Alternativen zum Enyaq

  • Meine Frau arbeitet im Fuhrpark ihres Arbeitgebers und hat erzählt, dass Verlängerungen immer erheblich teurer seien als die vorherigen Raten.


    Die Herstellerbanken haben daran kein Interesse, schon weil die Fahrzeuge häufig schon lange vor Leasingende an Aufkäufer weitergereicht wurden. Das bedeutet daher ein Riesenaufwand für den Leasinggeber, deswegen werden meistens prohibitive Raten angeboten.

    Bestellt Mitte Januar 2024: Enyaq Coupe RS, mit allem außer Transportpaket. Angekündigte Lieferzeit September/Oktober 2024

    Festgelegte Auslieferung: 01.10.2024

  • Beim ET7 ist der halt zur Miete

    Naja, der große Akku kostet halt auch schlanke 3.500,- € im Jahr. Das bei den Kosten unberücksicht zu lassen, ist schon eine herbe Milchmädchenrechnung.


    Für Leute, die ihre Fahrzeuge nicht kaufen, sondern auf den eigenen Laden leasen, ist Nio völlig uninteressant. Anfang letzten Jahres hätte ein ET5 Touring mit dem kleinen Akku und AHK fast 400,- € im Monat mehr gekostet als mein aktueller Enyaq RS. Dazu kommt eine möglicherweise deutlich langsamere Ladeleistung, je nachdem, welcher Akku verbaut ist, gekoppelt mit einem doch merklich höherem Verbrauch.


    Dazu hätte der ET5 doch auch weniger Platz bei deutlich größerer Außenlänge geboten.


    Und ob es Nio in 5 Jahren in Europa noch gibt, mag ich bei den marginalen Zulassungszahlen arg bezweifeln. Nio hat 2024 in D 398 Fahrzeuge verkauft...

    Bestellt Mitte Januar 2024: Enyaq Coupe RS, mit allem außer Transportpaket. Angekündigte Lieferzeit September/Oktober 2024

    Festgelegte Auslieferung: 01.10.2024

  • Ich habe mich gegen eine Leasingverlängerung bzw, Übernahme des Enyaq entschieden.

    Die Übernahme geht erst ca. 4 Wochen vor Leasingende. Sollten dann die Konditionen nicht stimmen und es kommt nicht zu einem neuen Vertrag stehe ich ohne Auto da.

    Ich habe jetzt einen Elroq bestellt.

    Neues Auto, mehr PS, Garantie wieder für zwei Jahr + vermtl. Verlängerung, bessere Ausstattung und das wichtigste für mich ist das Matrixlicht.

    Der Enyaq hat nur das LED-Licht und da kennt man ja die Probleme mit der LWR.

    Zumal ich persönlich, selbst ohne Probleme mit der LWR, das LED-Licht für eher schlecht empfinde.


    Warum der Elroq?


    Ich kann die Winterräder vom Enyaq nutzen, bin eher zufrieden mit der Ausstattung und Verarbeitung bei Skoda und muss mich nicht großartig umgewöhnen, da der Elroq nur ein kürzerer Enyaq ist.


    Was stand noch zur Auswahl?


    Cupra Born fiel wegen fehlender AHK durch.


    Smart #1 fiel wegen der Mehrkosten der AHK (1.600,-) und der Winterräder (ca. 2.000,-) durch.

    War eine reine Rechenaufgabe.

    Skoda ENYAQ iV80, Moon-Weiß Perleffekt, Loft, Convenience PLUS, Fahrassistenz PLUS, Infotaiment BASIC, Klimatisierung BASIC, Drive SPORT PLUS, Batterieladeleistung 125 kW, Anhängerzugvorrichtung

    Tesla Model Y SR

    Wallbox-Keba P30 Deutschland Edition DE 440

    Bestellt 25.01.2025🇩🇪: Elroq 85 Sportline, Stahl-Grau, Sport Paket, Transport Paket, AHK

  • Ja genau. Darum hab ich beim Fahrzeugkkauf ja auch weniger gezahlt. Ich hätte auch einen A6 Etron für 80 bis 90k € nehmen können. Käme dann aufs gleiche raus. Das NIO nicht der günstigste ist, sollte klar sein. Da ich jetzt aber auch schon ein wenig unterwegs gewesen bin kann ich nur sagen. Man bekommt auch eine Menge für sein Geld geboten. Darum gehts ja am Ende.


    Auch das Thema mit der Ladeleistung ist extrem individuell. Da ich fast nur AC Lade, ist das für mich eigentlich unwichtig. Jetzt hab ich sogar noch zusätzlich die Option der PSS, falls denn eine auf meiner Route liegt.
    Der Verbrauch soll beim ET5 in der Tat etwas höher sein. Beim ET7 kann ich das jedoch nicht bestätigen. Bin mit dem Verbrauch zufrieden. Aber auch hier. Indiviuelle Aspekte wie so vieles. Es geht ja nur darum von meinen Erfahrungen zu berichten. Ich möchte hier ja niemanden bekehren oder den Enyaq schlecht reden.

