10KW photovoltaikanlage für den ENYAQ

Für alle habe ich nie geschrieben.

Aber ein schneller(er) Ausbau von PV-Anlagen durch anfänglich höhere Anreize ähnlich wie beim E-Auto ist langfristig für alle Menschen zukünftiger Generationen gut oder besser gesagt, weniger katastrophal.

Dazu braucht man nun Mal die vielen Häuslebesitzer, die sich für viel Geld so eine Anlage aufs Haus bauen sollen.

Viele haben das Geld nicht so herumliegen. Für die muss es sich auch rechnen, Umwelt hin oder her.

Der neue 0 Steuersatz für PV-Anlagen in D kommt nach meiner Erfahrung durch Preisvergleiche, kaum beim Endkunden an, sodass es sich für die Generation Ü 50 bis 60 nicht mehr lohnt.

Vom Steuergeld, auf das der Staat (also wir alle) verzichtet/n, kommt also beim Enkunden, dem Entscheidungsträger PV ja oder nein prozentual zu wenig an.

Das ist mE. in Österreich besser und pragmatischer gelöst.

Das rechnet sich auch noch für Eigenheimbesitzer Ü 60, was der Ausbaugeschwindigkeit und somit langfristig allen zu Gute kommt.

Zitat von Paulchen Panther

Für alle habe ich nie geschrieben.

Aber ein schneller(er) Ausbau von PV-Anlagen durch anfänglich höhere Anreize ähnlich wie beim E-Auto ist langfristig für alle Menschen zukünftiger Generationen gut oder besser gesagt, weniger katastrophal.

Dazu braucht man nun Mal die vielen Häuslebesitzer, die sich für viel Geld so eine Anlage aufs Haus bauen sollen.

Viele haben das Geld nicht so herumliegen. Für die muss es sich auch rechnen, Umwelt hin oder her.

Der neue 0 Steuersatz für PV-Anlagen in D kommt nach meiner Erfahrung durch Preisvergleiche, kaum beim Endkunden an, sodass es sich für die Generation Ü 50 bis 60 nicht mehr lohnt.

Vom Steuergeld, auf das der Staat (also wir alle) verzichtet/n, kommt also beim Enkunden, dem Entscheidungsträger PV ja oder nein prozentual zu wenig an.

Das ist mE. in Österreich besser und pragmatischer gelöst.

Das rechnet sich auch noch für Eigenheimbesitzer Ü 60, was der Ausbaugeschwindigkeit und somit langfristig allen zu Gute kommt.

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Das ist eine grundlegender Mechanismus in Deutschland: sobald es irgendwo Erleichterungen bei Steuern egal welcher Art für Endverbraucher gibt, machen sich alle die Taschen voll, nur nicht die, bei denen es eigentlich ankommen soll.

Aber was soll ich sagen … wäre ich in der Position es machen zu können, würde ich es wahrscheinlich auch. Der Staat lernt ja auch nicht draus.

Kleiner Erfahrungsbericht:

Meine PV-Anlage läuft jetzt seit dem 22.02.2023.

Leistungsdaten: 27 x Modula Trina-Solar 400 W Leistung, Gesamtleistung 10800 W, Wechselrichter ist von Q-Cells Hybrid mit 9 KW Speicher.

Vom System bin ich echt begeistert, ich habe damit einen hohen Grad der Autonomie erreicht. Tagsüber verbrauche ich ausschließlich selbst erzeugten Strom und der Speicher wird dabei auch noch voll aufgeladen. Der Akku-Speicher reicht auch dann fast für den kompletten Nachtbetrieb, in den letzten Tagen habe ich erst ab 5 Uhr morgens Strom vom Netz bezogen.

Den Enyaq habe ich tagsüber mit 4 KW Ladeleistung geladen, eine PV-Überschußladung kann meine Wallbox nicht, ich habe sie auf die geringste Stromstärke 6 A runtergeregelt.

Geht zwar langsam, aber "steter Tropfen höhlt den Stein". Der Enyaq wird auch so voll.

Laut dem Zweiwegestromzähler meines Versorgers habe ich seit dem 22.Februar 21 KW Strom aus dem Netz bezogen, gleichzeitig aber auch 40 KW eingespeist.

Bei der kleinen Menge Strombezug sind mir die Strompreise erstmal ziemlich egal.

Dann auch von mir ein kleiner Erfahrungsbericht von meiner Anlage, die seit rund 4 Wochen am Netz ist. Die ist mit 13,2 kWp zwar auf den ersten Blick größer, aber da ich 7,2 kWp auf NO und 6 kWp auf SW (jeweils steile 45 Grad) verteilt habe, komme ich aktuell auf knapp über 5 kW in der Spitze und auch im Hochsommer werde ich wohl nicht viel über die 10 kW kommen.

