringes Gewicht und hohe Motorleistung gefragt.


    Bis 100km/h geht es mit dem iV80 so und darüber ist das Auto halt nicht mehr ernsthaft flott zu nennen.

    Viele Verbrenner-Kompaktwagen mit lediglich 150PS dürften über 100km/h flotter unterwegs sein..


    Ob ein Auto mit rund 200PS FWD oder RWD hat, spielt bei über 100km/h definitiv keine Rolle mehr.

    Ob es 200kg mehr wiegt, dagegen schon.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • In einem Jahr werd ich mich umschauen, ich bin zufrieden mit dem Enyaq 2025 soll das Facelift kommen oder?


    Mit meiner Werkstatt bin ich zufrieden und besondere Nebenkosten gab es nicht.


    Das Infotainment von Mercedes sieht zwar ganz schick aus aber das Kachelmenü hat doch eher Kindertablet Grafik, da finde ich die freie geometrische Struktur beim Enyaq besser.


    Wenn man kein HUD hat könnte das Mäusekino beim Enyaq tatsächlich etwas Liebe gebrauchen, da ich aber keine Autos mehr ohne HUD kaufen werde, wäre das auch egal.


    Was die Fahrleistung angeht, du machst auch im Zwischensprint 80 auf 120 jeden normalen Verbrenner nass...Allein die 2 Sekunden bis sich das DSG entschieden hat, welcher Gang gebraucht wird, ist man mit dem Enyaq doch schon 100m weg.


    Oft genug gemacht auf der A20 aus der Baustelle raus.


    Das gilt aber für jedes eAuto.

    IV 80 Sportline, bestellt 10.05.2021 - Übergabe 20.09.2021, Deutschland, ME 3.0 seit 06.09.22, ME 3.7 seit 17.06.2024

    Einmal editiert, zuletzt von Laemat ()

  • Nun mein Enyaq und mein Spaßauto (MB Cabrio A207) haben auf dem Papier exakt die gleiche Leistung (150kW / 204 PS) und auch das Drehmoment von 310NM ist gleich. Wenn der Verbrenner einmal beim Beschleunigen ist, ist er deutlich schneller, egal bei welcher Geschwindigkeit - aber bis es losgeht, ist der Enyaq schon weg.


    Jedes Mal, wenn ich mit dem Spaßauto unterwegs bin, muß ich mir eindringlich die Trägheiten bewußt machen, damit es nicht gefährlich wird. Egal ob es das schnelle Anfahren/Weiterfahren an Kreuzung oder Kreisverkehr ist, oder der Überholvorgang auf der Landstraße - man gibt Gas/Strom - der Verbrenner pumpt den Turbo auf, dann merkt er, daß der falsche Gang drin ist, Schalten, Turbo neu aufpumpen - dann geht es los - aber der Enyaq ist schon lange weit weg...


    Vielleicht sollte Škoda mal über ein Enyaq-Cabrio nachdenken. - Allerdings wäre das ja keine Alternative für den Enyaq, sondern für den Anderen...

  • Ich wollte keine Grundsatzdiskussion anfangen, ich sagte UNS ist/waren Enyaq/ID4 mit 150kW zu wenig.

    Wir fahren selbst i3 und als Mietwagen schon mehrfach ID3 und TM3/TMY AWD. Die Power der letzteren brauchen wir auf Dauer nicht, i3 und auch noch ID3 sind fein für uns, bei Enyaq/ID4 mit 150kW spürt man das Mehrgewicht zum ID3 halt deutlich und das war UNS bisher für ein Auto für 50 bzw. mit unseren Extras eher 60k€ Liste zu wenig, für einen deutlich günstigeren Preis oder im 60er ginge der Antrieb für uns ok. Aber ist ja jetzt Geschichte, wir wollen auch wegen SW und Vorkonditionieren wenn dann eh ein 2024er Modell und da ist ja dann für uns auch beim Antrieb alles Knorke und vermutlich für alle, denn ich hab noch von keinem gehört/gelesen "210kW, oh je, das ist mir auf Dauer zu viel, ich muss was mit weniger kW nehmen..." ;)


    Der iX1 AWD wiegt ähnlich wie ein 77er Enyaq, wäre UNS also mit 150kW wohl auch zu schwach. Aber ich habe vergessen, dass der FWD ja weniger wiegt, real wohl eher 150 (als 200) kg weniger als ein 77er Enyaq. Ist daher vermutlich etwas spritziger als Enyaq/ID4 mit 150kW, aber man wird die Leistung wie bei den meisten E-FWD nicht immer voll auf die Straße bringen können, sobald ein wenig Nässe dabei ist oder z.B. zügig in eine Kreuzung abbiegen o.ä. Auch hier: Klar reichen Leistung und Antrieb so für den Alltag, aber für ein mit Extras 60k Fahrzeug einer Premiummarke jetzt auch nicht prickelnd.

