Alternativen zum Enyaq

  • Zurück zum Grandland und Enyaq Vergleich.

    Hier würde ich mich eher fragen, warum es Stellantis hinbekommt auf einer Mischplattform, welche die Außmaße des Enyaq hat (ähnlicher Radstand etc.) einen 98KWh Batterie unterzubringen, ohne dabei Platz im Innenraum oder Kofferraum einzubüßen.

    Wenn man bei z.B. bei Crashstruktur und Kühlung spart, dann kann sowas schon funktionieren ;) Und es gibt ja auch noch mehr als nur Akkus, es gibt Kabelbäume und Co zu verlegen. Dazu wechselrichter und weiß gott noch alles. Jeder tut das etwas anders aufteilen.

    Mir persönlich bringt es auch nichts, wenn jemand mehr Akku ins Auto knallt, aber schlussendlich ich trotzdem nicht/kaum weiter komme, weil der Verbrauch dann höher ist. Wo habe ich denn da dann gewonnen?

    www.nature-wallpaper.de


    Bestellt (6/2022): Skoda Enyaq Coupe RS, Race Blau, fast Vollausstattung (außer Memory-Sitz Beifahrer, Area View und AHK)

    Liefertermin: ULT 8/2023. Herstellungswoche: KW16/23 KW22/23 KW20/23 (Stand 27.03.23), KW21/23 (Stand 17.4.23), KW 24/23 (Stand 5.5.23), im Trichter, KW 26/23 (Stand 5.6.23), auf dem Weg zum Händler, Übergabe KW32/33 (Stand 24.7.23) 1. September 2023

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    Mir persönlich bringt es auch nichts, wenn jemand mehr Akku ins Auto knallt, aber schlussendlich ich trotzdem nicht/kaum weiter komme, weil der Verbrauch dann höher ist. Wo habe ich denn da dann gewonnen?

    Einen Wert für zukünftige Autoquartette: "Ich hab den größten" (Akku ;) 8o )

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  • Ich habe es Anfang der 90-er selbst noch gesehen, dass manche Hecktriebler in steilen Anwohnerstraßen rückwärts hochfahren mussten, wenn es glatt war. Da bin ich mit meinem "frontkratzenden" Mitsubishi lächelnd vorbeigefahren.

    Es haben beide Antriebskonzepte ihre Vor- und Nachteile.

    Und nur weil jetzt beim MEB der Hesckantriebsansatz gewählt wurde, muss das nicht der Bessere sein.

    Diese Erfahrungen mit (schwach motorisierten) FWD/RWD aus dieser Zeit kann ich bestätigen...

    Aber bei BEV ist das was anderes und definitiv nicht nur bei MEB so. Ich hab die letzten 5 Jahre über 16 BEV diverser Marken gefahren bzw. probiert, ca. 50% RWD, 20% AWD und 30% FWD, viele auch länger oder mehrfach und auch mal bei starker Nässe oder selten auch mal Schnee.

    RWD BEVs fahren meiner Erfahrung nach trotz im Vergleich zu meinen früheren 80PS ICEs starker Motorisierung immer wie auf Schienen (warum auch immer, höheres Gewicht und besserer/schnellerer Regelung der Traktion hat man bei FWD BEV ja auch) und ALLE probierten FWD BEV sind auch aktuell bei der geringsten Nässe schnell überfordert (die erste Generation wie eNiro manchmal sogar schon ohne die geringste Nässe) und quittieren dann "mal eben schnell eine Lücke nutzen" mit durchdrehender Antriebsachse oder wenn besser geregelt einfach mit starker Leistungsreduzierung an der Antriebachse . Ist meist gutmütig&beherschbar, aber wenn dasselbe Manöver gestern an der gleichen Stelle noch problemlos ging oder vorher jahrelang und selbst im Winter mit dem RWD BEV praktisch immer, ist das einfach Mist. Vom dann fehlenden Fahrspaß, den schon günstige und nur mittelmäßig motorisierte BEV machen können, ganz zu schweigen... Mit dem sofort anliegenden Drehmoment und oft auch mehr kW ist FWD bei BEV nur noch eine billige Notlösung, wo nur der Hersteller was von hat/was spart.

    Die Aussage "FWD ist genauso gut/RWD brauchen nur Raser, ging doch vorher 50 Jahre bei Verbrennern auch", die man manchmal hört/liest, kommt vor allem von Leuten, die noch kein RWD BEV länger gefahren haben und ist bei BEV so passend wie "Akku vorheizen/Ladeplanung/Navi&CarPlay&AndroidAuto braucht kein Mensch, ging doch früher auch ohne..." ;)

  • Letztendlich ist es doch einfach. Beim Beschleunigen geht vorne die Nase hoch und hinten hast du Traktion -> Heckantrieb.

