Laden mit reduzierter Leistung an der Enyak Autosteuerung oder manuell am skoda iV universal charger - Unterschiede Nachteile

FoG · 8. Januar 2023

Du kannst Dir richtig teure Wallboxen kaufen, die können das teilweise sogar automatisch regeln oder Du kaufst eine deutlich preiswerteren Go-eCharger (oder Fronius Wattpilot - ist das Gleiche). Da kannst Du auf Preisunterschieden von 4-stelligen Bereichen kommen.

Den Go-eCharger kann ich Dir mit Deiner kleinen PV durchaus empfehlen. Ich hatte im vergangenen Jahr nur 4,3 kWp auf'm Dach und fast ausschließlich damit Überschuss geladen. Der Go-e lässt sich von einphasig 6A bis dreiphasig bis 11 oder sogar 22 kW in 1-A-Schritten steuern. Mit Hilfsmitteln kann man damit auch das Überschussladen automatisch regeln lassen.

Klausentreiben · 8. Januar 2023

Danke FoG, die Lösung die du beschreibst schwebt mir vor. Selbst wenn ich mit den beschriebenen Universal Charger hantiere und reduziert mit 5,5 kW (8A an drei Phasen) lade, benötige ich mit ca 50% Bezahlstrom noch zwei Sonnentage am WE um die Fahrleistung für die Werktage wieder aufzuladen. Passgenaues überschussladen würde im Endeffekt auch wieder auf Restladen über Nacht hinauslaufen. Sonnenstand und Parkzeit müssen zudem erst mal auch passen.

Die Frage ist nun wie komfortabler und einfach lässt sich das nun manuell bedienen.

Ist der Go E Charger die einzige Wallbox die das in 1A Schritten steuern kann. Was wäre die unterste Ladeleistung bei 3 Phasen Nutzung? (Stichwort Schieflast vermeiden).

Eine App Steuerung um den Ladevorgang zu unterbrechen, bzw bei angestecktem Auto wieder zu starten wäre auch praktisch. Kann das der Go E Charger?

Alternativ was wäre der Mehraufwand (finanziell und technisch) zur günstigsten Wallbox mit PV Überschussladen. Von der der Zappi Box wurde schon einiges berichtet. Kann man da was Empfehlen.

Da ich an meiner Pv Anlage noch Einspeisevergütung bekomme, ist das Überschussladen erst in 10 Jahren von größerer Relevanz.

**Karl** · 8. Januar 2023

Die 1 A Schritte können mehrere WB aber der Go E dürfte der Preiswerteste sein.

FoG · 8. Januar 2023

Klausentreiben , der Go-e hat eine App und die kann sogar richtig viel. Der Go-e hat sogar eine Schnittstelle, über die man ihn mittels Softwareanbindung (z.B. Raspberry Pi mit entsprechendem Skript) ansteuern kann.

Der Go-e mit 11kW kann intern Phasenumschaltung von 1 auf 3 Phasen und zurück und dabei in jedem Schaltzustand zw. 6A und 16A in 1-A-Schritten gesteuert werden. Starten und Stoppen der Ladungen funktioniert über die App und die Leistungsreglung auch und nach meiner anderthalbjährigen Erfahrung damit sogar sehr zuverlässig.

Aber wenn Du eh erst in 10 Jahren ans reine Überschussladen denken willst, würde ich mir JETZT noch keinen Kopf darüber machen. In 10 Jahren wird es sicher noch gaaanz andere Wallboxen geben, die noch einiges mehr und besser können, als heutige.

Klausentreiben · 8. Januar 2023

Eine Frage zum Unterschied des Ladens über Wallbox oder über die Autosteuerung mit dem Skoda Universal Charger habe ich noch.

Ist die Auto interne Ladesteuerung auch beim Laden an der Wallbox ebenso aktiv. Ist das dan. Verlustbehaftet.

Welche Informationen bekomme ich vom Lademanagement des Autos. Habe ich auch einen MID Zähler dabei? Speichert es die Lademenge und Andere Daten dazu?

Ist das Lademanagement evtl. Verlustbehafteter als direkt über die Wallbox zu laden.

Grüße

SAXI · 8. Januar 2023

Zitat von Klausentreiben

Ist die Auto interne Ladesteuerung auch beim Laden an der Wallbox ebenso aktiv.

Ja. Man kann auf reduzierte Ladeleistung einstellen.

Zitat von Klausentreiben

Welche Informationen bekomme ich vom Lademanagement des Autos.

So gut wie nichts. Lediglich

die aktuelle Ladeleistung
Geladene km pro Minute oder Stunde
Dauer bis Ende des Ladevorgangs

wird Dir im Auto und in der App angezeigt. Das war's.

**Enyaq2020** · 9. Januar 2023

Als Ergänzung:

Die Ladeeinstellungen an der WallBox und im ENYAQ funktionieren unabhängig voneinander. Und so gelten auch immer die restriktiveren Einstellungen:

Wenn z.B. der go-eCharger (den auch ich habe) auf 6 A und der ENYAQ auf 8 A (= reduzierte AC-Ladeleistung) eingestellt sind, fliesen halt nur 6 A.

Da ich meinen go-eCharger via PowerLine in der TG verlässlich erreiche im Gegensatz zu meinem ENYAQ via Škoda-Server, stelle ich in meinem ENYAQ ausschließlich den Ziel-SoC ein und den Rest via App am go-eCharger.

Klausentreiben · 11. Januar 2023

Zitat FoG: Aber wenn Du eh erst in 10 Jahren ans reine Überschussladen denken willst, würde ich mir JETZT noch keinen Kopf darüber machen. In 10 Jahren wird es sicher noch gaaanz andere Wallboxen geben, die noch einiges mehr und besser können, als heutige.

Das ist denke ich ganz vernünftig, zumal ich bei der kleinen Pv Leistung, meist doch noch 40% Fremdstrom zuladen muss, dann hänge ich den mobilen Skoda Charger mit reduzierter Leistung an drei Phasen bei Sonnenschein dran.

Weiß jemand, ob ich für die vorhandene 400V Steckdose 16A (diese muss nur um 3m versetzt werden, einen Antrag beim Netzbetreiber stellen muss?

Sind zusätzliche Absicherungen für die Zuleitung notwendig die mobile Ladelösung von Skoda hat Einen FI-A integriert der auch bei Gleichspannung Fehlerstrom mit auslöst.

Welchen Aderquerschnitt benötige ich min. bei 400V /16A und 11 kW Ladeleistung? Dito wäre ein Verteilerabzweig auf 230V zu machen. Welcher Querschnitt benötigt dann die 10A Ladung mit 230V.

Später soll diese Leitungsführung auf eine Wallbox mit Pv Überschussladung umgerüstet werden. Sind zusätzliche Kabel notwendig oder funktioniert alles per WLAN.

SAXI · 11. Januar 2023

Zitat von Klausentreiben

Weiß jemand, ob ich für die vorhandene 400V Steckdose 16A (

Sind zusätzliche Absicherungen für die Zuleitung notwendig die

Welchen Aderquerschnitt benötige ich min.

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Wenn Du auch nur eine dieser Fragen nicht selbst beantworten kannst, dann solltest Du definitiv die Finger davon lassen und einen Elektriker damit beauftragen.

Der kann Dir all diese Fragen (und noch viel mehr) beantworten.

**Karl** · 11. Januar 2023

Strom macht klein, schwarz und hässlich

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