    Für mich war der Wechsel definitiv die richtige entscheidung. Wenn auch ganz sicher eine teure. Das ist richtig.

    Skoda ENYAQ COUPÉ IV RS - Mamba-Grün

    10.2024 verkauft nach DK mit 55t km

  • Ich muss mich echt mal dran machen hier einen Text über den ET7 zu schreiben. Aber nur mal kurz. Jetzt nach etwas mehr als 3t km.

    ……….

    Und was auch noch ein geniales Feature bei NIO ist. Das Auto ist quasi ständig auf READY. Egal ob man im Auto sitzt oder nicht. Heißt also auch. Der Wagen bleibt an, wenn man aufsteht :D
    Irgendwie hat NIO das einfach deutlich besser gelöst, als VW. Das ganze ist besser umgesetzt und hat nicht mehr diesen leichten Verbrennertouch wie man Ihn von jedem VW kennt. Also quasi dieses "Zündungs" Ding. Diesen Zustand gibt es quasi nicht mehr. Kann man schwer erklären. Wenn es einem auffällt merkt man aber, das NIO hier einfach weiter ist. MEB kommt halt noch irgendwie mit einigen Verbrenner anhängseln aus der Vergangenheit.

    ………

    Das sehe ich auch so. Der Enyaq ist bei den Tugenden eines E-Autos nicht so gut, da sind andere schon viel weiter und konsequenter in der Umsetzung der reinen E-Auto Features.


    Das fällt mir stark auf, im Vergleich zu meinem verflossenen Ioniq 5 von Hyundai. Die reinen E- Auto Features und auch die Bedienung und das Handling dieser E-Auto Funktionen ist beim Ioniq 5 besser umgesetzt, zu Ende gedacht. Obwohl Hyundai ja auch eine Verbrenner Historie hat.


    Beispiele

    - kein echtes One Pedal Drive bis zum Stillstand beim Enyaq

    - das erwähnte Thema mit Ready und dem unglücklichen Sitzkontakt stört mich wirklich, das war beim Ioniq 5 so wie beim NIO gelöst.

    - das sehr weiche Bremspedal, das sehr tief getreten werden muss, um kräftig zu bremsen. Sicherlich eine Sache des Zusammenspiels von manueller Bremse und Rekuperation. Das war beim Ioniq 5 einfach nur perfekt.

    - Schnellladen, Hyundai hat direkt mit der 800 Volt Technik angefangen, hat sich die 400 Volt Technik direkt erspart

    -Software und Update Politik. Gerade eine junge Technik schreit förmlich nach regelmäßigen Updates. Das entspricht auch dem technischen Zeitgeist und der Erwartungshaltung der Kunden, wo alles softwarebasiert ist und sich alles ständig, in immer kürzeren Intervallen, weiterentwickelt. Hyundai hat das erkannt.

    usw.


    Viele, die hier schreiben haben den Enyaq als erstes E-Auto und kennen nichts anderes. Bei kurzen Probefahrten fallen die Unterschiede auch nicht so auf, wie im späteren Alltag. Bei der Probefahrt mit dem Enyaq ist mir das mit dem Sitzschalter und dem Verhalten von Ready und Parken gar nicht so aufgefallen.


    Dafür sind beim Enyaq die klassischen Tugenden eines Autos besser. Was auch der Grund war, warum ich vom Ioniq 5 auf den Enyaq umgestiegen bin. Das habe ich auch nicht bereut, nicht dass ich falsch verstanden werde. Ich schaue nur ganz neutral auf das Thema.


    Das ideale E-Auto für mich wäre eine Mischung aus Enyaq und Ioniq 5. Das ist aber alles müßig, weil es das perfekte Auto nicht gibt.


    Ich könnte mir den Ioniq 5, Modelljahr 25 und folgend, als Nachfolger für den Enyaq vorstellen, weil Hyundai mit dem letzten Modelljahrwechsel stark an den klassischen Autotugenden gearbeitet hat. Vielleicht kommt auch noch ein Ioniq 4, und ein Nachfolger vom Ioniq 5 kann auch nicht mehr so fern sein.


    Stand heute würde ich mir aber kein MEB Fahrzeug als Nachfolger für den Enyaq anschaffen. Es gibt viel zu tun im VAG Konzern und einiges ist ja auch in der Pipeline.