    Beim Bremsen umgekehrt. Nase geht runter und du hast vorne Traktion -> Bremsleistung vorne.

    Die meisten Verbrenner haben vorne den Antrieb, weil dort ihr Schwerpunkt liegt. Bedingt eben durch den schweren Motor, welcher ebenfalls vorne ist.

    Das war früher auch mal anders. Daher kann man grob eigentlich sagen FWD < RWD < AWD < 4WD.


    Hinzu kommt dann noch, dass die Hinterachse die spurführende Achse ist. Aus gleichem Grund kommen immer die besseren Reifen nach hinten, auch beim Frontriebler:

    Die besseren Exemplare kommen stets auf die Hinterachse – unabhängig davon, ob es ein front- ein heckgetriebenes oder ein Allrad-Fahrzeug ist.

    Diese für manchen verblüffende Aussage kommt daher, dass eine gute Seitenführung der Hinterräder die Stabilität des Fahrzeugs sichert.

  • Habe von VW- Passat 1 bis zu etlichen Audi - Modellen ( TT - TT-S -TT-RS ) ,Toyota ,,Corolla ,, Autos mit Frontantrieb gefahren u. habe NIE Schwierigkeiten beim fahren bemerkt , u. nur weil man jetzt bei den E-Autos auf Heckantrieb setzt , u. bei den hohen Leistungen die Kraft nicht mehr die Straße bekommt ,nimmt man auch den Allradantrieb , den man im Alltag überhaupt nicht braucht ,in Anspruch ! Egal ,welchen Antrieb man benutzt , man muss halt damit umgehen können ! Aber man kann eben alles ,aber auch alles zerreden ! Wenn ich hier lese , das es Foristen gibt ,die mit aller Kraft den Enyaq zum ,,AUSBRECHEN ,, bringen wollen u. dann auch noch gegen eine Mauer setzen , ist eigentlich alles gesagt ! :) Gruß

    Selten so viel Quatsch gelesen. Ich bin über 30 Jahre lang Fronttriebler, Hinterradangetriebene und Allradfahrzeuge gefahren. Natürlich kann man auch mit einem Fronttriebler "NIE" irgendwelche Schwierigkeiten haben. Aber wer mal versucht hat, mit einem vollgeladenen Frontkratzer an einer Steigung auf feuchter Straße anzufahren erkennt schnell die Grenzen des Antriebs. Und da braucht es nicht einmal einen besonders schweren Fuß.


    Die heutzutage geringen Vorteile bei Schnee spielen noch gleich an wievielen Tagen im Jahr eine Rolle?


    Ich habe schon seit Jahren keinen Hinterradtriebler mehr an einer verschneiten Steigung scheitern sehen, wo nicht auch Fronttriebler gescheitert sind. Das sind dann eher Mängel in der Ausrüstung oder bei den fahrerischen Fähigkeiten. Ein Frontkratzer ist wenn es rutschig ist leichter zu beherrschen auch für eher unbegabte Fahrer zu beherrschen. Die Zeiten, dass Autos mit Hinterradantrieb auf Schnee bergauf kaum beherrschbar sind, sind seit Ende der 90er vorbei. Auch bei Frontkratzern regelt eine Traktionskontrolle die Leistung gerne gegen 0 runter, wenn es wirklich rutschig ist.


    Generell sind halbwegs moderne hinterradangetriebene Fahrzeuge schon lange keine Heckschleudern mehr. Da muss man es schon drauf anlegen.


    Der Vorteil des deutlich kleineren Wendekreises wurde ja schon erwähnt und wer bitte mag zerrende Vorderräder in der Lenkung?

    Das war früher auch mal anders. Daher kann man grob eigentlich sagen FWD < RWD < AWD < 4WD.


    Was für einen Unterschied siehst oder machst du zwischen AWD und 4WD?

    Bestellt Mitte Januar 2024: Enyaq Coupe RS, mit allem außer Transportpaket. Angekündigte Lieferzeit September/Oktober 2024

    Festgelegte Auslieferung: 01.10.2024

  • Was für einen Unterschied siehst oder machst du zwischen AWD und 4WD?

    Letztendlich sind die Grenzen da fließend. Im Allgemeinen bedeutet AWD soweit ich weiß nur, dass alle vier Räde angetrieben werden und 4WD dass diese getrennt geregelt werden.

    Die Extremfälle wären beim AWD dass alle Räder den gleichen Drehmoment haben, während beim 4WD das Rad links hinten rückwärts fährt, während hinten rechts vorwärts fährt. Vorne entsprechend gleich, so dreht sich das Auto dann auf der Stelle.