    Den AWD beim iX1 empfanden sowohl ich als auch meine Frau als "unauffällig", im Alltag (0-100 Tests haben wir keine gemacht) immer genug, aber selten erheblich mehr und nie zu viel Power gespürt (wie mit TM3/Y AWD) als mit dem i3 oder ID3, außer vielleicht z.B. beim Überholen auf der AB, da ist der AWD iX1 schon merklich souveräner. Bisher ist es natürlich nur eine Vermutung, dass UNS der FWD iX1 nicht reichen wird, aber nicht ganz unberechtigt, wir werden es sehen...

  • gibt es hier denn eventuell jemanden mit Erfahrung zum iX? auch wenn es eine andere Fahrzeugklasse ist, kann der iX überhaupt mit dem Enyaq bzgl. Reichweite, Stauraum, Komfort... mithalten?

    Ich durfte den Wagen schon fahren. Reichweite ist ähnlich mit dem 80er... Platzangebot ist ein bisschen kleiner.. Fahrverhalten und Technik ist top, Materialanmutung sehr gut.

    Skoda Enyaq iV 80 - bestellt 05/2022 - gebaut 10/2023 - Ausgeliefert 02/2024 Softwarestand: 3.6

    Ausstattung: Leder Suite - Clever Paket (Stand 22/23) - Convenience Paket (Stand 22/23) - Fahrerassistenzpaket (Stand 22/23)

    Zusätzlich bestellt: 21 Zoll Supernova - Fussstützen - Netzpaket

    Funktions on demand: Ambientebeleuchtung (mehr Farben und zusätzlich Warnfunktion)

    Extern hinzugefügt: Scheibentönung zusätzlich zur Sunset-Tönung

  • Was die Fahrleistung angeht, du machst auch im Zwischensprint 80 auf 120 jeden normalen Verbrenner nass...Allein die 2 Sekunden bis sich das DSG entschieden hat, welcher Gang gebraucht wird, ist man mit dem Enyaq doch schon 100m weg.


    Oft genug gemacht auf der A20 aus der Baustelle raus.


    Das gilt aber für jedes eAuto.

    Das Sprintvermögen von 80-120km/h ist an der Baustellenausfahrt, zumindest für mich, relativ unwichtig.

    Warum sollte ich an einer solchen Stelle volle Pulle beschleunigen.....ist m.E. etwas sinnlos.

    Mache ich höchstens manchmal aus Gag mit dem Motorrad....


    Ähnlich sinnfrei ist meist auch die Möglichkeit recht schnell ab 0km/h beschleunigen zu können (was der iV80 bis ca 50km/h übrigens, trotz Übergewicht, ganz gut schafft).

    Bei dieser Ampelübung haben selbst schwächere E-Autos in der täglichen Praxis gegenüber Verbrennern die Nase vorn, weil, außer ein paar spät Pubertierender, keiner mit erhöhter Drehzahl auf den "Startschuss" wartet, um das "Ampelrennen" zu gewinnen.

    Beim E-Auto ist diese meist sinnfreie Übung übrigens auch nicht unbedingt zu empfehlen, denn das geht erheblich auf die Reifen.


    Für mich ist das Sprintvermögen von 80-120km/h beim Überholen, hauptsächlich auf der Landstraße, wichtig, denn hauptsächlich dort kommt es drauf wie schnell man wieviel PS mobilisieren kann und wie schwer das Fz ist.


    Beim Überholen hat man beim Verbrenner die Möglichkeit rechtzeitig vorher den dann passenden Gang ein zu legen (oder zumindest den S-Modus der Automatik).

    U.a. dafür gibt es bei Verbrennern sogenannte Getriebe....

    Wenn man mit einem normalgewichtigen 200PS-Verbrenner-Pkw (ca 1600kg) bei 70-80km/h hinter dem Lkw auf der Landstraße den 3 Gang wählst, hätte ein iV80 dagegen keine Chance.


    Der eigentliche Vorteil jedes E-Autos ist, dass solche Vorgänge fahrerisch anspruchsloser sind, denn der E-Autofahrer kann in solchen Situationen i.d.R. nichts einstellen (kann sich auch nicht "verschalten") und kann eben trotzdem relativ flotte Manöver fahren.