Technische Daten:

18 x 400 Wp Belinus Glas-Glas-Module auf Nordost

15 x 400 Wp Belinus Glas-Glas-Module auf Südwest

13,2 kWp Gesamtleistung

Deye Hybrid-Wechselrichter

GS Hub LiFePo Batteriespeicher 7,5 kWh

Bis jetzt bin ich auch begeistert, obwohl ich auch kein (automatisches) PV-Überschussladen machen kann. Heute Morgen war der Speicher um 5:55 Uhr leer und ich hatte bis 7:45 Netzbezug. Jetzt (9:22) ist der Speicher zu 50% gefüllt und vom Dach kommen 2,6 kW. Ich warte jetzt noch ca. eine halbe Stunde und dann lade ich den Enyaq mit reduzierter AC-Ladeleistung (im Enyaq eingestellt). Dann wird er zum Teil vom Dach geladen und zum Teil vom Keller (Batteriespeicher). Über die Mittagszeit lädt er dann fast komplett vom Dach und heute Nachmittag (Sonne auf SW) auch. Ab 16 Uhr falle ich dann unter 5 kW (Verschattung vom Nachbar) und ich nehme den Enyaq wieder vom Netz. Dann kann der Speicher sich wieder zum Teil aufladen. In den letzten sonnigen Tagen hat das bei kleinem Netzbezug gereicht, um von rund 20% SoC auf 50 bis 60% zu laden. Das reicht dann, um die 140 km zur Arbeit und zurück auch bei den aktuellen Temperaturen um den Gefrierpunkt zu meistern.

Enyaq und PV = 👍

Kleine Info am Rande für alle "Altanlagen"-Betreiber, die ihre PV-Anlage vor dem 01.01.2023 angeschafft haben und sich wegen der bezahlten Vorsteuer (noch) in der Regelbesteuerung befinden.

Aktuell sieht es aufgrund des aktuellen BMF-Schreiben so aus, als ob auch dieser Personenkreis die unsägliche Umsatzsteuer auf den selbstverbrauchten Strom (unentgeltliche Wertabgabe) ab 2023 nicht mehr zahlen müssen, wenn z.B. ein Batteriespeicher vorhanden ist.

Zitat von jens__k

Kleine Info am Rande für alle "Altanlagen"-Betreiber, die ihre PV-Anlage vor dem 01.01.2023 angeschafft haben und sich wegen der bezahlten Vorsteuer (noch) in der Regelbesteuerung befinden.

Aktuell sieht es aufgrund des aktuellen BMF-Schreiben so aus, als ob auch dieser Personenkreis die unsägliche Umsatzsteuer auf den selbstverbrauchten Strom (unentgeltliche Wertabgabe) ab 2023 nicht mehr zahlen müssen, wenn z.B. ein Batteriespeicher vorhanden ist.

Hast Du einen Link zu dem Schreiben?

Hier das Schreiben

Nullsteuersatz für Umsätze im Zusammenhang mit bestimmten Photovoltaikanlagen (§ 12 Absatz 3 Umsatzsteuergesetz (UStG)) - Bundesfinanzministerium - Service

www.bundesfinanzministerium.de

Meine Anlage läuft seit 2021 und ich bin so zufrieden damit

1.040EUR / kWp inkl kompletter Montage ohne eigenleistung

10,2 kWh Speicher für 3.800 EUR

2 Monate Lieferzeit da der Speicher gerade Verzögerung hatte

Zitat von Lichtsammler

Leitungswasser hat auf den Modulen nur Nachteile. Der Kalk sorgt für mehr Verunreinigung als vorher drauf war.

Einfach bei Regen entspannt zurück legen und über die gratis Reinigung freuen.

Kommt auf den Härtegrad des lokalen Wasserversorgers an. Wer weiches Wasser nutzt: Damit ist PV-Reinigung kein Problem.

Regen allein macht halt die hartnäckigen Verschmutzungen nicht weg. Ich habe die 15 Jahre alten Module unserer Bürgersolaranlage besichtigt: Da ist jede Menge Moos und schwarzer Feinstaub drauf, was die Leistung & Ertrag um ca. 5% minimiert.

Am besten mit einer weichen Bürste und Regenwasser reinigen. Ansonsten geht zur Not auch Leitungswasser, wenn gerade Regen in den nächsten Stunden angesagt ist... Oder man macht ein paar Spritzer Essigreiniger dazu.

Links:

https://solarreinigung.com/pv-module-oekologisch-reinigen/

https://solarreinigung.com/feinstaub-und-photovoltaik/