    Nun kann man beim Allrad aber die Last zwischen vorne und hinten meist getrennt regeln und Torque Vectoring bremst eine Seite stärker als die andere. Weiß nicht genau in welche Kategorien die fallen, aber für mich zählt das noch zu AWD. Für 4WD hätte ich gesagt braucht es letztendlich auch vier Motoren. Kenne da aber jetzt nicht die genaue Definition.

    Einmal editiert, zuletzt von PiranhA ()

  • Ah ok, ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, dass es da Unterschiede geben könnte. Ich habe immer nur nach permanenten und zuschaltbarem Allrad unterschieden.


    Weiß eigentlich jemand, wann nun das Facelift des Model Y kommen soll? Gefühlt wird das immer weiter geschoben...

    Bestellt Mitte Januar 2024: Enyaq Coupe RS, mit allem außer Transportpaket. Angekündigte Lieferzeit September/Oktober 2024

    Festgelegte Auslieferung: 01.10.2024

  • Ich habe es Anfang der 90-er selbst noch gesehen, dass manche Hecktriebler in steilen Anwohnerstraßen rückwärts hochfahren mussten, wenn es glatt war. Da bin ich mit meinem "frontkratzenden" Mitsubishi lächelnd vorbeigefahren.

    Physikalisch kompletter Quatsch.


    Ein Auto was einen Berg hoch fährt, wird auf der Vorderachse entlastet und auf der Hinterachse belastet. Warum sollte ich nun mit einem Hecktriebler bei glatter Fahrbahn den Berg besser hochkommen wenn ich Rückwärts hochfahre?


    Umgekehrt wird ein Schuh raus. Wenn ich mit einem Fronttriebler vorwärts nicht den Berg hochkomme, fahre ich diesen rückwärts hoch, will dann mehr Anpressdruck auf der angetriebenen Achse ist.


    Und um genau diesen Anpressdruck geht es. Ich komme mit jedem Hecktriebler vorwärts gefahren den Berg besser hoch als mit einen Fronttriebler wenn die Achsen bei beiden Fahrzeugen gleich belastet sind. Meist ist es aber so, dass beim Frontriebler (Verbrenner) durch den Motor mehr Gewicht auf der Vorderachse ist und du dadurch den Berg besser hochgekommen bist, als bei einem nicht beladenen Hecktriebler.

  • Ich kann das von Hoinzi geschriebene nur bestätigen. In den 90ern hatte ich mal einen Nissan 200 SX. Da er schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatte, war der Turbo nicht mehr zu zuverlässig und zündete mal gar nicht oder mit gewaltigem Turboloch recht unerwartet. Da konnte das Heck schonmal schnell weg sein. Auf geschlossener Schneedecke kam schonmal die unerwartete Piorette. Da brauchte es schon ein wenig Respekt.

    Danach jahrelang nur Fronttriebler gefahren und jetzt mit dem C220D wieder einen Hecktriebler. Logisch hatte ich da Bedenken von wegen Schnee und auch noch die Bilder der Waschbetonplatten im Kofferraum vor Augen. Und? Nix. Fährt sich im Schnee wie auf Schienen. Auch mit nicht mehr ganz neuen Winterreifen.

    Das Einzige was mir auffällt: Wenn es arg Steil ist und die Fahrbahn uneben (also z.B. ich fahre aus einer abschüssigen Einfahrt im rechten Winkel auf die Straße auf), dann haben natürlich die vier Reifen unterschiedlich Druck auf der Straße, weil das Auto sich "verwringt" (also nicht wirklich, um das Bild klarer zu machen). Dann gibt es hinten immer einen kurzen Schlupf und ich hatte auch schonmal die Situation dass ich (sehr Steil und mit Anhänger voll Holz und mosig und nass) da nicht hoch kam und ewig rangieren musste, bis genug Schwung für die kritische Stelle hinbekommen habe.

  • Ah ok, ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, dass es da Unterschiede geben könnte. Ich habe immer nur nach permanenten und zuschaltbarem Allrad unterschieden.


    Weiß eigentlich jemand, wann nun das Facelift des Model Y kommen soll? Gefühlt wird das immer weiter geschoben...

    Da es noch gar kein Datum für "Jupiter" gab, kann man ja nicht wirklich von verschoben reden. Ich gehe nach wie vor von Q1-Q2 2025 aus. Aber eventuell weiß man ja morgen, nach dem "We Robot" Event, etwas mehr.

    Skoda Enyaq 85 L&K - graphit grau - schwarzer Innenraum - AHK - ME 5.2

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