    Zudem gibt ein E-Auto mangels Geräuschen, akustisch nicht zu verstehen, ob es voll beschleunigt oder nicht, was ich als sehr angenehm empfinde.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

    Einmal editiert, zuletzt von enopol ()

  • Beim E-Auto ist diese meist sinnfreie Übung übrigens auch nicht unbedingt zu empfehlen, denn das geht erheblich auf die Reifen.

    Ich weiß, wie es im Kontext gemeint ist und stimme dem daher auch zu.


    Allerdings regelt mein ENYAQ dann doch so schnell ab, dass selbst der zusätzliche Reifenverschleiß überschaubar bleiben müsste.

  • Ähnlich sinnfrei ist meist auch die Möglichkeit recht schnell ab 0km/h beschleunigen zu können (was der iV80 bis ca 50km/h übrigens, trotz Übergewicht, ganz gut schafft).

    Bei dieser Ampelübung haben selbst schwächere E-Autos in der täglichen Praxis gegenüber Verbrennern die Nase vorn, weil, außer ein paar spät Pubertierender, keiner mit erhöhter Drehzahl auf den "Startschuss" wartet, um das "Ampelrennen" zu gewinnen.

    Beim E-Auto ist diese meist sinnfreie Übung übrigens auch nicht unbedingt zu empfehlen, denn das geht erheblich auf die Reifen.

    Nun die Übung des Ampelstarts mag Sinnfrei sein, aber das schnelle Anfahren von Nebenstraßen auf dicht befahrene Hauptstraßen oder in dicht befahrene Kreisverkehre ist eben genau der vergleichbare Spurt. Selbiges gilt aber aus dem Rollen heraus. Das Ist aber genau der Moment, wo Automatikautos deutlich träger sind, als jedes e-Auto (inkl. Enyaq) und auch der Punkt, wo ich durch manuelles Eingreifen in die Automatik alles noch schlimmer mache.

    Das Sprintvermögen von 80-120km/h ist an der Baustellenausfahrt, zumindest für mich, relativ unwichtig.

    vs.

    Für mich ist das Sprintvermögen von 80-120km/h beim Überholen, hauptsächlich auf der Landstraße, wichtig, denn hauptsächlich dort kommt es drauf wie schnell man wieviel PS mobilisieren kann und wie schwer das Fz ist.

    Was den jetzt?


    ...

    Beim Überholen hat man beim Verbrenner die Möglichkeit rechtzeitig vorher den dann passenden Gang ein zu legen (oder zumindest den S-Modus der Automatik).

    U.a. dafür gibt es bei Verbrennern sogenannte Getriebe....

    Wenn man mit einem normalgewichtigen 200PS-Verbrenner-Pkw (ca 1600kg) bei 70-80km/h hinter dem Lkw auf der Landstraße den 3 Gang wählst, hätte ein iV80 dagegen keine Chance.

    Na ja, Sportmodus, gut ich kann hier nur vom MB sprechen, Weder bei der 5-G-tronic, noch bei der 7-G-tronic sinnvoll. Denn Motor mit der manuellen Vorwahl in einen niedrigen Gang zu zwingen, bis dann endlich eine Lücke kommt, nee das macht keinen Spaß (oder ich bin aus dem Alter raus, wo ich einen heulenden Motor cool finde / obwohl ich den Verbrenner auch noch gerne fahre).


    Daß das e-Auto bei all dem Anspruchsloser ist und daß es äußerst angenehm ist, daß das e-Auto seine Beschleunigung nicht per Getöse kund gibt - da kann ich Dir nur beipflichten. Von mir aus müßte das Auto garkeine Geräusche machen (AVAS), da ich ja sowieso aufpassen muß.

  • Um mal zu den, allerdings kleineren, Alternativen zu bleiben.

    Der Avenger hat dafür einen Kickdown.

    Während er im Normalmodus mit weniger Leistung arbeitet als in Sport, gibt es einen Kickdown mit dem man , wenn nötig, wie früher bei der Automatik beim Verbrenner, kurzfristig mehr Leistung abrufen kann.

    So weit ich mich erinnern kann hat der Enyaq das aber auch.

    Enyaq IV80 - Wärmepumpe - Convenience Plus - Infotainment Basic - Licht & Sicht Basic - Klimatisierung Basic - Fahrassistenz Plus - Loft - Drive Sport Basic - Sitzkomfort Plus - Parken Plus- Energy Blau - IV Universal Charger

    Modelljahr 22 - Gefahren November 21 - Dezember 22 - 27.000 km

    Neues Fahrzeug:

    Einmal editiert, zuletzt von Jogi ()

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