My Skoda App im ENYAQ - MyŠKODA iV App

  • 12 Volt Netz ist ein Begriff aus alten Autotagen.


    Ist aber immer noch gültig und hat mit alten oder neuen Autotagen nichts zu tun.


    Wenn eine 6-zellige Bleibatterie in so einem Netz vorhanden ist, hat diese grundsätzliche eine sogenannte "Nennspannung" von 12V, auch dann wenn die real gemessene Spannung im Betrieb höher oder niedriger sein kann....

    Dann redet man auch heute noch von einem 12V-Netz...

    Auch bei sehr alten Fz mit 12V-Batterie gab es schon Spannungen, die deutlich über 12V lagen, denn auch in alten Fz musste eine 12V-Batterie (durch die LiMa) geladen werden und das klappt mit weniger als 13,X V kaum.


    Genau aus ähnlichem Grund hat z.B. ein iV80 (und auch ein iV50) eigentlich nominell kein 400V-HV-Netz, sondern nur ein ca 350V-Netz, denn die Summe der Nennspannungen aller Zellenpacks beträgt beim iV 80 halt nur ca 350V.

    Dass beim Laden auch etwas über 400V und beim Entladen auch eventuell weniger als 300V auftreten können, interessiert bei der Namensgebung nicht.


    Der iV60 hat übrigens ca ein "echtes" 400V-Netz.


    Der Tesla hat meines Wissens ein Kleinspannungsnetz, welches durch eine 4-zellige Li-Ion-Batterie gespeist wird.

    Daher hat der Tesla, im Gegensatz zum Enyaq, nominell kein 12V- sondern ein ca 14,8V-Netz und die Spannung kann daher beim Laden durchaus auf rund 16V steigen, was für "12V"-Zubehör vom freien Markt nicht unbedingt günstig sein muss....


    Oder ist das so gemeint, dass ich selbst tunlichst vermeiden sollte die App mehr als dreimal pro Tag zu öffnen, wenn die Option aktiviert ist?

    Für mich hört sich das so an, dass mit dieser Option pro Tag max. 3 Aufweckungen möglich/zugelassen sind.


    Jeder Aufruf der App mit dieser Option kostet vermutlich halt etwas HV-Kapazität. Wie sollte man die 12V-Batterie sonst auf diese Weise schützen?

    In der Beziehung scheint es bei VW/Skoda m.E. große Ängste zu geben....und das könnte man definitiv besser und vollautomatisch lösen...hardwaremässig ist ja alles vorhanden.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • 12 Volt Netz ist ein Begriff aus alten Autotagen. Bei jedem modernen Auto ist die Spannung höher, eher so bei 14,x Volt. Das wird auch beim Enyaq so sein.

    Die Herleitung ist aber etwas seltsam...

    Die Nennspannung dieses Systems beträgt 12V. Die Autobatterie besteht aus 6 Zellen mit jeweils 2V, daher 12V. Die Ladespannung beträgt 2,4V je Zelle, daher beträgt die Spannung dann insgesamt 14,4V. Und das nicht nur bei modernen Autos, sondern schon sehr lange.


    Ich verstehe das mit der App so. Früher hat die App das Auto immer aufgeweckt und man hat dort nun einen Zähler reinprogrammiert, der das Auto nur noch bei den ersten drei Starts der App pro Tag aufweckt. Bei allen weiteren App-Starts wird das Auto nicht geweckt und die App bezieht dann nur noch die letzten/aktuellsten Serverdaten. Durch diese Begrenzung auf 3x Aufwecken pro Tag wird die 12V-Batterie geschützt, indem sie nicht mehr durch 100 App-Starts am Tag leergenuckelt werden kann. Fraglich bleibt nur, was mit dem Nachladen der 12V in der neuesten App-Version gemeint ist. Eine Funktionserweiterung konnte ich dort nicht feststellen. Weiterhin ist grundsätzlich fraglich, ob Funktionserweiterungen über Softwareupdates Eingang in die digitale Bedienungsanleitung finden. Da müsste es ja dann auch einen Änderungsindex geben.