    Enyaq 85, Modelljahr 25, Race-Blue, Lounge, Maxx, AHK, Software 5.2

    (Bestellt 07.07.2023) (Produktion KW 33 2024) (Ankunft Händler KW35 2024) (Übergabe am 11.09.24)

    Einmal editiert, zuletzt von HAL01 ()

  • Alles eine Frage der Nutzungsprofils. Ich bin ja in der glücklichen Situation 4 BEVs im Zugriff zu haben, von denen jedes seinen spezifischen Reiz hat.


    Müßte ich Alles mit einem BEV erschlagen und hätte kein Problem, einen Chinesen zu fahren stünden wohl der XPeng G6 oder der BYD Sealion 7 jeweils in der Allradvariante ganz weit oben in der Auswahl. Oder wenn's etwas mehr kosten darf der Macan 4S. Auch der EV6 von Kia hat mit dem Facelift an Attraktivität (größerer Akku usw.) gewonnen.


    Für denjenigen, der wenig Langstrecke fährt und wenig an den Schnelllader muß, ist die MEB Plattform, jetzt mit der Vorkonditionierung immer noch eine Alternative, daher wird mein Enyaq-Nachfolger auch ein Ford Explorer AWD auf MEB-Plattform, weil der Wagen kaum Langstrecke läuft.


    100% in allen Bereichen gibt es nicht. Daher muß man sich immer das Gesamtpaket ansehen und mit seinem individuellen Anforderungsprofil vergleichen.

    Einmal editiert, zuletzt von Heinz15 ()

  • Ich möchte kein Politikthema aufmachen und auch nicht zur politischen Diskussion animieren.


    Aber ich persönlich schaue bei relevanten, größeren Anschaffungen sehr genau hin, wo, bzw. bei wem ich kaufe.


    Ich würde in folgender Reihenfolge eine Alternative für den Enyaq aussuchen.


    1. Deutsches Fahrzeug

    2. Europäisches

    3. Japan oder Korea

    4. Amerikanisches, aber auf keinen Fall einen Tesla


    Und auf keinen Fall ein chinesisches.


    Den verflossenen Ioniq 5 habe ich 2021 bestellt, weil es kein adäquates, richtig gutes E-Auto aus Deutschland oder aus Europa gab. Den Enyaq hatte ich 2021 auch im Vergleich zum Ioniq 5 und zum KIA EV6 Probe gefahren. Dabei sind mir sofort die eklatanten Softwareschwächen des Enyaq aufgefallen. Zu dem Zeitpunkt war der ID3/ID4 mit seinen Softwareproblemen und nicht eingehaltenen Versprechungen schon in der Presse und bei den Kunden unten durch. Als ich dann 2023 den Enyaq wieder zur Probe gefahren bin, sah das schon besser aus. Und als dann die technischen Verbesserungen für das Modelljahr 25 absehbar waren, war klar, es wird ein Enyaq.

    Enyaq 85, Modelljahr 25, Race-Blue, Lounge, Maxx, AHK, Software 5.2

    (Bestellt 07.07.2023) (Produktion KW 33 2024) (Ankunft Händler KW35 2024) (Übergabe am 11.09.24)

  • Und ob es Nio in 5 Jahren in Europa noch gibt, mag ich bei den marginalen Zulassungszahlen arg bezweifeln. Nio hat 2024 in D 398 Fahrzeuge verkauft...

    Man will jetzt wachsen aber ich halte das für Pfeifen im Wald.


    Sterbendes Pferd, absteigen!

    Nach 45 Jahren überzeugtem Verbrennerfahren (Mofa, Moped, Auto, Panzer, Motorrad) nun Elroq 85 für Juni bestellt: Race Blau, Winter, WP, Sport, Maxx Suite, AHK

    Einmal editiert, zuletzt von FuelBurner ()

  • ... genauso sehe ich das auch. War mit ein Grund für die Explorer-Bestellung. Wenn der dann da ist, kommt Alles in der Garage (auch das verbliebene Verbrenner--Cabrio) aus deutscher Produktion, der Born wurde ja auch in Zwickau gebaut.

  • Ziehe auch das EV6 GT Facelift als Alternative in Erwägung.

    Fahrleistung, Ladeleistung und Anhängelast sind hier für mich die wesentlichen Vorteile. Die ICCU Thematik scheint jedoch immer noch nicht gelöst zu sein.


    Für den Enyaq RS spricht die bessere Reichweite, eine schwenkbare AHK sowie besseres Matrix-Licht.


    Der ID7 GTX ist mir im Verhältnis zu teuer, da ich lediglich die Reichweite als wesentlichen Vorteil sehe.


    SQ6 und S6 etron wären nahezu perfekt, wenn der Preis nicht so überzogen wäre.


    Zeekr kündigt häufig interessante Modelle an, die jedoch bisher den Weg nicht nach DE gefunden haben. Zudem sehe ich den Ursprung kritisch.

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