  • also mein Auto wird in Bezug auf Schutz der 12V-Batterie (das kann m.E. nur Nachladen bedeuten...) bei einem normalen App-Aufruf nicht "geweckt", denn es findet zu keinem Zeitpunkt ein Nachladen statt.

    Im Gegenteil:

    Jeder App-Aufruf lässt die Ruhespannung danach etwas deutlicher absinken.


    Wenn es die Möglichkeit gibt, den Schutz der Batterie zu ermöglichen, indem man den "Schalter" in der App betätigt und danach die App aufruft, kann das m.E. nur bedeuten, dass dann nach geladen wird.

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  • also mein Auto wird in Bezug auf Schutz der 12V-Batterie (das kann m.E. nur Nachladen bedeuten...)

    Und genau da denke ich schon anders. Schutz kann hier auch selteneres Aktivieren der ganzen Bordelektronik bedeuten, was zu geringerem Verbrauch zwischen zwei Fahrten führt, bei denen ja die 12V-Batterie auf jeden Fall geladen wird.

  • Ja ok, dass stimmt natürlich, nur ist das lediglich ein nicht sehr wirkungsvoller Schutz, der z.b. beim Langzeitstehen oder bei Betrieb einer Kühlbox o.ä. nichts nützt.

    Bei diesen beiden Gelegenheiten wäre ausschließlich Nachladen ein wirkungsvoller Batterieschutz, bzw. bei der Kühlbox auch deren rechtzeitige Abschaltung


    Unendlich oft kann ich, auch ohne diesen Schalter zu setzen, keine aktuellen App-Aufruf starten. Wenn sich nahezu nichts geändert hat, gibt es laut Anzeige in der App keine neue Aktualisierung.

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  • Es gibt also keine neue Option in der App um das 12v-Batterie-Limit zu beeinflussen:


    IMG_4329.jpg

  • also die max. drei Versuche pro Tag mit eingeschalteter "Protection" kann ich bestätigen.

    Weswegen das Öffnen der App einen relativ großen Strombedarf über rund 2,5 Minuten erzeugt, so dass die Spannung an der 12V-Batterie relativ deutlich absinkt, verstehe ich allerdings nicht.....


    Eine automatische 12V-Nachladung (bei geschlossenem Fz, ohne Fahrer und ohne parallele HV-Ladung) habe ich dagegen noch nie festgestellt.


    Die rechtzeitige, automatische Nachladung wäre eine ernsthafter Schutz der 12V-Batterie.....

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  • Ich denke es wird die gleiche Funktion ( nur das man sie nicht ausschalten kann), wie in der Volkswagen App beim ID (optimierte Batterienutzung):


    IMG_6335.png

  • ich kann mir schon vorstellen, dass es in beiden Fällen das gleiche bewirkt.

    VW und Skoda unterscheiden sich in der Technik ja nicht ernsthaft.....

    Leider fehlt aus meiner Sicht in beiden Fällen ein nachvollziehbarer Hinweis, mit dem man ohne Rätselraten wüsste, worum es genau geht.


    Wie schon geschrieben:

    Eine automatische Nachladung unter den o.a. genannten Bedingungen habe ich noch nie festgestellt und mir ist bis jetzt auch kein Test bekannt, der das wirklich eindeutig belegt.


    Die Batterie wird, ohne dass eigentlich eine bewusste Batterie-Nutzung besteht, u.a. dann relativ stark entladen, wenn man die Türen/Klappen beim Einladen über eine längere Zeit immer wieder öffnet und schließt.

    ich hatte das im Sommer beobachtet, als das Auto über mehrere Stunden hinweg mit Camping-Kram beladen wurde und dabei die Klappe/Türen recht oft geöffnet und geschlossen wurden (keine motorisch betriebene Heckklappe...) Immer mal hier ein Teil und dann noch ein anderes Teil, dann wieder Umpacken, weil es zu eng wurde usw usw.


    da wäre eine automatische Nachladung angebracht gewesen, denn im Gegensatz zur HV-Batterie, fühlt sich eine simple Blei-Starterbatterie selbst bei 50% Ladezustand nicht mehr wohl....

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